Mit der Mindestzahl von 6 Teilnehmern konnte eine kleine Abordnung des TV Bad Kötzting an der zweiten Kreisschülerrunde Kinderleichtathletik in Regensburg teilnehmen. Dabei zeigten die „blauen Flitzer“ durchaus respektable Leistungen – mussten sich aber nach viel Pech in der abschließenden Biathlonstaffel mit einem vierten Platz begnügen.
Weil andere Teammitglieder verhindert waren, verstärkte Luna Oberkötter spontan das Team mit Daniel Liebl, Sebastian Liebl, Damina Breu, Emily Bräu und Veronika Seidl. Und Luna erwies sich tatsächlich als Joker, weil sie sich in allen Disziplinen – vor allem erstmals beim Stabweitsprung – gut zurechtfand. Sebastian Liebl, Damian Breu und Veronika Seidl holten bei diesem Wettkampf die volle Punktzahl. Schon jetzt zeigte sich, wie knapp es hergehen würde, denn die Gesamtpunktzahl 111 der Bad Kötztinger lag nur knapp hinter der des besten Teams, der ASV-Fliegenpilze, mit 115 Punkten. In der folgenden Hindernisstaffel glänzten dann die „blauen Flitzer“ und machten ihrem Namen alle Ehre. Mit 90 Punkten waren sie das beste von fünf Teams, die jetzt nach 2 Wettbewerben alle gleichauf lagen. So musste die Biathlon-Staffel die Entscheidung bringen. Hier waren die Bad Kötztinger Youngster allerdings vom Pech verfolgt. Nicht nur, dass sie mit ihrem Mini-Team fast alle die 150 m-Strecke zweimal durchlaufen mussten, weil andere Teams bis zu 11 Teilnehmer stellten. Nein, auch das Werfen auf leider unterschiedliche Hütchen brachte insgesamt 20 Fehlwürfe ein. Damit mussten die Badstädter insgesamt 300 m mehr als die anderen laufen, was nicht aufzuholen war, obwohl sich die „blauen Flitzer“ auf der große Runde stets wieder herankämpfen konnten. Gott sei Dank hielt sich der Ärger in Grenzen. Die Kids hatten viel Freude an den einzelnen Disziplinen des Sportfestes und bekamen für ihre Leistungen auch ein Lob ihres Trainers. Im Sinne einer gerechten, wettkampforientierten Wertung sollten die Verantwortlichen jedoch die Form der Biathlonstaffel genau überdenken, bei der das Wurfglück gegenüber der Laufleistung völlig überbewertet war.