Leider gab es heuer aufgrund der Corona-Pandemie keine Leichtathletikwettkämpfe für den Nachwuchs in den jüngsten Altersklassen bis einschließlich elf Jahre in der Oberpfalz. Deshalb organisierte die Trainerin für diese Altersklassen des TV Bad Kötzting, Eva Brandl einen gruppeninternen Wettkampf. Statt der normalen Trainingseinheit bestritten sie einen Dreikampf, der aus Ballwurf, Weitsprung und einem 50 m Sprint bestand.
Dank der aktiven Mithilfe der Eltern konnte diese Veranstaltung bei herrlichstem Wetter innerhalb von einer Stunde abgewickelt werden. So wurden den zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern am letzten Donnerstag die verdienten Auszeichnungen bei der feierlichen Siegerehrung überreicht. Bei dieser bedankte sich Abteilungsleiter Alois Brandl bei Eva Brandl für die Organisation und Bereitschaft einen Wettkampf in dieser Form zu veranstalten. Auch für die Bereitschaft der Eltern zur Mitarbeit bedankte er sich. Die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler ermutigte er, sich weiterhin im Training anzustrengen, um in ein paar Jahren die Fahnen des TV Bad Kötzting bei größeren Wettkämpfen weiterhin hoch zu halten.
Es wurden viele sehr gute Leistungen vom jüngsten Nachwuchs der Leichtathleten erzielt. Als Belohnung für die guten Ergebnisse gab es Gold-, Silber und Bronzemedaillen, sowie für jede Sportlerin und jeden Sportler ein Päckchen Gummibären und die verdienten Urkunden. Als Siegerinnen und Sieger der jeweiligen Altersklasse zeichneten sich erfolgreich aus: Wesoly Elise W 6, Neuberger Magdalena W 7, Ascherl Valentina W 8, Koller Johanna W 9, Mühlbauer Karina W 10, Koller Laurenz M 7 und Silberbauer Anton M 8.
Auch die letzten bayerischen Meisterschaften endeten für die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting nicht ohne einen Medaillengewinn. Einmal Silber und zweimal Bronze durften sie bei den Landesmeisterschaften der Jugend und Aktiven am Wochenende in Erding in Empfang nehmen. Dabei spielte das Wetter am Samstag den Athletinnen und Athleten nicht gerade in die Karten. Mit lausigen sechs Grad und Dauerregen mit starken Windböen hatten sie den ganzen Tag zu kämpfen. Herrlicher Sonnenschein und wesentlich wärmer dagegen war es am Sonntag.
Mit acht Startern, die insgesamt in dreizehn Einzelwettbewerben und einer Staffel gemeldet waren, war das Aufgebot des TV Bad Kötzting für einen Verein in seiner Größe heuer besonders zahlreich. Die Leistungen und auch die Platzierungen können sich im Allgemeinen sehen lassen, wenn auch die eine oder andere Endtäuschung dabei war.
Vor allem die Disqualifizierung mit der 4x100m Staffel tat besonders weh. Hier wurde beim zweiten Wechsel die Wechselmarke überlaufen und dies wird halt dann bestraft. Dabei hätte die gelaufene Zeit von 50,17 Sek zur Silbermedaille gereicht. Das war für die vier Mädchen Alicia Inhofer, Christina Vogl, Mia Hess und Marlene Fuidl schon bitter.
Auch die beiden Weitspringer, Sebastian Wolczecki und Michael Liebl, können es besser als an diesem Tag. Für sie war es eine Windlotterie beim Anlauf. Sebastian gelang lediglich ein Versuch mit über sechs Meter. Für seine gesprungenen 6,05 m wurde er mit der Bronzemedaille belohnt. Michael kam lediglich 5,95 m weit und platzierte sich damit auf Rang fünf. Mit ihren bisherigen Bestweiten wäre Gold und Silber nach Bad Kötzting geholt worden.
Über die 100 m erzielte Wolczecki in 11,69 Sek eine neue Bestzeit und neuen Vereinsrekord und qualifizierte sich für das Finale, in dem er dort den siebten Rang belegte. Die vier Sprinterinnen hatten sich alle auch über die 100 m qualifiziert. Marlene Fuidl und Alicia Inhofer erreichten die Zwischenläufe, in denen sich Marlene sogar für das Finale qualifiziert hätte. Aber aufgrund der anschließenden Staffelläufe verzichtete sie darauf. Mia Hess und Christina Vogl konnten sich dagegen nicht für die beiden Zwischenläufe qualifizieren.
Emily und Leoni Mühlbauer hatten das Ticket für die Meisterschaften über die 1500 m gelöst. In einem großen Feld von Läuferinnen konnte sich Emily über den siebten Rang und Leoni über Rang zehn freuen.
Am Sonntag gingen noch drei Athletinnen und Athleten aus der Pfingstrittstadt an den Start. Alle drei hatten sich über die Hürden qualifiziert und lösten diese Aufgabe hervorragend. In zwei 100 m Hürden-Vorläufen wurden die acht Zeitschnellsten für das Finale ermittelt.
Alicia Inhofer konnte ihren Vorlauf für sich entscheiden und war damit qualifiziert. Bei Marlene Fuidl musste man erst die Auswertung der beiden Rennen abwarten. Und sie schaffte es dann letztendlich als achte in den Endlauf. In diesem bestimmte ein Trio über die Vergabe der drei Medaillen. Mit dabei auch die TVlerin Alicia Inhofer. Sie durfte sich nach der Auswertung des Laufes über die Silbermedaille freuen. Nur ein Zehntel fehlten ihr zu Gold. Fuidl machte es in diesem Finale viel besser als im Vorlauf. In einem starken Lauf über die zehn Hürden gab es am Ende den ausgezeichneten vierten Rang für sie.
