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Fischer Luisa als Medaillensammlerin

Erfolgreiches Wochenende der Leichtathleten – 4 Medaillen für Luisa Fischer bei den BM in Augsburg

Mit gemischten Gefühlen fuhr am Samstagmorgen Trainer Alois Brandl mit seinen Schützlingen zu den bayerischen Meisterschaften der Jugend, Frauen und Männer nach Augsburg ins ehrwürdige Rosenaustadion. Verletzungen und Krankheiten im Vorfeld waren nicht die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Wettkämpfe. Aber die Athletinnen und Athleten bewiesen alle ein starkes Kämpferherz und so wurden auch diese Meisterschaften wieder mit Medaillen und guten Platzierungen für den TV Bad Kötzting beendet.

Die erfolgreichste Medaillensammlerin dieses Wochenendes kam aus Bad Kötzting. Die bayerische Meisterin im Siebenkampf mischte auch bei den Spezialistinnen gehörig auf. Mit vier Medaillen durfte sie am Sonntag das Stadion verlassen. Das hat es bis jetzt beim TV Bad Kötzting noch nicht gegeben, dass eine Athletin gleich viermal auf das Siegerpodest bei bayerischen Meisterschaften steigen durfte.

Ihre erste Medaille durfte sie am Samstag mit ihren drei weiteren Kolleginnen in der 4×100 m Staffel in der Farbe Bronze in Empfang nehmen. Mit Startläuferin Marlene Fuidl, der zweiten Christina Vogl, Luisa als dritte und Veronika Maurer als Schlussläuferin holte sich das Quartett aus der Bad-Stadt die Bronzemedaille. Leider fehlten für die Quali zur deutschen Meisterschaft wieder 18/100 Sekunden.

Als erster Wettkampf  Sonntagfrüh war der Hochsprung auf dem Zeitplan. Mit bisher gesprungenen 1,63 m in dieser Saison lag Fischer auf Rang acht der vierzehn angetretenen Springerinnen. Nach den drei ersten Höhen, die sie problemlos überwand, musste sie aber bei den Höhen von 1,61m und 1,64m jeweils in die dritten Versuche, um weiterzukommen. Dann gelang ihr über die neue Rekordhöhe von 1,67m gleich im ersten Anlauf ein perfekter Sprung. Jetzt hatte sie für eine Medaille alle Trümpfe in der Hand. Nur die spätere Siegerin überwand diese Höhe ebenfalls gleich zum Auftakt. Die beiden weiteren Gegnerinnen rissen ein- bzw. zweimal. Bei der nächsten Höhe von 1,70m waren noch vier Springerinnen im Kampf um die drei Medaillen dabei. Diese Höhe war aber dann für drei Athletinnen zu hoch, so dass auf Grund der Fehlversuche über 1,67m die Bad Kötztingerin das bessere Ende für sich hatte und sich eine total überraschende Silbermedaille ersprang. Bestleistung und neuer Vereinsrekord waren noch die erfreulichen Nebeneffekte dieser Medaille.

Die beiden nächsten Disziplinen, die das Mehrkampftalent zu bewältigen hatte, waren der Speerwurf und der Weitsprung. Leider liefen diese beiden Wettkämpfe zeitgleich über die Bühne. So hieß es dann für sie, Speerwurfspikes ausziehen und Weitsprungspikes anziehen und dann dies sechsmal im Wechsel. Aber Luisa blieb dabei cool und erledigte es in sehr souveränen Art und Weise. Trainer Brandl pendelte zwischen den beiden Wettkampfstätten immer hin und her und beruhigte die Sportlerin. Der Auftakt im Weitsprung glückte gleich mit sehr guten 5,24m. Im Speerwurf legte sie im zweiten Versuch mit 41,72m ebenfalls eine ausgezeichnete Weite hin, welche für die Endkampfteilnahme sicher reichte.

