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Drei Medaillen für TV Athleten

Auch die letzten bayerischen Meisterschaften endeten für die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting nicht ohne einen Medaillengewinn. Einmal Silber und zweimal Bronze durften sie bei den Landesmeisterschaften der Jugend und Aktiven am Wochenende in Erding in Empfang nehmen. Dabei spielte das Wetter am Samstag den Athletinnen und Athleten nicht gerade in die Karten. Mit lausigen sechs Grad und Dauerregen mit starken Windböen hatten sie den ganzen Tag zu kämpfen. Herrlicher Sonnenschein und wesentlich wärmer dagegen war es am Sonntag.

Mit acht Startern, die insgesamt in dreizehn Einzelwettbewerben und einer Staffel gemeldet waren, war das Aufgebot des TV Bad Kötzting für einen Verein in seiner Größe heuer besonders zahlreich. Die Leistungen und auch die Platzierungen können sich im Allgemeinen sehen lassen, wenn auch die eine oder andere Endtäuschung dabei war.

Vor allem die Disqualifizierung mit der 4x100m Staffel tat besonders weh. Hier wurde beim zweiten Wechsel die Wechselmarke überlaufen und dies wird halt dann bestraft. Dabei hätte die gelaufene Zeit von 50,17 Sek zur Silbermedaille gereicht. Das war für die vier Mädchen Alicia Inhofer, Christina Vogl, Mia Hess und Marlene Fuidl schon bitter.

Auch die beiden Weitspringer, Sebastian Wolczecki und Michael Liebl, können es besser als an diesem Tag. Für sie war es eine Windlotterie beim Anlauf. Sebastian gelang lediglich ein Versuch mit über sechs Meter. Für seine gesprungenen 6,05 m wurde er mit der Bronzemedaille belohnt. Michael kam lediglich 5,95 m weit und platzierte sich damit auf Rang fünf. Mit ihren bisherigen Bestweiten wäre Gold und Silber nach Bad Kötzting geholt worden.

Über die 100 m erzielte Wolczecki in 11,69 Sek eine neue Bestzeit und neuen Vereinsrekord und qualifizierte sich für das Finale, in dem er dort den siebten Rang belegte. Die vier Sprinterinnen hatten sich alle auch über die 100 m qualifiziert. Marlene Fuidl und Alicia Inhofer erreichten die Zwischenläufe, in denen sich Marlene sogar für das Finale qualifiziert hätte. Aber aufgrund der anschließenden Staffelläufe verzichtete sie darauf. Mia Hess und Christina Vogl konnten sich dagegen nicht für die beiden Zwischenläufe qualifizieren.

Emily und Leoni Mühlbauer hatten das Ticket für die Meisterschaften über die 1500 m gelöst. In einem großen Feld von Läuferinnen konnte sich Emily über den siebten Rang und Leoni über Rang zehn freuen.

Am Sonntag gingen noch drei Athletinnen und Athleten aus der Pfingstrittstadt an den Start. Alle drei hatten sich über die Hürden qualifiziert und lösten diese Aufgabe hervorragend. In zwei 100 m Hürden-Vorläufen wurden die acht Zeitschnellsten für das Finale ermittelt.

Alicia Inhofer konnte ihren Vorlauf für sich entscheiden und war damit qualifiziert. Bei Marlene Fuidl musste man erst die Auswertung der beiden Rennen abwarten. Und sie schaffte es dann letztendlich als achte in den Endlauf. In diesem bestimmte ein Trio über die Vergabe der drei Medaillen. Mit dabei auch die TVlerin Alicia Inhofer. Sie durfte sich nach der Auswertung des Laufes über die Silbermedaille freuen. Nur ein Zehntel fehlten ihr zu Gold. Fuidl machte es in diesem Finale viel besser als im Vorlauf. In einem starken Lauf über die zehn Hürden gab es am Ende den ausgezeichneten vierten Rang für sie.

