Beim 32. Neustädter Laufmeeting am Freitag und Sonntag zauberten viele der Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting noch neue Bestzeiten auf die Bahn. Der Ausrichter, die DJK Weiden, bot hier mehrere unterschiedliche Laufstrecken von 200 m bis 3000 m an. Mit fast 200 Starterinnen und Startern aus ganz Deutschland und Tschechien war es auch heuer wieder hervorragend besucht.
Trainer Brandl hatte zum Saisonausklang dieses Meeting
bewusst ausgewählt, denn hier mussten seine Athleten auch einmal Distanzen
laufen, die sie die ganze Saison noch nicht absolviert hatten. Und sie taten
dies auf hervorragende Art und Weise. Es gab nicht nur einen neuen
Vereinsrekord zu feiern, sondern viele Zeiten reichten sogar für die Top Ten in
den bayerischen Bestenlisten. Auch einige neue persönliche Bestzeiten wurden
noch erzielt. Da die Läufe nicht nach Altersklassen eingeteilt wurden, sondern
nach den gemeldeten Zeiten, standen dabei nicht alleine der Sieg im
Vordergrund, sondern die gelaufenen Zeiten.
Einen neuen Vereinsrekord erzielte der 12jährige Sebastian
Liebl über die 800 m. Mit 2:34,56 min verbesserte er sich gleich um über sechs
Sekunden gegenüber seiner bisherigen Zeit und die alte Vereinsbestleistung von
Max Inhofer unterbot er um fünf Sekunden.
Neue persönliche Bestleistungen erzielten auch Emily
Mühlbauer über die 800 m in 2:31,79 min, sowie Sophia Fröhlich ebenfalls über
die zwei Stadionrunden in 2:19,98 min, wobei sie zum ersten Male unter der zwei-zwanziger
Marke blieb. Eine glänzende Zeit lief Marlene Fuidl W 15 über 300 m. Mit der
ausgezeichneten Zeit von 43,07 Sekunden lief sie auf Rang sechs in der
bayerischen Bestenliste. Auch Christina Vogl bot mit 44,01 Sek eine tolle
Vorstellung. Ebenfalls hervorragend die Zeit von Emily Mühlbauer, die in 44,88
Sek über die Ziellinie lief. Alle drei stehen nun in der Bezirksbestenliste
ganz vorne. Über die 1500 m bestätigte Sophia Fröhlich mit 4:52,74 min ihre
Bestzeit von den bayerischen Meisterschaften.
Die Sprinterinnen und Sprinter betätigten sich diesmal auf der halben und ganzen Stadionrunde. Dass dies nicht so einfach war, mussten Alicia Inhofer, Veronika Maurer und Michael Liebl dann gegen die Spezialisten neidlos anerkennen. Auch Luisa Fischer machte nochmals vor den deutschen Mehrkampfmeisterschaften am Wochenende eine Härtetest über die 800 m. Sie lief die ersten sechshundert Meter sehr stark, musste aber dann auf den letzten 200 m Lehrgeld bezahlen. Aber der Test bestätigte ihre gute konditionelle Verfassung. Leoni Mühlbauer lief die 800 m am Freitag und am Sonntag die 300m.
Insgesamt gab es an diesen zwei Tagen von Neustadt vier
Tagessiege und neun persönliche
Bestzeiten sowie einen neuen Vereinsrekord
für das Team von Trainer Alois Brandl.
Erfolgreiches Wochenende der Leichtathleten – 4 Medaillen für Luisa Fischer bei den BM in Augsburg
Mit gemischten Gefühlen fuhr am Samstagmorgen Trainer Alois
Brandl mit seinen Schützlingen zu den bayerischen Meisterschaften der Jugend, Frauen
und Männer nach Augsburg ins ehrwürdige Rosenaustadion. Verletzungen und
Krankheiten im Vorfeld waren nicht die besten Voraussetzungen für erfolgreiche
Wettkämpfe. Aber die Athletinnen und Athleten bewiesen alle ein starkes
Kämpferherz und so wurden auch diese Meisterschaften wieder mit Medaillen und
guten Platzierungen für den TV Bad Kötzting beendet.
Die erfolgreichste Medaillensammlerin dieses Wochenendes kam aus Bad Kötzting. Die bayerische Meisterin im Siebenkampf mischte auch bei den Spezialistinnen gehörig auf. Mit vier Medaillen durfte sie am Sonntag das Stadion verlassen. Das hat es bis jetzt beim TV Bad Kötzting noch nicht gegeben, dass eine Athletin gleich viermal auf das Siegerpodest bei bayerischen Meisterschaften steigen durfte.
