Zehn Podestplätze für TV-Athleten

Mit zehn Podestplätzen, davon sechsmal Rang eins und je zweimal Platz zwei und drei beendete am Freitagabend die Nachwuchsgarde des TV Bad Kötzting die Wettkämpfe beim Abendmeeting der SG Post/Süd Regensburg.

Einen ganz starken Auftritt lieferte dabei der 13jährige Schüler Sebastian Wolczecki ab. Er entwickelt sich in den letzten Wochen zu einem Athleten mit besonderem Talent. Mit neuem Vereinsrekord von 9,67 Sekunden über die 60 m Hürden stellte er eine neue bayerische Jahresbestleistung in seiner Alterklasse auf. Das gleiche gelang im auch im Weitsprung. Mit einem Riesensatz von 5,21 m belegt er auch in dieser Disziplin im Moment Rang eins in Bayern in der Altersklasse M 13. Beide Male war das natürlich Rang eins im Wettbewerb. Auch zwei Siege gab es für Michael Liebl, M 15. Er gewann die 80 m Hürden und ebenfalls den Weitsprung in seiner Altersklasse. Mit einer neuen starken Bestzeit über die 60m Hürden glänzte auch Mia Hess bei den Schülerinnen W 13. Sie steigerte sich auch auf feine 10,26 Sekunden und damit auf  Rang drei in der Oberpfalz. Im Weitsprung landete sie mit 3,92 m auf Platz vier. Die 80m Hürden bei den Schülerinnen W 14 gewann mit Christina Vogl ebenfalls eine Athletin aus Bad Kötzting. Im Weitsprung belegte sie Rang drei.  Mit zwei neuen Hausrekorden wartete der erst 11jährige Sebastian Liebl in der Altersklasse M 12 auf. Mit starken 2:44,93 Minuten lief er über die 800m auf Rang zwei und die 12,23 Sekunden über die 60m Hürden bedeuteten hier Platz drei. Die fünfte Athletin aus der Pfingstrittstadt war Janaina Ketterl W 13. Auch sie konnte sich über die 80 m Hürden auf eine neue Bestzeit von 10,78 Sekunden steigern und erreichte damit Rang zwei. Im Kugelstoßwettbewerb kam sie mit 7,01 m auf Rang fünf.

Damit endete eine sehr erfolgreicher Wettkampf für das Sextett aus Bad Kötzting.

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Viermal Bronze für TV-Athletinnen

Wiederum kamen die Athletinnen des TV Bad Kötzting nicht ohne eine Medaille von den bayerischen Meisterschaften der JU18/U20 und Aktiven am Wochenende aus Erding zurück. Aber nicht nur die vier gewonnenen Medaillen sind sehr erfreulich, sondern die dabei erzielten Leistungen verdienen den vollsten Respekt.

Mit zwei dritten Plätzen innerhalb von einer halben Stunde war auch an diesem Wochenende Anna Hofmann wieder eine starke Bank der Bad Städterinnen.