Auch Michael Liebl hatte die Qualinorm über die 110 m Hürden in der AK U 18 erfüllt. Schon im Vorlauf erzielte er eine neue persönliche Bestzeit und durfte dann im Finale nochmals an den Start. Auch dort zeigte er sich noch einmal in einer guten Form. Dort verbesserte er seine Zeit erneut und wurde in 15,40 Sek hervorragender Dritter und damit Bronzemedaillengewinner (die Zeit ist auch neuer Vereinsrekord). Mit diesem Ergebnis gelang Liebl eine große Überraschung.

In der letzten Disziplin des Tages stand dann nochmals Marlene Fuidl beim Weitsprung der AK U 18 an der Anlaufbahn. Leider klappte hier nicht alles nach ihrer Vorstellung. Auch sie hatte schwer mit dem Wind zu kämpfen und kam in ihrem besten Versuch leider nur auf die Weite von 5,19 m. Diese ergab in der Gesamtwertung den achten Rang für sie.

So endeten die letzten Wettkämpfe in diesem Jahr mit Licht und Schatten für die Athleten des TV Bad Kötzting.

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Gelungener Abschlusstest für Landesmeisterschaften

Zu einem kleinen Sprint- und Sprungmeeting lud am Samstag der TV Burglengenfeld im Hinblick auf die an diesem Wochenende stattfindenden bayerischen Meisterschaften der Jugend und Aktiven in Erding ein. Dies nutzten auch die drei Sprinterinnen des TV Bad Kötzting, Marlene Fuidl, Christina Vogl und Alicia Inhofer, um sich einer Formüberprüfung für diese Wettkämpfe zu stellen. Bei optimalen Wetterbedingungen gelang dies mit zum Teil neuen Bestzeiten ganz hervorragend.

Im 100 m Sprint gelang Marlene Fuidl mit 12,74 Sek eine tolle neue Bestleistung und sie belegte in der AK U 18 den dritten Rang. Auch Alicia Inhofer stellte in 12,81 Sek eine neue Saison-Bestzeit auf und belegte Rang vier. Für Christina Vogl blieb die Uhr bei 13,10 Sek stehen. Auch diese Zeit bedeutet für sie neuen Hausrekord und Rang fünf in der Wertung der zehn Teilnehmerinnen. Über die 200 m gab es auch gute Zeiten für das TV Trio.

Marlene Fuidl blieb zum ersten Male über diese Distanz in 26,91 Sek unter der 27ziger Grenze und belegte ebenfalls wieder Rang drei. Auf Platz vier landete Alicia Inhofer, die 27,36 Sek erzielte. Knapp hinter ihr belegte Christina Vogl mit 27,55 Sek den fünften Platz.

Im Weitsprungwettbewerb gelang mit 5,22 m Marlene Fuidl der Siegessprung in der AK U 18. Zwei weitere sehr gute Versuche waren leider ganz knapp ungültig. Nach einem Jahr ohne Weitsprung zeigte Alicia Inhofer mit 5,11 m, dass sie es noch nicht verlernt hat. Rang zwei war dafür der Lohn. Wiederum auf Rang fünf landete auch hier Christina Vogl mit erzielten 4,84 m, was neue Bestweite für sie bedeutet.

Nun geht es zu den bayerischen Meisterschaften nach Erding. Dort hoffen die Athletinnen für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Die Form stimmt und die Motivation für den letzten Wettkampf in diesem Jahr ist natürlich groß.

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Zwei Vereinsrekorde an einem Tag

Licht und Schatten, gab es am Wochenende für die Leichtathleten des TV Bad Kötzting beim dritten München Challenge im alterwürdigen Dantestadion in der Landeshauptstadt.

Einen Sahnetag erwischte am Samstag der 15jährige Leichtathlet Sebastian Wolczecki. Innerhalb von 90 Minuten löschte er die bisherigen Bestleistungen im 100 m Sprint sowie über die 80 m Hürden von Markus Drexler in der Alterklasse M 15 aus dem Jahre 2002 in der Vereinsbestenliste aus.