Im zweiten Versuch im Weitsprung gelang ihr dann eine Verbesserung auf 5,43m, was gleichzeitig die Führung des Dreizehner-Feldes bedeutete. Im Speerwurf lag sie nach dem Vorkampf auf Rang vier und in den Versuchen vier und fünf erreichte sie keine Verbesserung ihrer bisherigen Weite. Auch im Weitsprung änderte sich nach dem vierten Versuch die Reihenfolge. Fischer lag nur noch auf Platz drei. Auch nach dem fünften Sprung blieb die Platzierung gleich. Aber vor dem letzten Durchgang musste sie nochmal zum Speerwurf, um dort ihren letzten Versuch zu absolvieren. Nervenstark und mit dem unbedingten Willen für eine Medaille, konnte sich Luisa Fischer tatsächlich nochmals auf 42,45 m steigern und sich über die Bronzemedaille freuen. Im Laufschritt ging es gleich zurück zum Weitsprung, um sich dort auf den sechsten und letzten Versuch vorzubereiten. Bronze hatte sie bereits sicher. Um ganz nach vorne zu springen, musste sie die 5,52m der Führenden überbieten. Als letzte Weitspringerin eines äußerst spannenden Wettkampfes stand sie dann an der Ablaufmarke zu ihrem letzten Sprung. Und Fischer gelang nach einem genauen Absprung vom Brett ein Supersprung! Freudensprünge folgten anschließend, als die Kampfrichterin die Weite von 5,58 m bekanntgab. Die ganze Truppe einschließlich Trainer Brandl hüpfte im Kreis und feierte die neue bayerische Meisterin im Weitsprung der Altersklasse U 18. Diese 5,58m sind auch ein neuer Vereinsrekord aller weiblichen Athletinnen in den Reihen des TV Bad Kötzting.

Ein weiteres Highlight am Sonntag lieferte Sophia Fröhlich über die 1500m ab. Sie hatte am letzten Wochenende in Regensburg die Qualinorm für die deutschen Jugendmeisterschaften nur um 59/100 Sekunden verfehlt und wollte dies in Augsburg nun nachholen. Die Vorraussetzungen waren gut, die drei Führenden der Bestenliste waren am Start und boten so der Bad Kötztingerin ein gutes Tempo zur Normerfüllung an. Dieses Tempo nahm Sophia Fröhlich auf den beiden ersten Runden an und lief mit 3:11 min einen ersten Kilometer der auf eine gute Endzeit hindeutete. Die zwei Führenden waren nach drei Runden aber schon außer Reichweite. Zur dritten aber blieb sie immer auf Schlagdistanz und heftete sich an ihre  Fersen. Die TVlerin konnte dann auf den letzten zweihundert Metern nochmal Tempo aufnehmen, aber leider fehlte im Ziel eine lausige Sekunde zur Bronzemedaille. Aber mit neuer Bestzeit von 4:52,56 Minuten unterbot sie diesmal die Norm für Ulm und darf sich so auf ihre ersten deutschen Meisterschaften freuen. Am Samstag lief es über die 800 m nicht so gut für sie. Mit 2:23,35 Min musste sie sich hier mit Rang acht zufrieden sein.

Michael Liebl belegte bei den Jungs der AK U 18 zweimal Rang sieben. Mit der Einstellung seiner Bestweite von 6,21m im Weitsprung und neuer Bestzeit von 15,64 Sek über die 110m Hürden kam er zweimal in die Urkundenränge dieser Meisterschaften. Die Hürdenzeit ist auch gleichzeitig ein neuer Vereinsrekord. Der alte wurde bereits im Jahre 1996 aufgestellt.

Die drei Sprinterinnen Veronika Maurer, Christina Vogl und Marlene Fuidl gingen über die 100m an den Start. Der erst fünfzehnjährigen Fuidl gelang sogar der Einzug in die Zwischenläufe. Mit neuer Bestzeit von 12,95 Sek erreichte sie Rang sechzehn der fünfzig Sprinterinnen. Für die beiden anderen war leider nach dem Vorlauf das Ende der Wettkämpfe. Für Veronika Maurer war es der erste Antritt nach einer zweimonatigen Verletzungspause wegen eines starken Muskelfaserrisses.

Wieder einmal durften sich Athletinnen aus der Pfingstrittstadt über Medaillen bei bayerischen Meisterschaften freuen. Für die Teilnahme an solchen Meisterschaften ist ja im Vorfeld schon eine gewisse Leistung erforderlich, um dort starten zu dürfen.

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Leichtathleten trumpften gehörig auf

Mit dreiundzwanzig Medaillen, davon jeweils neun in Gold und Silber und fünf weitere in Bronze, traten am Samstag die Schülerinnen und Schüler die Heimreise aus Eschenbach von ihren Bezirksmeisterschaften an. Aber nicht nur die sehr guten Platzierungen sind erwähnenswert, sondern die gezeigten Leistungen sind zum Teil noch viel höher zu bewerten.

Mit 27 neuen persönlichen Bestleistungen und sage und schreibe 14 Qualifikationsnormen für die bayerischen Schülermeisterschaften zeigten sich die Bad-Städter von ihrer besten Seite. Auch eine bayerische Jahresbestleitung und eine Norm zu den deutschen Meisterschaften erzielten die Schützlinge der Trainer Christian Hofmaier und Alois Brandl.