Sie ging nämlich als Mehrkämpferin in ihren drei stärksten Disziplinen an den Start. Nach dem Vorlauf über die 100m Hürden, den sie mit neuer Bestzeit von 14,66 Sekunden als drittschnellste beendete, standen dann um 15.00 Uhr der Speerwurf, um 15.15 Uhr das Hürdenfinale und um 15.30 Uhr der Weitsprung auf ihrem Zeitplan. Normalerweise absolviert eine Athletin dieses geballte Programm nicht ohne Weiteres, aber Anna hat da schon Routine mit solchen Umfängen. Erst erledigte sie den ersten Versuch mit dem Speer, der bei 41,83 m landete und sie hatte damit schon einmal eine sehr gute Weite vorgelegt. Dann hieß es schnell die Spikes wechseln, um quer über den Platz zum Start für das  Hürdenfinale zu gelangen. Nach einem kurzen Probestart über zwei Hürden rief der Kampfrichter bereits zur Startaufstellung auf. Anna kam dabei sehr gut aus den Blöcken und hatte mit ihrer sauberen Hürdentechnik dann auch keine Probleme zwischen den Hindernissen. Schon bei der Hälfte des Rennens lag sie auf Rang drei, nur ganz knapp hinter den beiden Favoritinnen. Diesen Rang behauptete sie dann auch bis ins Ziel. Mit neuem persönlichem Rekord von 14,50 Sekunden erlief sie sich damit die Bronzemedaille, sehr zur Freude von ihrem Trainer. Dann hieß es gleich wieder zurück zum Speerwurf, um dort den zweiten Versuch zu starten. Dieser war dann nicht so weit wie der erste. Jetzt hieß es sich zu sputen, um beim Weitsprung einen Probesprung zu absolvieren. Dabei mussten aber auch wieder die Spikes gewechselt werden. Dieses Prozedere musste sie dreimal zwischen Weitsprung und Speerwurf  erledigen. Beim dritten Versuch im Speerwurf gelang ihr dann mit 44,56 m nicht nur eine neue Bestleistung, auch ein neuer Vereinsrekord wurde damit erzielt und auch die Verbesserung ihres erst eine Woche alten Oberpfalzrekordes um 34 Zentimeter war das Resultat dieser Weite. Dafür wurde sie dann mit einer weiteren Bronzemedaille belohnt. Nach Bronze beim Siebenkampf und nun zwei weiteren an diesem Wochenende gewöhnt sich die Athletin des TV langsam an das Podium bei bayerischen Meisterschaften.

Im Weitsprung blieb ihr dies dann leider verwehrt. Mit starken 5,48 m, die sie zweimal sprang, reichte es nur zu Rang vier. In dieser Disziplin schnappte ihr ihre Vereinskameradin Veronika Maurer die Medaille weg. Nach zwei etwas schwächeren ersten Versuchen, sprang Veronika im dritten Anlauf auf die neue persönliche Bestweite von 5,52m. Nur mehr zwei Springerinnen sprangen an diesem Nachmittag etwas weiter als die TVlerin. Aber Veronika freute sich über diese unerwartete Bronzemedaille außerordentlich. Nach dem dritten Rang im letzten Jahr bei der W 15 gelang ihr auch heuer wieder diese Überraschung bei den bayerischen Meisterschaften. Über die 100m lief sie im Zwischenlauf mit 12,68 Sekunden eine starke Zeit, die aber trotzdem nicht für das Finale der acht schnellsten Mädchen reichte. Dafür hätte sie fünf  Hundertstel schneller sein müssen. Aber Rang zehn der vierzig Starterinnen ist auch schon etwas Besonderes. Im 200 m Lauf am Sonntagmorgen lief es auch ganz ausgezeichnet für sie. Mit 26,26 Sekunden glänzte sie auch hier mit einer neuen Bestzeit und sie hätte mit der achtschnellsten Zeit auch das B-Finale erreicht. Um aber für den Weitsprung noch genügend Körner zu haben, meldete sie hier Trainer Brandl ab, was sich dann im Nachhinein auch als die richtige Entscheidung bestätigte.

Eine weitere Bronzemedaille brachte auch Sophia Fröhlich U 18 im 800m Lauf wieder mit nach Hause. In einem flotten Rennen, nicht ganz typisch für eine Meisterschaft, gelang ihr dies. Sophia hielt sich gleich vom Start weg in der Spitzengruppe auf und ließ die Führenden nicht aus den Augen. Auf den letzten 200 Metern setzte sich dann das Trio, darunter auch die Läuferin aus Bad Kötzting, vom Hauptfeld etwas ab und vergrößerte den Vorsprung Meter um Meter. Leider konnte Fröhlich dem Speed der beiden Gegnerinnen nicht ganz folgen. Aber mit 2:20,54 Minuten lief sie wieder eine ausgezeichnete Zeit. Und dies, obwohl sie die ganz letzte Woche wegen einer Erkältung nicht trainieren konnte.

Als einzige an diesem Wochenende blieb Barbara Plötz ohne eine Medaille. Sie musste sich über die 800m bei der U 20 mit Rang vier zufriedengeben.

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