Bei nicht einmal optimalen Bedingungen setzte er gleich bei seiner ersten Disziplin, den 80 m Hürden, eine neue fantastische Bestzeit auf die Bahn. In einem ausgezeichnet besetzten Rennen, in dem fast die gesamte bayerische Hürdenelite am Start war, belegte er in 11,30 Sekunden den zweiten Rang. Mit einem besseren Start zur ersten Hürde hätte diese Zeit trotz 0,7 m Gegenwind noch etwas schneller sein können. Langsam freundet er sich mit den sieben Hindernissen auf der Bahn immer besser an. Die alte Bestzeit von Markus Drexler lag bisher bei 11,40 Sekunden. Nach knapp 90 Minuten Pause ging es dann über die 100 m ohne Hindernisse. Auch hier gelang ihm fast eine perfekte Vorstellung. Lediglich am Start ließ er noch einige hundertstel Sekunden liegen.

Aber die Beschleunigung war ausgezeichnet und auch die maximale Geschwindigkeit bis kurz vor dem Ziel war sehr hoch. So blieb die Uhr bei 11,89 Sekunden bei ihm stehen, was eine Verbesserung des alten Rekords von elf Hundertstel bedeutet. Bei diesem Lauf herrschte ein leichter Rückenwind von 0,1 m pro Sekunde. Mit diesen beiden hervorragenden Leistungen hat er sich in den erweiterten Favoritenkreis für die bayerischen Meisterschaften gelaufen.

Der ebenfalls 15jährige Athlet Nico Blasini lief erst sein zweites Rennen über die 300 m. Auch er zeigte dabei eine ausgezeichnete Vorstellung und konnte seine Bestleistung um fast eine Sekunde verbessern. Mit 40,84 Sekunden belegte er den fünften Platz und bestätigte seine Qualifikation für die Landesmeisterschaften. Ebenfalls zwei neue Bestmarken stellte auch Mia Hess in der AK W 15 auf. Über die 80m Hürden lief sie in 12,81 Sek auf den sechsten Rang. Beim 100 m Sprint kam sie zwar nicht besonders gut aus dem Startblock, aber ab der Hälfte der Strecke wurde sie immer schneller und konnte tatsächlich alle vor ihr liegenden Sprinterinnen überholen. Und so lief sie in 13,20 Sek auf Rang eins in ihrem Zeitlauf. Nur eine Läuferin war in einem anderen Lauf schneller als sie. Alicia Inhofer siegte über die 100 m Hürden in 14,66 Sek. Sie bestätigte damit, dass sie zur Zeit zu den besten bayerischen U 18 Hürdenläuferinnen gehört. Im 100m Sprint lief es nicht so optimal. Sie kam zwar sehr gut aus den Blöcken, aber leider fehlte ihr am Ende das nötige Stehvermögen an diesem Tag. Bei 1,2 m Gegenwind blieb die Uhr bei 13,10 Sek für sie stehen. Am Ende aller Zeitläufe war es der achte Rang für sie.

Einem härteren Test bei fast 40 Grad auf der Bahn unterzogen sich über die 800 m die beiden Mühlbauer-Zwillinge. Leonie wurde in den ersten von drei Finalläufen eingeteilt. Hier war sie die schnellste gemeldete Teilnehmerin. So startet sie auch gleich vorne weg und lief mit neunundsechzig Sekunden eine ganz schnelle erste Runde. Leider kam dann bei der 600m Marke der Mann mit dem Hammer und sie musste das Tempo gewaltig zurückschrauben. Sie gewann zwar noch ihren Lauf, aber es kamen noch zwei weitere Zeitläufe. Schwester Emily startete dann gleich im zweiten der Läufe. Sie hatte schnellere Läuferinnen dabei und so konnte sie sich etwas mehr orientieren. Aber dies gelang ihr an diesem Tag nicht ganz optimal. Aber bei den Bedingungen und den Voraussetzungen war es ganz in Ordnung. Wenn du um 6.30 Uhr in Bad Kötzting abfährst und dann erst um 15.00 Uhr starten musst, sind das bei diesen Temperaturen bestimmt keine leistungsfördernden Kriterien. Die Ergebnisse der beiden waren dann Rang sieben für Emily und Rang acht für Leoni. Christina Vogl kam bei den 100m Hürden leider nicht so gut zurecht. Für sie gab es Rang sieben in der Ergebnisliste.

Die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting freuen sich jetzt auf ihr Heimspiel am kommenden Samstag im heimischen Stadion.