Auch Michael Liebl hatte die Qualinorm über die 110 m Hürden in der AK U 18 erfüllt. Schon im Vorlauf erzielte er eine neue persönliche Bestzeit und durfte dann im Finale nochmals an den Start. Auch dort zeigte er sich noch einmal in einer guten Form. Dort verbesserte er seine Zeit erneut und wurde in 15,40 Sek hervorragender Dritter und damit Bronzemedaillengewinner (die Zeit ist auch neuer Vereinsrekord). Mit diesem Ergebnis gelang Liebl eine große Überraschung.
In der letzten Disziplin des Tages stand dann nochmals Marlene Fuidl beim Weitsprung der AK U 18 an der Anlaufbahn. Leider klappte hier nicht alles nach ihrer Vorstellung. Auch sie hatte schwer mit dem Wind zu kämpfen und kam in ihrem besten Versuch leider nur auf die Weite von 5,19 m. Diese ergab in der Gesamtwertung den achten Rang für sie.
So endeten die letzten Wettkämpfe in diesem Jahr mit Licht und Schatten für die Athleten des TV Bad Kötzting.
Zu einem kleinen Sprint- und Sprungmeeting lud am Samstag der TV Burglengenfeld im Hinblick auf die an diesem Wochenende stattfindenden bayerischen Meisterschaften der Jugend und Aktiven in Erding ein. Dies nutzten auch die drei Sprinterinnen des TV Bad Kötzting, Marlene Fuidl, Christina Vogl und Alicia Inhofer, um sich einer Formüberprüfung für diese Wettkämpfe zu stellen. Bei optimalen Wetterbedingungen gelang dies mit zum Teil neuen Bestzeiten ganz hervorragend.
Im 100 m Sprint gelang Marlene Fuidl mit 12,74 Sek eine tolle neue Bestleistung und sie belegte in der AK U 18 den dritten Rang. Auch Alicia Inhofer stellte in 12,81 Sek eine neue Saison-Bestzeit auf und belegte Rang vier. Für Christina Vogl blieb die Uhr bei 13,10 Sek stehen. Auch diese Zeit bedeutet für sie neuen Hausrekord und Rang fünf in der Wertung der zehn Teilnehmerinnen. Über die 200 m gab es auch gute Zeiten für das TV Trio.
Marlene Fuidl blieb zum ersten Male über diese Distanz in 26,91 Sek unter der 27ziger Grenze und belegte ebenfalls wieder Rang drei. Auf Platz vier landete Alicia Inhofer, die 27,36 Sek erzielte. Knapp hinter ihr belegte Christina Vogl mit 27,55 Sek den fünften Platz.
Im Weitsprungwettbewerb gelang mit 5,22 m Marlene Fuidl der Siegessprung in der AK U 18. Zwei weitere sehr gute Versuche waren leider ganz knapp ungültig. Nach einem Jahr ohne Weitsprung zeigte Alicia Inhofer mit 5,11 m, dass sie es noch nicht verlernt hat. Rang zwei war dafür der Lohn. Wiederum auf Rang fünf landete auch hier Christina Vogl mit erzielten 4,84 m, was neue Bestweite für sie bedeutet.
Nun geht es zu den bayerischen Meisterschaften nach Erding. Dort hoffen die Athletinnen für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Die Form stimmt und die Motivation für den letzten Wettkampf in diesem Jahr ist natürlich groß.
Mit bärenstarken Leistungen beendete die Schülertruppe der Leichtathleten des TV Bad Kötzting die Coronasaison 2020. Zum Ausklang der kurzen Wettkampfphase in diesem Jahr boten sie bei den Bezirksmeisterschaften in den Blockmehrkämpfen in Burglengenfeld nochmals tollen Sport. Mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen trat das Quartett die Heimreise nach Bad Kötzting an. Gleich drei neue Vereinsrekorde und dreizehn persönliche Bestleistungen gelangen ihnen zu diesem späten Zeitpunkt. Bei sommerlichen Temperaturen und damit sehr guten Voraussetzungen ließen sie es noch einmal richtig krachen.
Ganz starke Leistungen lieferte über die 100 m und die 80 m Hürden, sowie im Weitsprung Sebastian Wolczecki M 15 ab. Im Weitsprungwettbewerb steigerte er seine Bestweite auf 6,35 m, was ihm auch die meisten Punkte in der Mehrkampfwertung einbrachte. Auch über die 100 m konnte er sich auf 11,71 Sek verbessern. Das sind beide Male auch neue Vereinsrekorde. Ferner liegt er damit auch jeweils auf Rang eins in der bayerischen Bestenliste. Über die 80 m Hürden lief er mit 11,28 Sek seine zweitschnellste Zeit in dieser Saison. Auch im Ballwurf konnte er seine Bestmarke (42m) leicht verbessern. So brauchte er im abschließenden 2000 m Lauf nicht mehr an seine Grenze zu gehen, um im Mehrkampf-Lauf mit 2539 Punkten einen weiteren Oberpfalztitel für sich zu verbuchen.
Den zweiten Titel für den TV Bad Kötzting gewann Hannah Hausladen W 13 in ganz überlegener Manier. Auch sie ging im Block Lauf an den Start. Sie siegte in vier der fünf Disziplinen mit jeweils schönem Vorsprung: 75m (10,43 Sek), 60m Hü (10,13 Sek), Weitsprung (4,62 m) und Ball (31 m). Dabei stellte sie im Ballwurf mit 31 m eine neue Bestmarke auf. Lediglich über die 800 m musste sie sich ganz knapp geschlagen geben. Diese Ergebnisse ergaben in der Gesamtwertung 2340 Punkte und einen Vorsprung von fast 300 Punkten auf die Silbermedaillengewinnerin.