Ihre erste Medaille durfte sie am Samstag mit ihren drei
weiteren Kolleginnen in der 4×100 m Staffel in der Farbe Bronze in Empfang
nehmen. Mit Startläuferin Marlene Fuidl, der zweiten Christina Vogl, Luisa als
dritte und Veronika Maurer als Schlussläuferin holte sich das Quartett aus der
Bad-Stadt die Bronzemedaille. Leider fehlten für die Quali zur deutschen
Meisterschaft wieder 18/100 Sekunden.
Als erster Wettkampf
Sonntagfrüh war der Hochsprung auf dem Zeitplan. Mit bisher gesprungenen
1,63 m in dieser Saison lag Fischer auf Rang acht der vierzehn angetretenen
Springerinnen. Nach den drei ersten Höhen, die sie problemlos überwand, musste
sie aber bei den Höhen von 1,61m und 1,64m jeweils in die dritten Versuche, um
weiterzukommen. Dann gelang ihr über die neue Rekordhöhe von 1,67m gleich im
ersten Anlauf ein perfekter Sprung. Jetzt hatte sie für eine Medaille alle
Trümpfe in der Hand. Nur die spätere Siegerin überwand diese Höhe ebenfalls
gleich zum Auftakt. Die beiden weiteren Gegnerinnen rissen ein- bzw. zweimal.
Bei der nächsten Höhe von 1,70m waren noch vier Springerinnen im Kampf um die
drei Medaillen dabei. Diese Höhe war aber dann für drei Athletinnen zu hoch, so
dass auf Grund der Fehlversuche über 1,67m die Bad Kötztingerin das bessere Ende
für sich hatte und sich eine total überraschende Silbermedaille ersprang.
Bestleistung und neuer Vereinsrekord waren noch die erfreulichen Nebeneffekte
dieser Medaille.
Die beiden nächsten Disziplinen, die das Mehrkampftalent zu
bewältigen hatte, waren der Speerwurf und der Weitsprung. Leider liefen diese
beiden Wettkämpfe zeitgleich über die Bühne. So hieß es dann für sie,
Speerwurfspikes ausziehen und Weitsprungspikes anziehen und dann dies sechsmal
im Wechsel. Aber Luisa blieb dabei cool und erledigte es in sehr souveränen Art
und Weise. Trainer Brandl pendelte zwischen den beiden Wettkampfstätten immer hin
und her und beruhigte die Sportlerin. Der Auftakt im Weitsprung glückte gleich
mit sehr guten 5,24m. Im Speerwurf legte sie im zweiten Versuch mit 41,72m
ebenfalls eine ausgezeichnete Weite hin, welche für die Endkampfteilnahme
sicher reichte.
Im zweiten Versuch im Weitsprung gelang ihr dann eine
Verbesserung auf 5,43m, was gleichzeitig die Führung des Dreizehner-Feldes
bedeutete. Im Speerwurf lag sie nach dem Vorkampf auf Rang vier und in den
Versuchen vier und fünf erreichte sie keine Verbesserung ihrer bisherigen
Weite. Auch im Weitsprung änderte sich nach dem vierten Versuch die
Reihenfolge. Fischer lag nur noch auf Platz drei. Auch nach dem fünften Sprung
blieb die Platzierung gleich. Aber vor dem letzten Durchgang musste sie nochmal
zum Speerwurf, um dort ihren letzten Versuch zu absolvieren. Nervenstark und mit
dem unbedingten Willen für eine Medaille, konnte sich Luisa Fischer tatsächlich
nochmals auf 42,45 m steigern und sich über die Bronzemedaille freuen. Im
Laufschritt ging es gleich zurück zum Weitsprung, um sich dort auf den sechsten
und letzten Versuch vorzubereiten. Bronze hatte sie bereits sicher. Um ganz
nach vorne zu springen, musste sie die 5,52m der Führenden überbieten. Als
letzte Weitspringerin eines äußerst spannenden Wettkampfes stand sie dann an
der Ablaufmarke zu ihrem letzten Sprung. Und Fischer gelang nach einem genauen
Absprung vom Brett ein Supersprung! Freudensprünge folgten anschließend, als
die Kampfrichterin die Weite von 5,58 m bekanntgab. Die ganze Truppe
einschließlich Trainer Brandl hüpfte im Kreis und feierte die neue bayerische
Meisterin im Weitsprung der Altersklasse U 18. Diese 5,58m sind auch ein neuer
Vereinsrekord aller weiblichen Athletinnen in den Reihen des TV Bad Kötzting.