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Top – Leistungen beim Oberpfalzmeeting

Mit ausgezeichneten Platzierungen und Top-Leistungen warteten am Sonntag die U 18 Athletinnen und Athleten des TV  Bad Kötzting beim achten Meeting der Oberpfalzserie in Regensburg auf. Dabei purzelten nur so die Qualinormen für die bayerische Meisterschaft. Sogar eine erfüllte Norm für die deutsche Jugendmeisterschaft in Heilbronn wurde erfolgreich gemeistert. Über die 100 m Hürden unterbot Alicia Inhofer gleich bei ihrem ersten Start in dieser Saison die geforderte Zeit von 14,70 Sekunden. Mit 14,41 Sek erzielte sie auch die Tagesbestzeit über diese Distanz. Es war auch die beste Leistung des Tages nach der Punktetabelle aller weiblichen Teilnehmerinnen. Ferner stellte Michael Liebl über die 110 m Hürden einen neuen Vereinsrekord auf (15,51 Sek.) auf. Dass der größte Teil der Truppe von Alois Brandl sich in einer guten Form befindet, zeigten auch die sieben neuen persönlichen Bestleistungen, die erzielt wurden. Auch fünf Klassensiege, vier zweite Plätze und ein dritter Rang bestätigten die gute Verfassung der Bad Kötztinger Truppe.

Hier die Ergebnisse der Bad Kötztinger Athletinnen und Athleten:

Alicia Inhofer 100 m Hürden Platz eins in 14,41 Sek und auch im 200 m Sprint lief sie in 26,62 Sek die schnellste Zeit. Marlene Fuidl belegte über die 100 m Hürden in 15,44 Sek Rang zwei. Den gleichen Platz gab es im Weitsprung mit 5,32 m für sie. Den 200 m Sprint beendete sie in 27,04 Sek auf dem dritten Platz. Alle drei Ergebnisse sind neue persönliche Bestleistungen für sie. Einen Doppelsieg gab es für die Mühlbauer-Zwillinge über die 800 m.

Es siegte Emily in 2:27,09 Minuten vor Leoni in 2:31,43 Minuten. Auch für sie sind diese Zeiten neue Bestleistungen. Wobei sich Emily um fünf Sekunden und Leoni sogar um neun Sekunden verbessern konnte. Stark über die 110 m Hürden zeigte sich Michael Liebl.

Für die Qualizeit zu den deutschen Meisterschaften fehlten ihm am Ende nur 51-hunderstel Sekunden. Auch den Weitsprungsieg in seiner Altersklasse verbuchte er mit 5,93 m. für sich. Nur einen Zentimeter dahinter landete Sebastian Wolczecki auf Rang zwei. Christina Vogl belegte im 200 m Sprint den fünften Platz. Über die 100 m Hürden blieb sie leider an der letzten Hürde hängen, kam so zum Sturz und dann nicht mehr in die Wertung.

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Sieben Medaillen für TV-Athleten

Gold für Luisa Fischer im Hochsprung – noch weitere sechs Medaillen

Mit einem nie erwarteten Erfolg endeten am Wochenende die Bayerischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten. Mit über 800 Meldungen tummelten sich an den beiden Tagen die erfolgreichen Qualifikanten in der Lindehalle im Olympiapark. Darunter auch sieben Athletinnen und Athleten der Leichtathletik-Abteilung des TV Bad Kötzting.

Bereits am ersten Tag begann der Auftakt über die 60 m Hürden nach Maß. Trotz eines verpatzten Starts gelang Sebastian Wolczecki M 15 noch eine Aufholjagd über die fünf Hürden und er erreichte den guten dritten Rang. Mit etwas mehr Konzentration zur ersten Hürde wäre hier mehr drin gewesen.

Als zweite der TVler war dann Alicia Inhofer U 18 an der Reihe. Sie belegte in ihrem Vorlauf mit 9,03 Sek Rang zwei und hatte damit die Teilnahme am Finale sicher in der Tasche. In diesem stellte sie dann wieder ihre Hürdenqualität unter Beweis. Mit einem viel besseren Start zur ersten Hürde gelang ihr ein sehr guter Lauf auch über die restlichen vier Hürden. Mit der ausgezeichneten Zeit von 8,90 Sek durfte sie sich über die Silbermedaille freuen. Damit hat sie in den letzten vier Jahren über die 60 m Hürden jeweils entweder Gold oder Silber in den verschieden Altersklassen gewonnen.