Gleich zum Auftakt der Meisterschaften gelang Sebastian Wolczecki M 14 ein Paukenschlag. Mit 11,74 Sek im 80 m Hürdensprint überquerte er in neuer bayerische Jahresbestleistung die Ziellinie. Nicht ganz gelang das Christina Vogl W 15 ebenfalls über die 80 m Hürden. Sie lief sich in 12,07 Sek auf Rang zwei in der augenblicklichen Bestenliste Bayerns und unterbot die Norm für die deutschen Schülermeisterschaften. Sebastian holte sich mit 5,60 m im Weitsprung einen weiteren Oberpfalztitel und über die 100 m ersprintete er sich mit 12,38 Sek die Bronzemedaille. Christina Vogl belegte noch zwei Silberränge. Im 100 m Finale in 13,08 Sek und im Weitsprung mit 4,82 m. Zweimal Gold und einmal Silber gab es für Marlene Fuidl W 15. Sie siegte über die 100 m in 12,81 Sek und im Weitsprung mit ausgezeichneten 5,22 m. Mit Silber dekoriert wurde sie über 80m Hürden in 12,49 Sek.

Der erst 12jährige Schüler Sebastian Liebl M 12 wurde gleich bei seinen ersten Oberpfalzmeisterschaften für seine guten Leistungen mit vier Medaillen belohnt. Im 800 m Lauf (2:40,22 min) und im Speerwurf (27,81 m) war sie jeweils in Gold, im Weitsprung (4,23 m) hatte sie die Farbe Silber und im 60 m Hürdensprint (10,73 sec) war sie aus Bronze. Hier zeigte sich die Vielseitigkeit dieses Nachwuchstalents in den Reihen der Leichtathleten. Einen weiteren Oberpfalztitel für den TV gewann Mia Hess W 14 im 100 m Lauf. Mit 13,44 Sek lief sie sich an die Spitze des Bezirkes. Silber wurde ihr dann auch noch im Weitsprung für die Weite von 4,86 m überreicht. Über die  80m Hürden fehlten ihr lediglich zwei hundertstel Sekunden auf den Bronzerang. Mit einer gewaltigen Steigerung von 10 cm auf die neue Rekordhöhe von1,52 m sprang sich Janaina Ketterl W 14. Höhengleich mit der Siegerin musste sie aufgrund der Fehlversuchsregelung mit der Silbermedaille zufrieden sein. Über die  80m Hürden belegte sie in 13,42 sek den fünften Platz.

Die beiden Schwestern Emily und Leoni Mühlbauer traten über die 800 m in der Altersklasse W 15 an die Startlinie. In einem starken Rennen lief Emily in neuer Bestzeit von 2:31,86 min auf den Goldrang. Leoni durfte sich die Silbermedaille umhängen lassen. Über die 80 m Hürden wurde Emily in 13,57 Sek mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. Leonie belegte hier den fünften Platz. Die 13jährige Veronika Seidl durfte sich auch über zwei Medaillen freuen. Silber gab es über 60 m Hürden in 10,76 sek und die Bronzemedaille im Hochsprung mit 1,33 m. Die 800 m (2:48,16 min) beendete sie mit dem fünften Platz. Die gleichen Farben der Medaillen hatten die, welche Hannah Hausladen W 12 überreicht bekam. Silber gab es für sie über die 800 m (2:51,90 min),  Bronze im 60 m Hürdensprint (11,14 sek). Den 60 m Lauf (10,68 sek) beendete sie auf dem vierten Rang, während sie im Weitsprung (4,04 m) auf Rang fünf landete. Die beiden Youngsters, Andreas Prechtl und Alfons Brandl, beide M12, konnten bei ihren ersten Oberpfalzmeisterschaften noch nicht ganz um die Medaillenvergabe eingreifen, aber mit ihren Leisten waren sie schon ganz knapp dran. Andreas beendete die 60 m Hürden in 11,83 sek auf dem vierten Platz, den 75 m Sprint auf Rang fünf und dem Weitsprung auf dem sechsten Platz. Für Alfons sprang im Weitsprung der vierte Rang heraus, über die 60 m Hürden der sechste und im 75 m der neunte Platz. Für Emily Bräu gab es leider über die 800 m (Rang acht) und im Weitsprung (16) keine Podestplätze zu feiern.

Wenn diese Leistungen bei den bayerischen Meisterschaften in zwei Wochen wiederholt werden können, dann sind gewisse Medaillenchancen für die Bad Städter schon drin.

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Quali-Norm für deutsche Meisterschaft in der Tasche

Spitzenplätze in der bayerischen Bestenliste

Mit äußerst starken Leistungen warteten am Samstag die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting beim 34. Ludwig-Jall Sportfest in der Landeshauptstadt München auf. Bei dem mit über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern international stark besetzten hochklassigen Meeting im Dantestadion war auch ein Sextett aus der Pfingstrittstadt dabei. Ja, und nicht nur dabei, sondern in drei Wettbewerben sogar auf dem Siegerpodest.

