Doppelsilber für die Leichtathletinnen

Silbermedaille jeweils für Anna Hofmann und Sophia Fröhlich

Auch bei den letzten bayerischen Hallenmeisterschaften der Altersklasse U 16 und U 20 gab es wieder zwei Medaillen für die Athletinnen des TV Bad Kötzting. Ferner sind aber auch die anderen Ergebnisse und Platzierungen sicher eine Erwähnung wert!

Mit persönlicher Bestzeit in 9,23 Sek holte sich Anna Hofmann über die 60 m Hürden die Silbermedaille in der Altersklasse U 20. Wie schon bei den nordbayerischen Titelkämpfen wurde sie auf den letzten Metern von einer anderen Sprinterin um sieben hundertstel Sekunden überspurtet und verpasste so die Titelverteidigung vom letzten Jahr.

Im Weitsprungwettbewerb belegte sie mit 5,27 m den sechsten Rang. Über die zweite Silbermedaille durfte sich Sophia Fröhlich freuen. Sie ging über die 1500 m in der Altersklasse U 18 an den Start. Auch sie verfehlte mit nur einer einzigen Sekunde Rückstand auf die Siegerin ihren ersten Bayerntitel ganz knapp. Gleich zweimal verbesserte Veronika Maurer ihre bisherige Bestzeit über die 60 m. Bereits im Vorlauf lief sie in 7,98 Sek zum ersten Male unter der magischen 8-Sekunden-Schallmauer und trotzdem fehlte eine lausige hundertstel Sekunde für den Einzug ins A-Finale der acht schnellsten Sprinterinnen an diesem Tag. So ging sie dann im B-Finale als Favoritin gegen die sieben weiteren Teilnehmerinnen an diesem Lauf an den Start. Und sie bestätigte dann auch in diesem Lauf ihrer Polposition. In 7,96 Sek ging sie als Siegerin des B-Endlaufes über die Ziellinie. Dies war dann auch das wertvollste Ergebnis der Bad Städterinnen bei diesen Meisterschaften. Wie schon für das Erreichen des Finales, so fehlte ihr auch mit dieser Zeit eine hundertstel Sekunde auf die Qualinorm für die deutschen Jugendmeisterschaften. Aber mit dieser Zeit ist sie erst die vierte jugendliche Sprinterin des TV, die unter der 8-Sekunden-Grenze gelaufen ist. Im 200 m Lauf blieb sie im Vorlauf leider hängen. Alicia Inhofer erreichte über die 60 m ebenfalls den B-Endlauf und belegte dort in 8,07 Sek den sechsten Rang. Auch sie betätigte sich noch über die Hallenrunde von 200 m und lief in 26,56 Sek eine sehr gute Zeit. Aber auch sie konnte damit in keines der beiden Finals vordringen.

Bei den Schülerinnen U 16 wurden die 60 m Hürdenläufe in vier Zeitläufen gestartet und dann nach den jeweils erzielten Zeiten ausgewertet. Leider werden beim BLV als einzigem Landesverband die W 14 und W 15 in einer gemeinsamen Klasse gewertet. Deshalb sind manchmal fast zwei Jahre Altersunterschied. Es waren bei den vier Läufen insgesamt 27 Hürdenläuferinnen am Start. Nach Auswertung aller Läufe gab es für Marlene Fuidl Rang sechs, Christina Vogl erreichte Rang acht und das Küken der Truppe von Trainer Brandl, Mia Hess belegte am Ende Rang zwanzig. Für sie war es ein erstmaliges Hineinschnuppern in einen Wettkampf auf Landesebene, um im Sommer dann schon ein wenig Routine bei den Abläufen einer großen Meisterschaft zu haben. Über die 60 m Sprint ohne die Hürden waren dann sogar 43 Sprinterinnen am Start. Leider reichte es auch hier für Marlene Fuidl sowie für Mia Hess – sie lief mit 8,44 Sek eine neue und ausgezeichnete Bestzeit – nicht, um in einen der beiden Endläufe zu kommen. Mit diesen Meisterschaften beendeten die Leichtathleten ihre kurze, aber doch recht erfolgreiche Hallensaison.

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