Luisa Fischer testete vor den bayerischen Mehrkampfmeisterschaften auch noch einmal in dieser Disziplin. Mit einer kleinen Verbesserung gegenüber dem letzten Wettkampf belegte sie am Ende Rang sieben unter den Spezialistinnen. Eine starke Vorstellung gab es auch von Michael Liebl in der U 18 männlich über die 60 m Hürden. Mit neuer Bestzeit belegte er nach den zwei Zeitläufen den fünften Rang. Beim Weitsprungwettbewerb der M 15 erzielte Sebastian Wolczecki gleich in seinem ersten Versuch die beste Weite. Obwohl er den Absprungbalken nicht traf, landete er bei 5,94 m in der Grube. Diese Weite wurde nur von einem Springer überboten. So gewann er innerhalb von einer Stunde die zweite Medaille und sie hatte diesmal die Farbe Silber. Im 60 m Finale der Altersklasse M 15 belegte er den guten fünften Rang. Hier konnte sich Alicia Inhofer leider nicht für das Finale der U 18 weiblich qualifizieren.

Luisa Fischer beendete das Kugelstoßen der AK U 20 auf  Rang sechs. Am Sonntag musste Luisa Fischer bereits um 10.00 Uhr im Weitsprungwett-bewerb antreten. Die Disziplin kann aufgrund der Trainingsmöglichkeiten im Winter in einer normalen Turnhalle schwer geübt werden. Aber das Mehrkampftalent versuchte es so gut es ging. Und es ging sehr gut für sie. Nach einem ersten Versuch, bei dem sie bei 5,20 m landete, konnte sie sich im vierten Anlauf auf 5,28 m steigern, was für sie am Ende den Gewinn der Bronzemedaille bedeutete.

Nun hieß es gleich die Weitsprungspikes gegen die Hochsprungspikes zu tauschen um in dieser Disziplin an den Start zu gehen. Hier rechnete sie sich und auch Trainer Brandl keine großen Chancen auf einen Spitzenplatz im Konzert der Spezialistinnen aus. Aber gut, dass es im Sport auch immer Überraschungen gibt und nicht im Voraus schon die Medaillen vergeben sind. Sie wählte bewusst mit 1,50 m eine etwas niedrige Einstiegshöhe, um etwas mehr Wettkampfsprünge absolvieren zu können. Über die nächsten Höhen von 1,55m, 1,58m und 1,61m, die sie alle im ersten Versuch übersprang, waren noch alle sieben Springerinnen im Wettbewerb. Als dann die Latte auf 1,64m gelegt wurde, ging es dann schon um eine gewisse Vorentscheidung. Und so war es dann auch. Als einzige, die auch diese Höhe im ersten Anlauf überwand, war die Mehrkämpferin aus Bad Kötzting plötzlich vorne. Zwei weitere Athletinnen überwanden diese Höhe im zweiten Anlauf und für die restlichen vier war leider der Wettkampf beendet, denn von ihnen blieb die Latte bei keinem ihrer drei Versuche auf der Auflage liegen. Für die restlichen drei Springerinnen wurden dann 1,67 m aufgelegt, die sie aber im ersten Sprung noch nicht überwinden konnten. Fischer und einer Athletin vom SWC Regensburg glückte es im zweiten Anlauf auch diese Höhe zu meistern. Die nächste Höhe von 1,70m war dann an diesem Tag für beide noch zu hoch. Aufgrund der Überquerung von 1,64m im ersten Versuch durfte sich die Bad Kötztingerin dann über den bayerischen Meistertitel und die unverhoffte Goldmedaille freuen. Gleichzeit zum Hochsprung der Mädchen fand der Weitsprung der männlichen Altersklasse U 18 statt. Hier versuchte Michael Liebl nochmals sein Glück. Bis zum fünften der sechs Versuche lag er auf dem fünften Platz. Und in diesem letzten Anlauf ging er volles Risiko, um keinen Zentimeter am Balken zu verschenken. Mit Maßarbeit und einem glänzenden Sprung holte er sich mit 6,33 m noch die Bronzemedaille. Diese Weite ist auch ein neuer Vereinsrekord in der AK U 18.