Nach bisher drei vergeblichen Anläufen, die Quali-Norm für die deutschen Jugendmeister-schaften über die 100m Hürden zu unterbieten, lief es diesmal umso besser für Alicia Inhofer in der Altersklasse U 18. Ein äußerst stark besetzter Lauf der acht Hürdensprinterinnen war dann die Voraussetzung für eine gute Zeit. Und diese sollte dann auch tatsächlich gelingen. Nach einem sehr guten Start zur ersten Hürde zeigte Inhofer wieder den alten Kampfgeist und das Selbstvertrauen auch die weiteren Hürden mit ihrer gewohnt guten Hürdentechnik zu überqueren. Nach einem Rennen ohne Fehler sprintete sie als zweite über die Ziellinie. Was aber noch wichtiger als die gute Platzierung war, zeigt die gesprintete Zeit von 14,23 Sek. Endlich fiel die geforderte Norm von 14,70 Sek für sie und die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juli in Ulm ist damit eingetütet.

Groß war deshalb die Freude bei ihr und auch von ihrem Trainer Alois Brandl über diese starke Leistung. Inhofer startet auch noch im 100 m Lauf. Hier stellte sie mit 12,78 Sek ihre Saisonbestleistung ein. Zwei neue persönliche Bestzeiten stellte auch Sebastian Wolczecki in der M 14 auf. Über die 80 m Hürden führte er das Sechserfeld bis zur sechsten Hürde sogar an. Dann touchierte er diese ganz leicht und verlor deshalb seinen Rhythmus, so dass er in die letzte Hürde voll hinein trat und dann bis ins Ziel sehr viel Zeit verlor. Dennoch war seine Zeit von 12,13 Sekunden neue Bestzeit und Rang zwei in diesem Finale. Ohne das Malheur wäre eine Zeit unter zwölf Sekunden locker drin gewesen. Auch die 100 m legte er in ausgezeichneten 12,23 Sek zurück. Das war im Endklassement Platz drei für ihn. Die beiden Zeiten sind im Augenblick jeweils Rang vier in der bayerischen Bestenliste der AK M 14.  Eine weitere ganz tolle Zeit sprintete  Christina Vogl in der AK W 15 über die 80 m Hürden. Auch sie verbesserte sich auf starke 12,37 Sek und belegte damit Rang vier. Mehrkämpferin Luisa Fischer startete über die 100  Hürden und im Weitsprung der AK U 20. Mit 5,10 m belegte sie im Weitsprung Rang vier und über die Hürden lief sie neue Saisonbestzeit von 15,31 Sek, was ihr Rang acht einbrachte.

Michael Liebl wollte im Weitsprung endlich wieder mal die sechs Meter Marke knacken. Nach einigen guten Versuchen von jenseits der 5,80 m setzte er im letzten Versuch mit 6,21 m eine neue Freiluftbestweite in den Sand. In der Ergebnisliste war das Rang acht für ihn. Über die 110m Hürden lief er auch neue Bestzeit und belegte damit Rang sechs.

Beide Male qualifizierte er sich damit für die bayerischen Meisterschaften. In den 100 m Zeitläufen der Schülerinnen belegte Christina Vogl Rang 13 und Mia Hess Platz 18 unter den 29 Sprinterinnen. Für Mia kam über die 80m Hürden leider schon nach der zweiten Hürde das aus für sie.

Insgesamt stellten die Bad Städter  acht neue persönliche Bestleistungen auf und sie qualifizierten sich sieben Mal für bayerischen Meisterschaften in ihren Altersklassen.

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Starke Leistungen auf der neuen Bahn

Am Freitagabend richtete die Leichtathletikabteilung des TV Bad Kötzting den ersten Wettkampf auf der neuen Laufbahn am Schulsportplatz aus. Angesagt waren die Bezirksmeisterschaften in den Staffelwettbewerben über 4x75m und 4x100m sowie über 3x800m und 3x1000m. Siebenundzwanzig Staffeln aus den Vereinen der Oberpfalz hatten in den verschiedenen Altersklassen dazu ihre Meldung abgegeben.

Abteilungsleiter Alois Brandl begrüßte zu Beginn die Trainer und ihre Sportlerinnen und Sportler, die den Weg nach Bad Kötzting gefunden haben und sich an dem Wettkampf beteiligten. Er übergab dann das Mikrofon an den Sprecher und Moderator der Veranstaltung, Christian Vill. Er versorgte die Zuschauer und Teilnehmer laufend mit Hinweisen und Startaufstellungen der einzelnen Teams.