Um lausige fünf Punkte verfehlte Sebastian Liebl M 13 den Titel im Block Lauf. Aber er bot einen ganz starken Fünfkampf und hatte keine schwache Disziplin dabei. Überragend seine neue 800m Bestzeit von 2:28,01 min. Diese Zeit ist auch neuer Vereinsrekord in seiner Altersklasse. Aber auch in den vier anderen Disziplinen zeigte er ganz starke Leistungen: 75m (11,02 Sek), 60 m Hü (10,22 Sek), Weitsprung (4,41 m) und Ballwurf (43,50 m) mit persönlicher Bestleistung. Das ergab in der Punktewertung der fünf Disziplinen 2198 Punkte und nur fünf Punkte Rückstand auf den Sieger. Ebenfalls Rang zwei erzielte Nico Blasini M 15. Auch er steigerte seine bisherigen Leistungen gewaltig. So erzielte er im Weitsprung 5,20 m, lief die 100 m in 12,47 Sek und schleuderte den Ball auf 35,50 m. Über die 2000 m musste er seinem Anfangstempo etwas Tribut zollen und wurde hier in 8:09,02 Min Zweiter.
Damit ist für den Schülernachwuchs die Wettkampfsaison zu Ende und er geht vorerst in eine ruhigere Trainingsphase über. Denn nach der Saison ist vor der Saison.
In hervorragender Form präsentierten sich die U 16 Schülerinnen und Schüler des TV Bad Kötzting bei den Bayerischen Schülermeisterschaften am Wochenende in Erding. Bei acht Starts gab es gleich sieben neue persönliche Bestleistungen und auch wieder zwei neue Vereinsrekorde für das Quartett von Trainer Alois Brandl. Trotz des späten Termins in diesem Jahr konnten die Aktiven die Spannung und Leistungsbereitschaft aufrechterhalten und so diese starken Ergebnisse erzielen.
Zwei ganz starke Tage erwischte dabei der 15-jährige Schüler Sebastian Wolczecki. Mit zwei Goldmedaillen, eine im Weitsprung und die andere im 80 m Hürdenlauf und einem vierten Platz im 100 m Lauf, war er einer der erfolgreichsten Teilnehmer dieser Meisterschaften.
Am Samstag standen die 80 m Hürden auf dem Zeitplan. Als bisher Zweitschnellster in der Meldeliste gehörte er zwar zum erweiterten Favoritenkreis, aber über die Hürden kann in jedem Lauf so einiges passieren. Er war im ersten Lauf gesetzt und konnte so eine Zeit vorlegen für alle anderen Teilnehmer des zweiten Vorlaufes. Dies gelang dann auch Sebastian Wolczecki als schnellster in der ausgezeichneten Zeit von 11,33 Sek vorzüglich. So hieß es nun, sich für das Finale der acht schnellsten Hürdenläufer in der AK M 15 vorzubereiten und die Spannung hochzuhalten. Mit einem famosen Start gelang ihm auch eine saubere Hürdenüberquerung der ersten Hürde. Und auch die anderen weiteren sechs Hindernisse überflog er in ausgezeichneter Manier. So stürmte er unaufhaltsam an der Spitze dem Ziel entgegen. In der Traumzeit von 10,94 Sek lief er als erster über die Ziellinie. Somit wiederholte er seinen Sieg vom letzten Jahr in der AK M 14. Als Bayerischer Meister durfte er sich die Goldmedaille bei der Siegerehrung abholen. Die neue Bestzeit von 10,94 Sek sind auch wieder neuer Vereinsrekord, Platz eins in der bayerischen Bestenliste und Platz vier in der deutschen Bestenliste.
Seine zweite Goldene gewann er im Weitsprungwettbewerb am Sonntag. Bereits um 10:30 Uhr wurde hier um die Medaillen gekämpft. In dieser Disziplin war er die Nummer eins in der Meldeliste und ging so auch als Favorit an den Start. Und dieser Favoritenrolle wurde er auch dann voll und ganz gerecht. Nach einem ersten ungültigen Versuch gelang ihm dann beim nächsten bereits mit 6,10 m der Siegessprung. An dieser Weite bissen sich alle seine Konkurrenten die Zähne aus. Mit vier seiner gültigen Versuche hätte er auch den Wettkampf für sich entschieden. Zwar kam er an seine Bestleistung von 6,32 m nicht heran, aber dies war auch nicht nötig. Mit den 6,32 m, die er beim Meeting in Bad Kötzting gesprungen ist, liegt er auch hier auf Rang sieben in der deutschen und Platz eins in der bayerischen Bestenliste. Zudem hatte er noch über die 100 m gemeldet. Und da gelang ihm eine exzellente Vorstellung im Finale. Im Vorlauf lief er bereits mit 11,93 Sek fast an seine Bestleistung heran. Diese sollte dann im Endlauf der schnellsten Schüler Bayerns fallen. Nach einem guten Start und einer fast optimalen Pick-up-Beschleunigung lief er als vierter in neuer Bestzeit von 11,76 Sek über die Ziellinie. Zur Bronzemedaille fehlten ihm lediglich achthundertstel Sekunden.