Zum Ende der Wettkämpfe standen dann noch die 1500 m Läufe auf dem Zeitplan. Hier lief in der AK U 20 Sophia Fröhlich auf den stolzen Silberrang. Die beiden Mühlbauer-Zwillinge starteten zum ersten Male ebenfalls über diese Distanz aber in der AK U 18. Emily hielt sich lange Zeit sehr gut im Läuferinnenfeld, erst ab 1000m musste sie immer mehr abreißen lassen und konnte dem Tempo nicht mehr folgen. Sie beendete dann auf Rang neun den Wettkampf. Schwester Leoni kam auf Rang zehn ins Ziel.

So verlief für die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting ein sehr erfolgreiches Wochenende in der Landeshauptstadt. Mit einer Gold- und je drei Silber- und Bronzemedaillen hatte im Vorfeld der Wettkämpfe keiner gerechnet.

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Hallenauftakt geglückt

Mit einigen sehr guten Leistungen bzw. Platzierungen endeten am Sonntag die nordbayerischen Hallenmeisterschaften in der Altersklasse U 18 für die Leichtathleten des TV Bad Kötzting in der Leichtathletikhalle des LAC Quelle Fürth. Mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen waren sie auch wieder bei den Siegerehrungen auf dem Stockerl vertreten.

Den Tagessieg über die 60 m Hürden in der W 18 holte sich das Bad Kötztinger Hürdentalent Alicia Inhofer in der sehr guten Zeit von 9,00 Sekunden. Trotz eines sehr bescheidenen Starts zur ersten Hürde sprintete sie dann über die nächsten Hürden in einer Aufholjagd bis an die Spitze des Achter-Feldes und gewann somit einen weiteren nordbayerischen Meistertitel. Über die 60 m flach belegte sie im Finale den fünften Rang. In diesem Finale überzeugte aus Bad Kötztinger Sicht vor allem Marlene Fuidl. Sie konnte ihre bisherige Bestzeit von 8,28 Sek auf ausgezeichnete 8,11 Sek steigern und wurde dafür mit dem zweiten Platz belohnt. Auch über die 60 m Hürden lief sie eine neue persönliche Bestzeit (9,39 Sek) und beendete das Rennen auf Rang vier. In der neunzehnköpfigen Weitsprung-konkurrenz lag sie am Ende des Wettkampfes auf dem fünften Rang (5,11 m). Um etwas Wettkampfpraxis zu sammeln, ging über die 60 m flach auch Mia Hess bei den Jugendlichen der U 18 an den Start. Leider reichte ihr die gelaufene Zeit nicht für den Einzug in eines der Finals. Die Zwillinge Emily und Leoni Mühlbauer versuchten es in ihrem ersten Start in der neuen Alterklasse U 18 über die 800 m. Für beide ist diese Distanz etwas zu kurz, um ihr Ausdauerpotential zur Geltung zu bringen. Nach den vier Hallenrunden landeten sie auf den Platzen sechs und sieben.

Der noch 14jährige Schüler Sebastian Wolczecki ging auch eine Altersklasse höher an den Start und musste deshalb gegen zum Teil drei Jahre ältere Gegner antreten. Aber er machte hier vor allem über die 60 m seine Sache ausgezeichnet. Gleich im ersten von fünf  Vorläufen schockte er als jüngster Sprinter seine ältere Konkurrenz. Mit neuer Bestzeit von 7,71 Sek qualifizierte er sich für einen der beiden Endläufe. Hier konnte er aber leider diese Zeit nicht mehr ganz bestätigen. Mit 7,77 Sek belegte er dann den achten Rang. Er war aber der schnellste in seinem Jahrgang 2005. Den Weitsprungwettbewerb beendete er als fünfter (5,61 m). Hier zeigte er Nerven und kam in keinem Versuch nur annähernd an seine Bestleistung heran.