Pünktlich um 17.00 Uhr ertönte der erste Startschuss von Starter Franz Sonnleitner über die 4x75m in der Altersklasse U 14 männlich. Und hier sorgte das TV-Quartett mit Constantin Holzfurtner, Alfons Brandl, Sebastian Liebl und Schlussläufer Andreas Prechtl gleich für eine faustdicke Überraschung. Sie liefen vor der favorisierten Staffel aus Regensburg als neue Oberpfalzmeister ins Ziel. Mit einer sehr starken Zeit siegte dann die 4x100m Staffel der weiblichen U 18. Mit Alicia Inhofer als Startläuferin, Christina Vogl auf der zwei und Marlene Fuidl als dritte, die dann den Stab an Schlussläuferin Luisa Fischer übergab, zeigte die Uhr 50,30 Sekunden im Ziel an. Trotz hervorragenden Wechsels fehlte am Ende ein Wimpernschlag von einer Zehntelsekunde, um auf die geforderten 50,20 Sekunden für die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften zu erreichen. Deshalb war auch die Enttäuschung größer als die Freude über den Bezirkstitel. Die war dafür bei den vieren der Altersklasse U 16 umso größer. Denn sie unterboten über die 4x100m mit 53,35 Sek die Norm von 54,00 Sek die Zeit, die zur Berechtigung an den bayerischen Meisterschaften von Nöten ist.

Mit Mia Hess, Emily und Leoni Mühlbauer sowie der Schlussläuferin Janaina Ketterl gewann eine weitere TV-Staffel Gold. Bei den Langstaffeln über die 3x800m bei den Mädchen und 3x1000m bei den Jungs gab es auch mehrmals Edelmetall für den TV. Mit Startläuferin Emily Mühlbauer, der zweiten Leoni Mühlbauer und als Schlussläuferin Sophia Fröhlich blieb der Titel Nummer vier ebenfalls in der Pfingstrittstadt. Sie liefen mit 7:51,50 Minuten eine sehr gute Zeit. Sie hätte bei den bayerischen Meisterschaften den dritten Rang bedeutet.

Zum ersten Male konnte eine 3x1000m Staffel im U 23 Bereich aus den Reihen des TV gebildet werden. Mit Michael und Christian Haimerl standen zwei ausgebildete Läufer nach einer längeren Laufpause wieder am Start. Als dritter stellte sich der jugendliche Weitspringer Michael Liebl zur Verfügung. Und die drei machten es gas nicht schlecht. Sie gewannen das Rennen in sehr akzeptablen  9:22,07 Minuten. Eine Silbermedaille erliefen sich auch die drei Läufer der Altersklasse U 14. In der Aufstellung mit Sebastian Liebl, Andreas Prechtl und Alfons Brandl erreichten sie über die 3x1000m den zweiten Platz.

Gleich nach Beendigung der Läufe wurden von der Vorsitzenden des TV, Carola Höcherl-Neubauer und Anna Hofmann die Medaillen, Urkunden und die Aufnäher für die Oberpfalztitel an die erfolgreichen Läuferinnen und Läufer übergeben. Abteilungsleiter Brandl bedankte sich bei den auswärtigen Vereinen für ihr Kommen und bei seinen treuen Helfern, die auch diesmal wieder zur vollsten Zufriedenheit ihren Job erledigt hatten.

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Dreizehnmal Edelmetall bei Bezirksmeisterschaften

Bei optimalen Witterungsbedingungen fanden am Samstag auf der Sportanlage am Weinweg in Regensburg die Oberpfalzmeisterschaften der Jugend und Aktiven statt. Mit acht Athletinnen und Athleten fuhr Trainer Alois Brandl bereits um 7.00 Uhr in die Bezirkshauptstadt zu diesen Wettkämpfen.

Dass die Truppe in guter Form ist, bewiesen der Gewinn von sechs Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen. Als größte Medaillensammlerin erwies sich diesmal Luisa Fischer, die nach langer Verletzungspause wieder zu guter Form gefunden hat. Sie ging in vier Disziplinen an den Start und holte dabei drei Oberpfalztitel und einen zweiten Platz. Sehr stark waren ihre 1,65 m im Hochsprung. Mit Einstellung ihrer persönlichen Besthöhe gewann sie sehr souverän die Goldmedaille. Mit zwei neuen Saisonbestleistungen im Weitsprung mit 5,12 m und 38,60 m im Speerwurf  gewann sie die Titel Nummer zwei und drei. Auch über die 100m Hürden lief sie mit 15,32 Sekunden eine neue Jahresbestzeit und holte sich damit die Silbermedaille.