Ein weiteres Highlight am Sonntag lieferte Sophia Fröhlich
über die 1500m ab. Sie hatte am letzten Wochenende in Regensburg die Qualinorm
für die deutschen Jugendmeisterschaften nur um 59/100 Sekunden verfehlt und
wollte dies in Augsburg nun nachholen. Die Vorraussetzungen waren gut, die drei
Führenden der Bestenliste waren am Start und boten so der Bad Kötztingerin ein
gutes Tempo zur Normerfüllung an. Dieses Tempo nahm Sophia Fröhlich auf den
beiden ersten Runden an und lief mit 3:11 min einen ersten Kilometer der auf
eine gute Endzeit hindeutete. Die zwei Führenden waren nach drei Runden aber
schon außer Reichweite. Zur dritten aber blieb sie immer auf Schlagdistanz und heftete
sich an ihre Fersen. Die TVlerin konnte
dann auf den letzten zweihundert Metern nochmal Tempo aufnehmen, aber leider
fehlte im Ziel eine lausige Sekunde zur Bronzemedaille. Aber mit neuer Bestzeit
von 4:52,56 Minuten unterbot sie diesmal die Norm für Ulm und darf sich so auf
ihre ersten deutschen Meisterschaften freuen. Am Samstag lief es über die 800 m
nicht so gut für sie. Mit 2:23,35 Min musste sie sich hier mit Rang acht
zufrieden sein.
Michael Liebl belegte bei den Jungs der AK U 18 zweimal Rang
sieben. Mit der Einstellung seiner Bestweite von 6,21m im Weitsprung und neuer
Bestzeit von 15,64 Sek über die 110m Hürden kam er zweimal in die Urkundenränge
dieser Meisterschaften. Die Hürdenzeit ist auch gleichzeitig ein neuer
Vereinsrekord. Der alte wurde bereits im Jahre 1996 aufgestellt.
Die drei Sprinterinnen Veronika Maurer, Christina Vogl und Marlene Fuidl gingen über die 100m an den Start. Der erst fünfzehnjährigen Fuidl gelang sogar der Einzug in die Zwischenläufe. Mit neuer Bestzeit von 12,95 Sek erreichte sie Rang sechzehn der fünfzig Sprinterinnen. Für die beiden anderen war leider nach dem Vorlauf das Ende der Wettkämpfe. Für Veronika Maurer war es der erste Antritt nach einer zweimonatigen Verletzungspause wegen eines starken Muskelfaserrisses.
Wieder einmal durften sich Athletinnen aus der
Pfingstrittstadt über Medaillen bei bayerischen Meisterschaften freuen. Für die
Teilnahme an solchen Meisterschaften ist ja im Vorfeld schon eine gewisse
Leistung erforderlich, um dort starten zu dürfen.
Unter sehr widrigen Wetterbedingungen fand am Sonntag das vierzigste Rolf-Watter-Sportfest der LG Telisfinanz Regensburg am Gelände der UNI Regensburg statt. Einstellige Temperaturen und ein drehender kalter Nordwestwind machte den über 400 Athletinnen und Athleten sehr zu schaffen. Vor allem die Techniker hatten unter diesen Bedingungen zu leiden und so blieben auch die Ergebnisse unter den Erwartungen vieler Teilnehmer zurück.
So blieb auch den
Leichtathleten des TV nichts anderes übrig, als sich den Herausforderungen zu
stellen und das Beste daraus zu machen. Dabei erzielten sie in einzelnen
Disziplinen sogar sehr gute Ergebnisse und brachten auch einige Stockerlplätze mit
nach Hause.
In vielen Disziplinen und Altersklassen war die gesamte bayerische
Spitze am Start und so war es nicht so leicht vordere Ränge zu belegen. Eine
tolle Leistung bot die 4x100m Staffel der weiblichen U 20. In der Besetzung
Alicia Inhofer-Luisa Fischer-Anna Hofmann und Veronika Maurer liefen sie mit
50,07 Sekunden eine ganz starke Zeit und verfehlten nur um dreizehntel Sekunden
die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Das war Rang eins in dieser
Altersklasse und die zweitschnellste Zeit aller Staffeln. Auf Rang zwei
sprintete Alicia Inhofer über die 100 m in der U 18. Leider wird ihre Zeit von
14,67 Sek nicht für die Quali zur deutschen Jugendmeisterschaft gewertet, da
der Rückenwind mit 2,6 Sek zu stark war.