Zum Abschluss des langen Wettkampftages gab es für die Badstädterinnen noch eine faustdicke Überraschung. Die 4x200m Staffel lief zur Freude aller auf den fantastischen zweiten Rang. In der Besetzung Mia Hess – Leoni Mühlbauer – Emily Mühlbauer und Alicia Inhofer wurden sie nur von der Staffel des Veranstalters besiegt. Dabei hatten die Mühlbauer-Zwillinge die kurz vorher gelaufen 800 m noch in den Beinen. Leider mussten die verletzte Christina Vogl und auch die beim Weitsprung leicht angeschlagene Marlene Fuidl auf einen Start verzichten, sonst wäre hier vielleicht sogar ein Sieg möglich gewesen.

Am kommenden Sonntag sind dann die Altersklassen U 16 und U 20 mit ihren Meisterschaften am Plan.

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Bestzeiten am laufenden Band

Beim 32. Neustädter Laufmeeting am Freitag und Sonntag zauberten viele der Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting noch neue Bestzeiten auf die Bahn. Der Ausrichter, die DJK Weiden, bot hier mehrere unterschiedliche Laufstrecken von 200 m bis 3000 m an. Mit fast 200 Starterinnen und Startern aus ganz Deutschland und Tschechien war es auch heuer wieder hervorragend besucht.

Trainer Brandl hatte zum Saisonausklang dieses Meeting bewusst ausgewählt, denn hier mussten seine Athleten auch einmal Distanzen laufen, die sie die ganze Saison noch nicht absolviert hatten. Und sie taten dies auf hervorragende Art und Weise. Es gab nicht nur einen neuen Vereinsrekord zu feiern, sondern viele Zeiten reichten sogar für die Top Ten in den bayerischen Bestenlisten. Auch einige neue persönliche Bestzeiten wurden noch erzielt. Da die Läufe nicht nach Altersklassen eingeteilt wurden, sondern nach den gemeldeten Zeiten, standen dabei nicht alleine der Sieg im Vordergrund, sondern die gelaufenen Zeiten.

Einen neuen Vereinsrekord erzielte der 12jährige Sebastian Liebl über die 800 m. Mit 2:34,56 min verbesserte er sich gleich um über sechs Sekunden gegenüber seiner bisherigen Zeit und die alte Vereinsbestleistung von Max Inhofer unterbot er um fünf Sekunden.

Neue persönliche Bestleistungen erzielten auch Emily Mühlbauer über die 800 m in 2:31,79 min, sowie Sophia Fröhlich ebenfalls über die zwei Stadionrunden in 2:19,98 min, wobei sie zum ersten Male unter der zwei-zwanziger Marke blieb. Eine glänzende Zeit lief Marlene Fuidl W 15 über 300 m. Mit der ausgezeichneten Zeit von 43,07 Sekunden lief sie auf Rang sechs in der bayerischen Bestenliste. Auch Christina Vogl bot mit 44,01 Sek eine tolle Vorstellung. Ebenfalls hervorragend die Zeit von Emily Mühlbauer, die in 44,88 Sek über die Ziellinie lief. Alle drei stehen nun in der Bezirksbestenliste ganz vorne. Über die 1500 m bestätigte Sophia Fröhlich mit 4:52,74 min ihre Bestzeit von den bayerischen Meisterschaften.

Die Sprinterinnen und Sprinter betätigten sich diesmal auf der halben und ganzen Stadionrunde. Dass dies nicht so einfach war, mussten Alicia Inhofer, Veronika Maurer und Michael Liebl dann gegen die Spezialisten neidlos anerkennen. Auch Luisa Fischer machte nochmals vor den deutschen Mehrkampfmeisterschaften am Wochenende eine Härtetest über die 800 m. Sie lief die ersten sechshundert Meter sehr stark, musste aber dann auf den letzten 200 m Lehrgeld bezahlen. Aber der Test bestätigte ihre gute konditionelle Verfassung. Leoni Mühlbauer lief die 800 m am Freitag und am Sonntag die 300m.

Insgesamt gab es an diesen zwei Tagen von Neustadt vier Tagessiege und  neun persönliche Bestzeiten sowie einen neuen Vereinsrekord  für das Team von Trainer Alois Brandl.