Mit einmal Gold und zweimal Silber durfte sich Alicia Inhofer auszeichnen lassen. Die Goldmedaille war über die 100 m Hürden in der AK U 18 fest für sie reserviert. Sie hat damit ihre fünfte Goldmedaille seit der Altersklasse W 12 über die Hürden hintereinander bei den Bezirksmeisterschaften gewonnen. Über die 100 m und die 200 m holte sie sich jeweils Rang zwei, wobei sie im 200m Lauf mit 26,35 Sek eine neue persönliche Bestzeit erzielte. Auch im 100m Sprint waren die 12,78 Sek eine neue Saisonbestleistung. Sophia Fröhlich zeigte über die 800m ebenfalls eine stark aufsteigende Form. Fast im Alleingang holte sie sich in 2:25,70 min die Goldmedaille in der AK U 18. Über die zwei Stadionrunden wollten sich auch die Mühlbauer-Zwillinge in der höheren Altersklasse versuchen. Hier hinterließ Emily einen ganz starken Eindruck. Sie verbesserte ihre Bestzeit gleich um neun Sekunden und überquerte in 2:32,71 min als Dritte die Ziellinie. Schwester Leoni wurde in 2:40,80 min vierte in diesem Rennen.

Auch Marlene Fuidl und Christina Vogl gingen diesmal eine Alterklasse höher an den Start. Marlene überzeugte dabei vor allem im 100 m Sprint. Mit 12,98 Sek lief sie zum ersten Male in ihrer Laufbahn unter dreizehn Sekunden. Mit dieser Zeit wurde sie ganz knapp Vierte. Im Weitsprung landete sie genau bei der 5,00m Marke und damit gewann sie die Bronzemedaille. Den Hochsprungwettbewerb beendete sie mit übersprungenen 1,50 m auf Rang fünf.

Den gleichen Rang belegte Christina Vogl mit persönlicher Bestweite von 4,69 m im Weitsprung. Über die 100m erzielte sie mit 13,27 Sek eine neue Saisonbestleistung und landete damit auf dem sechsten Rang.

Als einziger männlicher Athlet startete Michael Liebl in der AK U 18. Nach einigen Problemen mit dem Anlauf im Weitsprung gelang ihm im fünften Versuch doch noch einen Weite von 5,72m. Natürlich war er damit nicht zufrieden, wenn diese Leistung auch die Silbermedaille bedeutete. Die gleiche Farbe hatte die Medaille im Hochsprung. Hier stellte er seine persönliche Bestleistung mit 1,74 m ein. Die Goldmedaille holte er sich über die 110 m Hürden.

Neben vielen persönlichen Bestleistungen und neuen Saisonbestzeiten- und Weiten wurden auch mehrere Qualifikationsnormen für die bayerischen Meisterschaften erzielt. Jetzt gilt es in den nächsten Wochen den letzten Feinschliff im Training zu setzen, damit es bei den Meisterschaften gelingt, noch etwas draufzupacken.

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Starke Mehrkampftruppe des TV Bad Kötzting

Einen äußerst positiven Eindruck hinterließen am Samstag die Mehrkämpfer des TV Bad Kötzting bei ihren Bezirksmeisterschaften in den Blockmehrkämpfen in Burglengenfeld. Für die neun Starterinnen und Starter aus der Pfingstrittstadt gab es fünf Oberpfalztitel, einen zweiten, einen dritten Platz und einen fünften Platz zu feiern. Leider musste eine Wettkämpferin den Wettkampf aufgrund von Kniebeschwerden vorzeitig abbrechen.

Auch schafften die fünf  U 16 Athletinnen und Athleten die Qualinorm für die bayerischen Meisterschaften. Für die U 14 Teilnehmer war es der erste Blockwettkampf an dem sie teilnahmen. Dafür waren aber ihre Leistungen und Platzierungen außerordentlich gut.