Ebenfalls auf dem zweiten Platz lief Sophia Fröhlich in der U 18 im 1500 m Lauf. Sie erzielte dabei mit 5:00,59 Minuten eine neue Bestzeit. Jeweils auf Rang drei kamen Anna Hofmann und Veronika Maurer. Anna sprintete über die 100 m Hürden in der Altersklasse U 20 auf den Bronzerang. Veronika erzielte mit 5,24 m eine sehr gute Weite im Weitsprung und landete damit ebenfalls auf dem dritten Platz in der AK U 18.
Luisa Fischer sprang sich mit 5,11 m auf Rang fünf im Weitsprung und über die 100 m Hürden belegte sie den siebten Platz. Veronika Maurer startet noch im 100 m Lauf. Während in acht von neun Läufen immer Rückenwind herrschte, hatte sie das Pech, dass ausgerechnet bei ihrem Zeitlauf ein Gegenwind von 1,6m pro Sekunde über die Bahn blies und so musste sie mit 12,93 Sek und Rang acht zufrieden sein. Im 200 m Sprint der weiblichen U 18 belegte Alicia Inhofer den siebten Platz der fünfundzwanzig Starterinnen. Michael Liebl ging gleich in drei Disziplinen an den Start. Mit Rang vier im Weitsprung der U 18 erreichte er das beste Ergebnis. Die 110 m Hürden beendete er auf Platz fünf. Im 100m Sprint gelang im zwar eine neue Bestzeit, aber für einen vorderen Rang reichte diese trotzdem nicht.
Für Trainer Alois Brandl war dieses Sportfest das kälteste in seiner 40jährigen Trainertätigkeit. Solche Temperaturen und vor allem der kalte Nordwind machten an diesem Nachmittag wirklich keine Freude auf einen Sport im Freien. Aber die Eisheiligen machten ihrem Namen alle Ehre. Jetzt steht eine dreiwöchige Wettkampfpause an, um dann am 1. Juni bei hoffentlich wärmeren Temperaturen die Bezirksmeisterschaften in Regensburg in Angriff zu nehmen.
Die Leichtathleten des TV Bad
Kötzting zeigten auch bei winterlichen Verhältnissen eine tolle Vorstellung bei
ihren Kreismeisterschaften am Sonntag auf der Sportanlage am Weinweg in
Regensburg. Trotz einstelliger Temperaturen, gepaart mit Graupelschauern und
Regen ließen sich die Athletinnen und Athleten die Stimmung bei ihrem Antritt
in der Bezirkshauptstadt nicht vermiesen, sehr zur Freude der beiden Trainer
Christian Hofmaier und Alois Brandl.
Mit 38 Podestplätzen, davon
alleine 24 ersten, 7 zweiten und 7 dritten Rängen zeigten sie sich von ihrer
besten Seite. Dass neben den guten Platzierungen auch die Leistungen von erster
Sahne waren, zeigen alleine die 18 Normerfüllungen für die bayerischen
Meisterschaften in den kommenden Monaten.
Mit Sebastian Wolczecki hat
sich in der Altersklasse M 14 mit seinem weiten Sprung von 5,81 m ein weiterer
Athlet des TV Bad Kötzting in den Bayernkader gehievt. Einen ganz starken
Einstand gab es für die neuformierte 4x100m Staffel der weiblichen U 18. In der
Besetzung Alicia Inhofer, Christina Vogl, Marlene Fuidl und Veronika Maurer
lief das Quartett in sehr starken 50,22 Sek bis auf zwei hundertstel Sekunden
an die Qualinorm für die deutschen Jugendmeister-schaften heran. Diese dürfte
spätestens am 7. Juni bei den Bezirksmeisterschaften
auf der neuen Bahn in Bad Kötzting fällig sein.
Auffällig bei diesen
Meisterschaften war wieder die starke Dominanz der Bad Städter in den
Hürdenwettbewerben. In den acht Altersklassen, in denen TVler am Start waren,
belegten sie siebenmal den ersten Rang. Auch gab es für jeden der sechzehn
Athletinnen und Athleten mindestens eine Medaille. In den Altersklassen W 15
und U 18 weiblich standen nur Sportlerinnen aus Bad Kötzting ganz oben auf dem
Siegerpodest. Besser hätte der Auftakt zur Bahnsaison für die Bad-Städter nicht
laufen können.