Mia Hess startete in der AK W 15 auch in drei Disziplinen. Am Samstag war sie über die 80 m Hürden gefordert. Leider lief es im Vorlauf nicht wie gewünscht und die Zeit von 13,10 Sek reichte nur für die Teilnahme am B-Finale. Aber hier zeigte sie dann, dass sie auch eine gute Hürdenläuferin ist. In diesem zündete sie gleich vom Start weg den Turbo und lief nach der Überquerung der acht Hürden als erste über die Ziellinie. Mit 12,60 Sek stellte sie eine neue Bestleistung auf. Am Sonntag war sie zuerst im 100 m Lauf gefordert. Hier lief sie in 13,14 Sek auf den undankbaren neunten Platz in der Endabrechnung der fünf Vorläufe aller Sprinterinnen. Leider war auch hier nur der B-Endlauf für sie zum zweiten Start reserviert. Genau wie am Samstag über die Hürden lief sie in der neuen Bestzeit von 13,11 Sek als erste über die Linie und darf sich als neuntschnellste Schülerin Bayerns freuen. Weil sie nicht nur kurz schnell laufen kann, meldete sie ihr Trainer auch noch über die 300 m Distanz an. Die Qualinorm hatte sie in ihrem bisher einzigen Start erreicht. Diese 300 m haben es für die Schülerinnen in sich. Da ist neben einer guten Grundschnelligkeit auch ein solides Stehvermögen gefragt. Und das 15-jährige Talent des TV bewies, dass sie auch dieses beherrscht. Mit neuer Bestzeit von 44,67 Sek belegte sie Rang zehn unter den Spezialistinnen Bayerns.
Eine ganz starke Performanz lieferte die noch 12-jährige Hannah Hausladen im 100 m Lauf bei den 14-jährigen ab. Mit unglaublichen 13,23 Sek lief sie sich in das A-Finale der acht zeitschnellsten Mädchen. Und auch hier zeigte sie nochmals Kämpferqualitäten. Zwar konnte sie die Zeit vom Vorlauf mit 13,38 Sek nicht mehr unterbieten, aber mit Rang fünf – und das als absolut jüngste Teilnehmerin der Wettkämpfe – hat sie alle Erwartungen übertroffen.
Der vierte im TV Aufgebot war Nico Blasini M 15. Auch er hatte sich über die 300 m für diese Meisterschaften qualifiziert. Für ihn war es genauso wie für Mia erst der zweite Wettkampfstart über diese Strecke. Aber auch er konnte seine bisherige Bestzeit unterbieten und belegte in 40,43 Sek den neunten Rang. Bei mehr Wettkampferfahrung kann er sich zu einem guten 400 m Läufer entwickeln.
Trotz der wenigen Wettkämpfe, die die Leichtathleten in dieser Saison bestritten haben, zeigten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gute bis sehr gute Leistungen. Es stehen jetzt noch die OM in den Blockmehrkämpfen der Schüler und die BM in den Jugendklassen auf dem Terminplan.
Licht und Schatten, gab es am Wochenende für die Leichtathleten des TV Bad Kötzting beim dritten München Challenge im alterwürdigen Dantestadion in der Landeshauptstadt.
Einen Sahnetag erwischte am Samstag der 15jährige Leichtathlet Sebastian Wolczecki. Innerhalb von 90 Minuten löschte er die bisherigen Bestleistungen im 100 m Sprint sowie über die 80 m Hürden von Markus Drexler in der Alterklasse M 15 aus dem Jahre 2002 in der Vereinsbestenliste aus.
Bei nicht einmal optimalen Bedingungen setzte er gleich bei seiner ersten Disziplin, den 80 m Hürden, eine neue fantastische Bestzeit auf die Bahn. In einem ausgezeichnet besetzten Rennen, in dem fast die gesamte bayerische Hürdenelite am Start war, belegte er in 11,30 Sekunden den zweiten Rang. Mit einem besseren Start zur ersten Hürde hätte diese Zeit trotz 0,7 m Gegenwind noch etwas schneller sein können. Langsam freundet er sich mit den sieben Hindernissen auf der Bahn immer besser an. Die alte Bestzeit von Markus Drexler lag bisher bei 11,40 Sekunden. Nach knapp 90 Minuten Pause ging es dann über die 100 m ohne Hindernisse. Auch hier gelang ihm fast eine perfekte Vorstellung. Lediglich am Start ließ er noch einige hundertstel Sekunden liegen.
Aber die Beschleunigung war ausgezeichnet und auch die maximale Geschwindigkeit bis kurz vor dem Ziel war sehr hoch. So blieb die Uhr bei 11,89 Sekunden bei ihm stehen, was eine Verbesserung des alten Rekords von elf Hundertstel bedeutet. Bei diesem Lauf herrschte ein leichter Rückenwind von 0,1 m pro Sekunde. Mit diesen beiden hervorragenden Leistungen hat er sich in den erweiterten Favoritenkreis für die bayerischen Meisterschaften gelaufen.
Der ebenfalls 15jährige Athlet Nico Blasini lief erst sein zweites Rennen über die 300 m. Auch er zeigte dabei eine ausgezeichnete Vorstellung und konnte seine Bestleistung um fast eine Sekunde verbessern. Mit 40,84 Sekunden belegte er den fünften Platz und bestätigte seine Qualifikation für die Landesmeisterschaften. Ebenfalls zwei neue Bestmarken stellte auch Mia Hess in der AK W 15 auf. Über die 80m Hürden lief sie in 12,81 Sek auf den sechsten Rang. Beim 100 m Sprint kam sie zwar nicht besonders gut aus dem Startblock, aber ab der Hälfte der Strecke wurde sie immer schneller und konnte tatsächlich alle vor ihr liegenden Sprinterinnen überholen. Und so lief sie in 13,20 Sek auf Rang eins in ihrem Zeitlauf. Nur eine Läuferin war in einem anderen Lauf schneller als sie. Alicia Inhofer siegte über die 100 m Hürden in 14,66 Sek. Sie bestätigte damit, dass sie zur Zeit zu den besten bayerischen U 18 Hürdenläuferinnen gehört. Im 100m Sprint lief es nicht so optimal. Sie kam zwar sehr gut aus den Blöcken, aber leider fehlte ihr am Ende das nötige Stehvermögen an diesem Tag. Bei 1,2 m Gegenwind blieb die Uhr bei 13,10 Sek für sie stehen. Am Ende aller Zeitläufe war es der achte Rang für sie.