Mit drei neuen persönlichen Bestleistungen setzte sich Hannah Hausladen in der AK W 12 im Block Lauf an die Spitze in ihrer Klasse und holte sich ihren ersten Mehrkampftitel auf Bezirksebene. Hervorragend ihre 75 m-Zeit von 10,75 Sekunden. Im gleichen Block, aber in der AK M 12, machte es ihr Trainingspartner Sebastian Liebl nach. Auch er stellte drei neue Bestleistungen auf, wobei bei ihm die 60m-Hürdenzeit von 11,08 Sek die meisten Punkte einbrachten. Für ihn ist es nach dem Gewinn der 2000m bereits der zweite Oberpfalztitel in diesem Jahr. Für Newcomer Andreas Prechtl, auch M 12, sprang bei seinem Oberpfalzdepüt Rang fünf heraus. Er lief über die 75 m sein bestes Ergebnis ein. Mit 200 Punkten Vorsprung setzte sich Marlene Fuidl W 15 im Block Sprint/Sprung die Bezirkskrone auf. Mit sehr guten 2501 Punkten war sie eine Klasse für sich. Für sie gab es im Weitsprung für die 4,94 m die meisten Punkte. Ebenfalls sehr stark die 13,49 Sek im 100 m Lauf und die 12,91 Sek über die 80 m Hürden. Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich Emily Mühlbauer W 15 im Block Lauf. Aber mit nur neunzehn Punkten Rückstand folgte schon Schwester Leoni auf Rang zwei. Gold Nummer fünf war für Sebastian Wolczecki in der AK M 14 im Block Lauf reserviert. Sehr starke 12,33 Sek über die 80 m Hürden war das punktbeste Ergebnis in den fünf Disziplinen. Aber auch die 100 m Zeit von 12,61 Sek war die beste Leistung des Tages aller Mehrkämpfer. Rang drei und damit die Bronzemedaille erkämpfte sich Janaina Ketterl in AK W 14 im Block Sprint/Sprung mit fünf sehr ausgeglichenen Ergebnissen, wobei bei ihr der Weitsprung mit 489 Punkten das beste Resultat war. Sie durfte die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Leider musste Christina Vogl ihren Wettkampf nach der zweiten Disziplin mit Knieschmerzen abbrechen, so dass in der U16 der weiblichen Schülerinnen für den TV kein Mannschaftsergebnis zustande kam, denn hier waren die Bad Städterinnen die klaren Favoritinnen auf den Titel.

Mit zweiundzwanzig neuen Bestzeiten und -Weiten zeigten sich alle Athletinnen und Athleten in einem guten Trainingszustand und lassen für die weiteren anstehenden Wettkämpfe noch einiges erhoffen.

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Klasseleistungen der TV–Leichtathleten

Die Leichtathleten des TV Bad Kötzting zeigten auch bei winterlichen Verhältnissen eine tolle Vorstellung bei ihren Kreismeisterschaften am Sonntag auf der Sportanlage am Weinweg in Regensburg. Trotz einstelliger Temperaturen, gepaart mit Graupelschauern und Regen ließen sich die Athletinnen und Athleten die Stimmung bei ihrem Antritt in der Bezirkshauptstadt nicht vermiesen, sehr zur Freude der beiden Trainer Christian Hofmaier und Alois Brandl.

Mit 38 Podestplätzen, davon alleine 24 ersten, 7 zweiten und 7 dritten Rängen zeigten sie sich von ihrer besten Seite. Dass neben den guten Platzierungen auch die Leistungen von erster Sahne waren, zeigen alleine die 18 Normerfüllungen für die bayerischen Meisterschaften in den kommenden Monaten.

Mit Sebastian Wolczecki hat sich in der Altersklasse M 14 mit seinem weiten Sprung von 5,81 m ein weiterer Athlet des TV Bad Kötzting in den Bayernkader gehievt. Einen ganz starken Einstand gab es für die neuformierte 4x100m Staffel der weiblichen U 18. In der Besetzung Alicia Inhofer, Christina Vogl, Marlene Fuidl und Veronika Maurer lief das Quartett in sehr starken 50,22 Sek bis auf zwei hundertstel Sekunden an die Qualinorm für die deutschen Jugendmeister-schaften heran. Diese dürfte spätestens am 7. Juni  bei den Bezirksmeisterschaften auf der neuen Bahn in Bad Kötzting fällig sein.

Auffällig bei diesen Meisterschaften war wieder die starke Dominanz der Bad Städter in den Hürdenwettbewerben. In den acht Altersklassen, in denen TVler am Start waren, belegten sie siebenmal den ersten Rang. Auch gab es für jeden der sechzehn Athletinnen und Athleten mindestens eine Medaille. In den Altersklassen W 15 und U 18 weiblich standen nur Sportlerinnen aus Bad Kötzting ganz oben auf dem Siegerpodest. Besser hätte der Auftakt zur Bahnsaison für die Bad-Städter nicht laufen können.

Hier die Ergebnisse:

Hannah Hausladen W 12: 1. 75 m  – 2. Weitsprung und 800 m

Veronika Seidl W 13:  1. 60 m Hürden – 1. Hochsprung –

Janaina Ketterl W 14: 2. Hochsprung – 3. Weitsprung – 3. 80m Hürden

Vogl Christina W 15: 1. 80 m Hürden – 1. 100 m – 2. Weitsprung

Fuidl Marlene W 15:  1. Weitsprung – 1. Hochsprung – 2. 80m Hürden

Mühlbauer Emily W 15: 1. 800m – Mühlbaue Leoni W 115. 2. 800 m

Fröhlich Sophia U 18: 1. 800 m –

Alicia Inhofer U 18 1. 100m Hürden – 3. 100 m

Fischer Luisa U 18: 1. Hochsprung – 2. 100m Hürden – 3. Weitsprung

Veronika Maurer U 18: 1. 100m – 1. 200 m – 1. Weitsprung

Anna Hofmann U 20: 1. 100m Hürden – 1. Weitsprung

Andreas Prechtl M 12:  3. 75 m

Sebastian Liebl M 12: 1. 60 m Hürden – 1. 800m – 3. Weitsprung

Sebastian Wolczecki M 14: 1. 80m Hürden – 1. 100m – 1. Weitsprung

Michael Liebl U 18:  1. 110 m Hürden – 1. Weitsprung – 3. 200m

Alicia Inhofer – Christina Vogl – Marlene Fuidl – Veronika Maurer U 18 1. 4x100m Staffel