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Quali-Norm für deutsche Meisterschaft in der Tasche

Spitzenplätze in der bayerischen Bestenliste

Mit äußerst starken Leistungen warteten am Samstag die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting beim 34. Ludwig-Jall Sportfest in der Landeshauptstadt München auf. Bei dem mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern international stark besetzten hochklassigen Meeting im Dantestadion war auch ein Sextett aus der Pfingstrittstadt dabei. Ja, und nicht nur dabei, sondern in drei Wettbewerben sogar auf dem Siegerpodest.

Nach bisher drei vergeblichen Anläufen, die Quali-Norm für die deutschen Jugendmeister-schaften über die 100m Hürden zu unterbieten, lief es diesmal umso besser für Alicia Inhofer in der Altersklasse U 18. Ein äußerst stark besetzter Lauf der acht Hürdensprinterinnen war dann die Voraussetzung für eine gute Zeit. Und diese sollte dann auch tatsächlich gelingen. Nach einem sehr guten Start zur ersten Hürde zeigte Inhofer wieder den alten Kampfgeist und das Selbstvertrauen auch die weiteren Hürden mit ihrer gewohnt guten Hürdentechnik zu überqueren. Nach einem Rennen ohne Fehler sprintete sie als zweite über die Ziellinie. Was aber noch wichtiger als die gute Platzierung war, zeigt die gesprintete Zeit von 14,23 Sek. Endlich fiel die geforderte Norm von 14,70 Sek für sie und die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Ulm ist damit eingetütet.

Groß war deshalb die Freude bei ihr und auch von ihrem Trainer Alois Brandl über diese starke Leistung. Inhofer startet auch noch im 100 m Lauf. Hier stellte sie mit 12,78 Sek ihre Saisonbestleistung ein. Zwei neue persönliche Bestzeiten stellte auch Sebastian Wolczecki in der M 14 auf. Über die 80 m Hürden führte er das Sechserfeld bis zur sechsten Hürde sogar an. Dann touchierte er diese ganz leicht und verlor deshalb seinen Rhythmus, so dass er in die letzte Hürde voll hinein trat und dann bis ins Ziel sehr viel Zeit verlor. Dennoch war seine Zeit von 12,13 Sekunden neue Bestzeit und Rang zwei in diesem Finale. Ohne das Malheur wäre eine Zeit unter zwölf Sekunden locker drin gewesen. Auch die 100 m legte er in ausgezeichneten 12,23 Sek zurück. Das war im Endklassement Platz drei für ihn. Die beiden Zeiten sind im Augenblick jeweils Rang vier in der bayerischen Bestenliste der AK M 14.  Eine weitere ganz tolle Zeit sprintete  Christina Vogl in der AK W 15 über die 80 m Hürden. Auch sie verbesserte sich auf starke 12,37 Sek und belegte damit Rang vier. Mehrkämpferin Luisa Fischer startete über die 100  Hürden und im Weitsprung der AK U 20. Mit 5,10 m belegte sie im Weitsprung Rang vier und über die Hürden lief sie neue Saisonbestzeit von 15,31 Sek, was ihr Rang acht einbrachte.

Michael Liebl wollte im Weitsprung endlich wieder mal die sechs Meter Marke knacken. Nach einigen guten Versuchen von jenseits der 5,80 m setzte er im letzten Versuch mit 6,21 m eine neue Freiluftbestweite in den Sand. In der Ergebnisliste war das Rang acht für ihn. Über die 110m Hürden lief er auch neue Bestzeit und belegte damit Rang sechs.

Beide Male qualifizierte er sich damit für die bayerischen Meisterschaften. In den 100 m Zeitläufen der Schülerinnen belegte Christina Vogl Rang 13 und Mia Hess Platz 18 unter den 29 Sprinterinnen. Für Mia kam über die 80m Hürden leider schon nach der zweiten Hürde das aus für sie.

Insgesamt stellten die Bad Städter  acht neue persönliche Bestleistungen auf und sie qualifizierten sich sieben Mal für bayerischen Meisterschaften in ihren Altersklassen.

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