Einem härteren Test bei fast 40 Grad auf der Bahn unterzogen sich über die 800 m die beiden Mühlbauer-Zwillinge. Leonie wurde in den ersten von drei Finalläufen eingeteilt. Hier war sie die schnellste gemeldete Teilnehmerin. So startet sie auch gleich vorne weg und lief mit neunundsechzig Sekunden eine ganz schnelle erste Runde. Leider kam dann bei der 600m Marke der Mann mit dem Hammer und sie musste das Tempo gewaltig zurückschrauben. Sie gewann zwar noch ihren Lauf, aber es kamen noch zwei weitere Zeitläufe. Schwester Emily startete dann gleich im zweiten der Läufe. Sie hatte schnellere Läuferinnen dabei und so konnte sie sich etwas mehr orientieren. Aber dies gelang ihr an diesem Tag nicht ganz optimal. Aber bei den Bedingungen und den Voraussetzungen war es ganz in Ordnung. Wenn du um 6.30 Uhr in Bad Kötzting abfährst und dann erst um 15.00 Uhr starten musst, sind das bei diesen Temperaturen bestimmt keine leistungsfördernden Kriterien. Die Ergebnisse der beiden waren dann Rang sieben für Emily und Rang acht für Leoni. Christina Vogl kam bei den 100m Hürden leider nicht so gut zurecht. Für sie gab es Rang sieben in der Ergebnisliste.
Die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting freuen sich jetzt auf ihr Heimspiel am kommenden Samstag im heimischen Stadion.
Eine Galavorstellung lieferte am Wochenende die 13jährige Leichtathletikschülerin Hannah Hausladen vom TV Bad Kötzting in Regensburg ab. Dort traf sich im städtischen Stadion am Weinweg der Leichtathletiknachwuchs der Jahrgänge 2007 und 2008 der Oberpfalz, um ihre Besten zu ermitteln. Es war bereits die elfte Veranstaltung der Oberpfalzserie, die in der Coronapandemie stattgefunden hat. Diesmal war die Altersklasse U 14 an der Reihe.
Mit einer wahren Leistungsexplosion wartete dabei Hannah Hausladen in der AK W 13 auf. Sie ging in drei Wettbewerben an den Start und dreimal eroberte sie auch den ersten Platz und wurde dafür mit drei Goldmedaillen ausgezeichnet. Gleich bei ihrer ersten Disziplin, den 60 m Hürden, ließ sie es gewaltig krachen. In 10,05 Sek lief sie mit großem Vorsprung als Siegerin über die Ziellinie. Fast genauso überlegen gewann sie auch den 75 m Flachsprint in 10,28 Sek. Einen äußerst guten und spannenden Wettkampf lieferte sie dann beim abschließenden Weitsprung ab. Bis zum vierten Durchgang wechselte sie mehrmals mit der Chamer Athletin Lea Hurm die Führung; jede konnte beim nächsten Versuch wieder „eins drauflegen.“ Als dann Hausladen beim fünften Anlauf mit 4,74 m erneut einen Klassesprung in den Sand setzte und damit die Führung der 24 Springerinnen übernahm, roch es schon wieder nach Gold. Und so war es dann auch, denn an dieser Weite bissen sich alle anderen Springerinnen die Zähne aus. Alle drei Ergebnisse waren auch neue persönliche Bestleistungen für die Badstädterin.
Auch Sebastian Liebl M 13 zeigte dreimal ausgezeichnete Leistungen. Vor allem die neue Bestzeit im 800 m Lauf von 2:28,88 Min ist besonders stark. Nur einen Läufer aus Amberg ließ er dabei an sich knapp vorbeiziehen. Die beiden hatten von Beginn an ein enormes Tempo vorgelegt, dem sonst niemand folgen konnte. Ebenfalls stark verbessert zeigte er sich über die 60 m Hürden. Mit 10,45 Sek und neuer Bestleistung belegte er hier Rang drei. Im Weitsprung erreichte er weitengleich mit dem dritten mit 4,43 m den vierten Platz.
Eine Goldmedaille gab es für Alfons Brandl in der AK M 12. Auch er war über die 60 m Hürden in seiner Altersklasse an diesem Tag der schnellste. Im Weitsprung und über die 75 m landete er jeweils auf dem siebten Rang. Der vierte Athlet des TV, Andreas Prechtl M 13, musste leider ohne Medaille die Heimfahrt antreten. Zweimal war es der sechste Rang (60 m Hürden und 75 m), wobei er in seinem Lauf im Sprint auf Rang 2 lief, und einmal Rang acht (Weitsprung) die er belegte.
Mit sechs Medaillen und acht neuen persönlichen Bestleistungen zeigte sich das Quartett aus der Pfingstrittstadt von seiner besten Seite.
Mit ausgezeichneten Platzierungen und Top-Leistungen warteten am Sonntag die U 18 Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting beim achten Meeting der Oberpfalzserie in Regensburg auf. Dabei purzelten nur so die Qualinormen für die bayerische Meisterschaft. Sogar eine erfüllte Norm für die deutsche Jugendmeisterschaft in Heilbronn wurde erfolgreich gemeistert. Über die 100 m Hürden unterbot Alicia Inhofer gleich bei ihrem ersten Start in dieser Saison die geforderte Zeit von 14,70 Sekunden. Mit 14,41 Sek erzielte sie auch die Tagesbestzeit über diese Distanz. Es war auch die beste Leistung des Tages nach der Punktetabelle aller weiblichen Teilnehmerinnen. Ferner stellte Michael Liebl über die 110 m Hürden einen neuen Vereinsrekord auf (15,51 Sek.) auf. Dass der größte Teil der Truppe von Alois Brandl sich in einer guten Form befindet, zeigten auch die sieben neuen persönlichen Bestleistungen, die erzielt wurden. Auch fünf Klassensiege, vier zweite Plätze und ein dritter Rang bestätigten die gute Verfassung der Bad Kötztinger Truppe.