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Doppelsilber für die Leichtathletinnen

Silbermedaille jeweils für Anna Hofmann und Sophia Fröhlich

Auch bei den letzten bayerischen Hallenmeisterschaften der Altersklasse U 16 und U 20 gab es wieder zwei Medaillen für die Athletinnen des TV Bad Kötzting. Ferner sind aber auch die anderen Ergebnisse und Platzierungen sicher eine Erwähnung wert!

Mit persönlicher Bestzeit in 9,23 Sek holte sich Anna Hofmann über die 60 m Hürden die Silbermedaille in der Altersklasse U 20. Wie schon bei den nordbayerischen Titelkämpfen wurde sie auf den letzten Metern von einer anderen Sprinterin um sieben hundertstel Sekunden überspurtet und verpasste so die Titelverteidigung vom letzten Jahr.

Im Weitsprungwettbewerb belegte sie mit 5,27 m den sechsten Rang. Über die zweite Silbermedaille durfte sich Sophia Fröhlich freuen. Sie ging über die 1500 m in der Altersklasse U 18 an den Start. Auch sie verfehlte mit nur einer einzigen Sekunde Rückstand auf die Siegerin ihren ersten Bayerntitel ganz knapp. Gleich zweimal verbesserte Veronika Maurer ihre bisherige Bestzeit über die 60 m. Bereits im Vorlauf lief sie in 7,98 Sek zum ersten Male unter der magischen 8-Sekunden-Schallmauer und trotzdem fehlte eine lausige hundertstel Sekunde für den Einzug ins A-Finale der acht schnellsten Sprinterinnen an diesem Tag. So ging sie dann im B-Finale als Favoritin gegen die sieben weiteren Teilnehmerinnen an diesem Lauf an den Start. Und sie bestätigte dann auch in diesem Lauf ihrer Polposition. In 7,96 Sek ging sie als Siegerin des B-Endlaufes über die Ziellinie. Dies war dann auch das wertvollste Ergebnis der Bad Städterinnen bei diesen Meisterschaften. Wie schon für das Erreichen des Finales, so fehlte ihr auch mit dieser Zeit eine hundertstel Sekunde auf die Qualinorm für die deutschen Jugendmeisterschaften. Aber mit dieser Zeit ist sie erst die vierte jugendliche Sprinterin des TV, die unter der 8-Sekunden-Grenze gelaufen ist. Im 200 m Lauf blieb sie im Vorlauf leider hängen. Alicia Inhofer erreichte über die 60 m ebenfalls den B-Endlauf und belegte dort in 8,07 Sek den sechsten Rang. Auch sie betätigte sich noch über die Hallenrunde von 200 m und lief in 26,56 Sek eine sehr gute Zeit. Aber auch sie konnte damit in keines der beiden Finals vordringen.

Bei den Schülerinnen U 16 wurden die 60 m Hürdenläufe in vier Zeitläufen gestartet und dann nach den jeweils erzielten Zeiten ausgewertet. Leider werden beim BLV als einzigem Landesverband die W 14 und W 15 in einer gemeinsamen Klasse gewertet. Deshalb sind manchmal fast zwei Jahre Altersunterschied. Es waren bei den vier Läufen insgesamt 27 Hürdenläuferinnen am Start. Nach Auswertung aller Läufe gab es für Marlene Fuidl Rang sechs, Christina Vogl erreichte Rang acht und das Küken der Truppe von Trainer Brandl, Mia Hess belegte am Ende Rang zwanzig. Für sie war es ein erstmaliges Hineinschnuppern in einen Wettkampf auf Landesebene, um im Sommer dann schon ein wenig Routine bei den Abläufen einer großen Meisterschaft zu haben. Über die 60 m Sprint ohne die Hürden waren dann sogar 43 Sprinterinnen am Start. Leider reichte es auch hier für Marlene Fuidl sowie für Mia Hess – sie lief mit 8,44 Sek eine neue und ausgezeichnete Bestzeit – nicht, um in einen der beiden Endläufe zu kommen. Mit diesen Meisterschaften beendeten die Leichtathleten ihre kurze, aber doch recht erfolgreiche Hallensaison.

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