Hier die Ergebnisse:
Hannah Hausladen W 12: 1. 75
m – 2. Weitsprung und 800 m
Veronika Seidl W 13: 1. 60 m Hürden – 1. Hochsprung –
Silbermedaille jeweils für
Anna Hofmann und Sophia Fröhlich
Auch bei den letzten bayerischen Hallenmeisterschaften der
Altersklasse U 16 und U 20 gab es wieder zwei Medaillen für die Athletinnen des
TV Bad Kötzting. Ferner sind aber auch die anderen Ergebnisse und Platzierungen
sicher eine Erwähnung wert!
Mit persönlicher Bestzeit in 9,23 Sek holte sich Anna
Hofmann über die 60 m Hürden die Silbermedaille in der Altersklasse U 20. Wie
schon bei den nordbayerischen Titelkämpfen wurde sie auf den letzten Metern von
einer anderen Sprinterin um sieben hundertstel Sekunden überspurtet und
verpasste so die Titelverteidigung vom letzten Jahr.
Im Weitsprungwettbewerb belegte sie mit 5,27 m den sechsten
Rang. Über die zweite Silbermedaille durfte sich Sophia Fröhlich freuen. Sie
ging über die 1500 m in der Altersklasse U 18 an den Start. Auch sie verfehlte
mit nur einer einzigen Sekunde Rückstand auf die Siegerin ihren ersten
Bayerntitel ganz knapp. Gleich zweimal verbesserte Veronika Maurer ihre
bisherige Bestzeit über die 60 m. Bereits im Vorlauf lief sie in 7,98 Sek zum
ersten Male unter der magischen 8-Sekunden-Schallmauer und trotzdem fehlte eine
lausige hundertstel Sekunde für den Einzug ins A-Finale der acht schnellsten Sprinterinnen
an diesem Tag. So ging sie dann im B-Finale als Favoritin gegen die sieben
weiteren Teilnehmerinnen an diesem Lauf an den Start. Und sie bestätigte dann
auch in diesem Lauf ihrer Polposition. In 7,96 Sek ging sie als Siegerin des
B-Endlaufes über die Ziellinie. Dies war dann auch das wertvollste Ergebnis der
Bad Städterinnen bei diesen Meisterschaften. Wie schon für das Erreichen des
Finales, so fehlte ihr auch mit dieser Zeit eine hundertstel Sekunde auf die
Qualinorm für die deutschen Jugendmeisterschaften. Aber mit dieser Zeit ist sie
erst die vierte jugendliche Sprinterin des TV, die unter der 8-Sekunden-Grenze
gelaufen ist. Im 200 m Lauf blieb sie im Vorlauf leider hängen. Alicia Inhofer
erreichte über die 60 m ebenfalls den B-Endlauf und belegte dort in 8,07 Sek
den sechsten Rang. Auch sie betätigte sich noch über die Hallenrunde von 200 m
und lief in 26,56 Sek eine sehr gute Zeit. Aber auch sie konnte damit in keines
der beiden Finals vordringen.
Bei den Schülerinnen U 16 wurden die 60 m Hürdenläufe in
vier Zeitläufen gestartet und dann nach den jeweils erzielten Zeiten
ausgewertet. Leider werden beim BLV als einzigem Landesverband die W 14 und W
15 in einer gemeinsamen Klasse gewertet. Deshalb sind manchmal fast zwei Jahre
Altersunterschied. Es waren bei den vier Läufen insgesamt 27 Hürdenläuferinnen
am Start. Nach Auswertung aller Läufe gab es für Marlene Fuidl Rang sechs,
Christina Vogl erreichte Rang acht und das Küken der Truppe von Trainer Brandl,
Mia Hess belegte am Ende Rang zwanzig. Für sie war es ein erstmaliges
Hineinschnuppern in einen Wettkampf auf Landesebene, um im Sommer dann schon
ein wenig Routine bei den Abläufen einer großen Meisterschaft zu haben. Über
die 60 m Sprint ohne die Hürden waren dann sogar 43 Sprinterinnen am Start.
Leider reichte es auch hier für Marlene Fuidl sowie für Mia Hess – sie lief mit
8,44 Sek eine neue und ausgezeichnete Bestzeit – nicht, um in einen der beiden
Endläufe zu kommen.
Mit diesen Meisterschaften beendeten die Leichtathleten ihre kurze, aber
doch recht erfolgreiche Hallensaison.