Hier die Ergebnisse der Bad Kötztinger Athletinnen und Athleten:
Alicia Inhofer 100 m Hürden Platz eins in 14,41 Sek und auch im 200 m Sprint lief sie in 26,62 Sek die schnellste Zeit. Marlene Fuidl belegte über die 100 m Hürden in 15,44 Sek Rang zwei. Den gleichen Platz gab es im Weitsprung mit 5,32 m für sie. Den 200 m Sprint beendete sie in 27,04 Sek auf dem dritten Platz. Alle drei Ergebnisse sind neue persönliche Bestleistungen für sie. Einen Doppelsieg gab es für die Mühlbauer-Zwillinge über die 800 m.
Es siegte Emily in 2:27,09 Minuten vor Leoni in 2:31,43 Minuten. Auch für sie sind diese Zeiten neue Bestleistungen. Wobei sich Emily um fünf Sekunden und Leoni sogar um neun Sekunden verbessern konnte. Stark über die 110 m Hürden zeigte sich Michael Liebl.
Für die Qualizeit zu den deutschen Meisterschaften fehlten ihm am Ende nur 51-hunderstel Sekunden. Auch den Weitsprungsieg in seiner Altersklasse verbuchte er mit 5,93 m. für sich. Nur einen Zentimeter dahinter landete Sebastian Wolczecki auf Rang zwei. Christina Vogl belegte im 200 m Sprint den fünften Platz. Über die 100 m Hürden blieb sie leider an der letzten Hürde hängen, kam so zum Sturz und dann nicht mehr in die Wertung.
Unter diesem Motto startet der bayerische Leichtathletikverband am Sonntag, den 29. März 2020 eine Talentsichtung in Bad Kötzting. Ort und Beginn der Veranstaltung ist ab 14.00 Uhr die Dreifachturnhalle in Bad Kötzting, Bgm.-Dullinger Str. 3. Ausrichter dieser Talentiade sind die beiden Leichtathletik-Abteilungen des ASV Cham und des TV Bad Kötzting.
Wer einmal sein Talent in der olympischen Kernsportart der Leichtathletik testen will, kann sich an dieser Maßnahme beteiligen. Alle sportlichen Mädchen und Jungs im Alter von 8 bis 14 Jahre sind dazu recht herzlichen willkommen. Es werden bei diesem Test vor allem Schnelligkeit, Gewandtheit, Koordination, Reaktionsfähigkeit und Grundlagenausdauer getestet. Für die ausgewählten Übungen sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Um eine Voranmeldung auf die E-Mail-Adresse: brandlstal@t-online.de mit Angabe von Name und Geburtsjahr wird gebeten. Anmeldeschluss ist am Donnerstag, 26. März 2020. Nähere Auskunft gibt es unter der Telefonnummer 09941-2173.
Nach den schönen Erfolgen bei
den diversen Hallenmeisterschaften in den letzten Wochen standen am Sonntag die
Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf auf der Terminliste der Leichtathleten.
Mit sieben Läuferinnen und Läufern war dabei die Truppe aus der Bad-Stadt am
Start. Und auch bei diesem Wettkampf gingen sie nicht leer aus.
In der Alterklasse U 18
weiblich lief Emily Mühlbauer in einem starken Rennen als Siegerin über die
Ziellinie. Gleich dahinter auf Rang zwei beendete ihre Schwester Leoni das
Rennen und erhielt dafür die Silbermedaille.
In der AK U 20 stellte der TV
mit Sophia Fröhlich eine weitere Läuferin, die Siegerin über ihre Distanz
werden konnte. Der sehr aktive Schüler Sebastian Liebl wurde für seinen tollen
Lauf in der Altersklasse M 13 mit der Silbermedaille belohnt. Auf Rang drei und
damit mit der Bronzemedaille wurde Hannah Hausladen in der AK W 13
ausgezeichnet. Nico Blasini erreichte in der AK M 15 den siebten Rang und Emily
Bräu landete in der sehr starken Alterklasse W 13 auf dem zehnten Rang.
Gold für Luisa Fischer im Hochsprung – noch weitere sechs Medaillen
Mit einem nie erwarteten
Erfolg endeten am Wochenende die Bayerischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten.
Mit über 800 Meldungen tummelten sich an den beiden Tagen die erfolgreichen
Qualifikanten in der Lindehalle im Olympiapark. Darunter auch sieben
Athletinnen und Athleten der Leichtathletik-Abteilung des TV Bad Kötzting.
Bereits am ersten Tag begann der Auftakt über die 60 m Hürden nach Maß. Trotz eines verpatzten Starts gelang Sebastian Wolczecki M 15 noch eine Aufholjagd über die fünf Hürden und er erreichte den guten dritten Rang. Mit etwas mehr Konzentration zur ersten Hürde wäre hier mehr drin gewesen.
Als zweite der TVler war dann
Alicia Inhofer U 18 an der Reihe. Sie belegte in ihrem Vorlauf mit 9,03 Sek
Rang zwei und hatte damit die Teilnahme am Finale sicher in der Tasche. In
diesem stellte sie dann wieder ihre Hürdenqualität unter Beweis. Mit einem viel
besseren Start zur ersten Hürde gelang ihr ein sehr guter Lauf auch über die
restlichen vier Hürden. Mit der ausgezeichneten Zeit von 8,90 Sek durfte sie
sich über die Silbermedaille freuen. Damit hat sie in den letzten vier Jahren
über die 60 m Hürden jeweils entweder Gold oder Silber in den verschieden
Altersklassen gewonnen.
Luisa Fischer testete vor den
bayerischen Mehrkampfmeisterschaften auch noch einmal in dieser Disziplin. Mit
einer kleinen Verbesserung gegenüber dem letzten Wettkampf belegte sie am Ende
Rang sieben unter den Spezialistinnen. Eine starke Vorstellung gab es auch von
Michael Liebl in der U 18 männlich über die 60 m Hürden. Mit neuer Bestzeit
belegte er nach den zwei Zeitläufen den fünften Rang. Beim Weitsprungwettbewerb
der M 15 erzielte Sebastian Wolczecki gleich in seinem ersten Versuch die beste
Weite. Obwohl er den Absprungbalken nicht traf, landete er bei 5,94 m in der
Grube. Diese Weite wurde nur von einem Springer überboten. So gewann er
innerhalb von einer Stunde die zweite Medaille und sie hatte diesmal die Farbe
Silber. Im 60 m Finale der Altersklasse M 15 belegte er den guten fünften Rang.
Hier konnte sich Alicia Inhofer leider nicht für das Finale der U 18 weiblich
qualifizieren.
Luisa Fischer beendete das Kugelstoßen der AK U 20 auf Rang sechs. Am Sonntag musste Luisa Fischer bereits um 10.00 Uhr im Weitsprungwett-bewerb antreten. Die Disziplin kann aufgrund der Trainingsmöglichkeiten im Winter in einer normalen Turnhalle schwer geübt werden. Aber das Mehrkampftalent versuchte es so gut es ging. Und es ging sehr gut für sie. Nach einem ersten Versuch, bei dem sie bei 5,20 m landete, konnte sie sich im vierten Anlauf auf 5,28 m steigern, was für sie am Ende den Gewinn der Bronzemedaille bedeutete.
Nun hieß es gleich die Weitsprungspikes gegen die Hochsprungspikes zu tauschen um in dieser Disziplin an den Start zu gehen. Hier rechnete sie sich und auch Trainer Brandl keine großen Chancen auf einen Spitzenplatz im Konzert der Spezialistinnen aus. Aber gut, dass es im Sport auch immer Überraschungen gibt und nicht im Voraus schon die Medaillen vergeben sind. Sie wählte bewusst mit 1,50 m eine etwas niedrige Einstiegshöhe, um etwas mehr Wettkampfsprünge absolvieren zu können. Über die nächsten Höhen von 1,55m, 1,58m und 1,61m, die sie alle im ersten Versuch übersprang, waren noch alle sieben Springerinnen im Wettbewerb. Als dann die Latte auf 1,64m gelegt wurde, ging es dann schon um eine gewisse Vorentscheidung. Und so war es dann auch. Als einzige, die auch diese Höhe im ersten Anlauf überwand, war die Mehrkämpferin aus Bad Kötzting plötzlich vorne. Zwei weitere Athletinnen überwanden diese Höhe im zweiten Anlauf und für die restlichen vier war leider der Wettkampf beendet, denn von ihnen blieb die Latte bei keinem ihrer drei Versuche auf der Auflage liegen. Für die restlichen drei Springerinnen wurden dann 1,67 m aufgelegt, die sie aber im ersten Sprung noch nicht überwinden konnten. Fischer und einer Athletin vom SWC Regensburg glückte es im zweiten Anlauf auch diese Höhe zu meistern. Die nächste Höhe von 1,70m war dann an diesem Tag für beide noch zu hoch. Aufgrund der Überquerung von 1,64m im ersten Versuch durfte sich die Bad Kötztingerin dann über den bayerischen Meistertitel und die unverhoffte Goldmedaille freuen. Gleichzeit zum Hochsprung der Mädchen fand der Weitsprung der männlichen Altersklasse U 18 statt. Hier versuchte Michael Liebl nochmals sein Glück. Bis zum fünften der sechs Versuche lag er auf dem fünften Platz. Und in diesem letzten Anlauf ging er volles Risiko, um keinen Zentimeter am Balken zu verschenken. Mit Maßarbeit und einem glänzenden Sprung holte er sich mit 6,33 m noch die Bronzemedaille. Diese Weite ist auch ein neuer Vereinsrekord in der AK U 18.
Zum Ende der Wettkämpfe standen dann noch die 1500 m Läufe auf dem Zeitplan. Hier lief in der AK U 20 Sophia Fröhlich auf den stolzen Silberrang. Die beiden Mühlbauer-Zwillinge starteten zum ersten Male ebenfalls über diese Distanz aber in der AK U 18. Emily hielt sich lange Zeit sehr gut im Läuferinnenfeld, erst ab 1000m musste sie immer mehr abreißen lassen und konnte dem Tempo nicht mehr folgen. Sie beendete dann auf Rang neun den Wettkampf. Schwester Leoni kam auf Rang zehn ins Ziel.
So verlief für die
Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting ein sehr erfolgreiches Wochenende
in der Landeshauptstadt. Mit einer Gold- und je drei Silber- und
Bronzemedaillen hatte im Vorfeld der Wettkämpfe keiner gerechnet.
Zu einem Tageslehrgang trafen
sich am Sonntag vierzig junge Nachwuchsleichtathleten aus dem Bezirk Oberpfalz
in der Pfingstrittstadt zu einer Trainingsmaßnahme. Von 9.30 Uhr bis 15.00 Uhr
wurden sie in den verschiedenen Disziplinen von erfahrenen Trainern neu
inspiriert, um sich auf die nächsten Hallenwettkämpfe vorzubereiten. Der Leiter
dieser Trainingsmaßnahme, Schüler- und Jugendwart des Bezirks Hans Merkl,
gestaltete den knapp sechsstündigen Trainingsblock mit seinem Trainerstab sehr
abwechslungsreich, aber z.T. sehr anstrengend. So wurde in den Bereichen
Schnelligkeit, Hürdentechnik, Hochsprung, Wurf, Athletik und Ausdauer sehr viel
Wert auf eine optimale Grundlagentechnik in den Ausführungen gelegt.
Müde, aber um einige
Erfahrungen reicher, verließen die jungen Sportlerinnen und Sportler dann
wieder die Bad Stadt.
Mit einigen sehr guten Leistungen bzw. Platzierungen endeten am Sonntag die nordbayerischen Hallenmeisterschaften in der Altersklasse U 18 für die Leichtathleten des TV Bad Kötzting in der Leichtathletikhalle des LAC Quelle Fürth. Mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen waren sie auch wieder bei den Siegerehrungen auf dem Stockerl vertreten.
Den Tagessieg über die 60 m Hürden in der W 18 holte sich das Bad Kötztinger Hürdentalent Alicia Inhofer in der sehr guten Zeit von 9,00 Sekunden. Trotz eines sehr bescheidenen Starts zur ersten Hürde sprintete sie dann über die nächsten Hürden in einer Aufholjagd bis an die Spitze des Achter-Feldes und gewann somit einen weiteren nordbayerischen Meistertitel. Über die 60 m flach belegte sie im Finale den fünften Rang. In diesem Finale überzeugte aus Bad Kötztinger Sicht vor allem Marlene Fuidl. Sie konnte ihre bisherige Bestzeit von 8,28 Sek auf ausgezeichnete 8,11 Sek steigern und wurde dafür mit dem zweiten Platz belohnt. Auch über die 60 m Hürden lief sie eine neue persönliche Bestzeit (9,39 Sek) und beendete das Rennen auf Rang vier. In der neunzehnköpfigen Weitsprung-konkurrenz lag sie am Ende des Wettkampfes auf dem fünften Rang (5,11 m). Um etwas Wettkampfpraxis zu sammeln, ging über die 60 m flach auch Mia Hess bei den Jugendlichen der U 18 an den Start. Leider reichte ihr die gelaufene Zeit nicht für den Einzug in eines der Finals. Die Zwillinge Emily und Leoni Mühlbauer versuchten es in ihrem ersten Start in der neuen Alterklasse U 18 über die 800 m. Für beide ist diese Distanz etwas zu kurz, um ihr Ausdauerpotential zur Geltung zu bringen. Nach den vier Hallenrunden landeten sie auf den Platzen sechs und sieben.
Der noch 14jährige Schüler Sebastian Wolczecki ging auch eine Altersklasse höher an den Start und musste deshalb gegen zum Teil drei Jahre ältere Gegner antreten. Aber er machte hier vor allem über die 60 m seine Sache ausgezeichnet. Gleich im ersten von fünf Vorläufen schockte er als jüngster Sprinter seine ältere Konkurrenz. Mit neuer Bestzeit von 7,71 Sek qualifizierte er sich für einen der beiden Endläufe. Hier konnte er aber leider diese Zeit nicht mehr ganz bestätigen. Mit 7,77 Sek belegte er dann den achten Rang. Er war aber der schnellste in seinem Jahrgang 2005. Den Weitsprungwettbewerb beendete er als fünfter (5,61 m). Hier zeigte er Nerven und kam in keinem Versuch nur annähernd an seine Bestleistung heran.
Zum Abschluss des langen Wettkampftages gab es für die Badstädterinnen noch eine faustdicke Überraschung. Die 4x200m Staffel lief zur Freude aller auf den fantastischen zweiten Rang. In der Besetzung Mia Hess – Leoni Mühlbauer – Emily Mühlbauer und Alicia Inhofer wurden sie nur von der Staffel des Veranstalters besiegt. Dabei hatten die Mühlbauer-Zwillinge die kurz vorher gelaufen 800 m noch in den Beinen. Leider mussten die verletzte Christina Vogl und auch die beim Weitsprung leicht angeschlagene Marlene Fuidl auf einen Start verzichten, sonst wäre hier vielleicht sogar ein Sieg möglich gewesen.
Am kommenden Sonntag sind dann die Altersklassen U 16 und U 20 mit ihren Meisterschaften am Plan.
Einen guten Besuch verzeichnete die Saisonabschlussfeier der Leichathleten des TV Bad Kötzting am Freitagabend im Gasthaus Ziegelhütte in Bad Kötzting. Besonders begrüßte Abteilungsleiter Alois Brandl den Bezirksvorsitzenden Josef Zwicken-pflug mit Frau Maria, die jedes Jahr der Einladung sehr gerne nachkommen. Bevor Brandl mit dem weiteren Verlauf der Versammlung begann, gedachte man dem langjährigen Zeitnehmer und Kampfrichter Hans Wanninger in einer Schweigeminute. Wanninger hat bei den bisherigen 36 Bad Kötztinger Stadtläufen und den 6 Kaitersberg-Bergläufen die Zeitnahme getätigt und stand auch sonst über vierzig Jahre der Abteilung zur Seite. In seinem Rechenschaftsbericht über die abgelaufene Saison hatte Brandl wieder fast ausnahmslos nur Positives zu erzählen.
Sebastian Liebl war der Trainingsfleißigste und heimste auch die meisten Siege für den TV Bad Kötzting ein.
Geschenk der Leistungsgruppe an ihren TrainerChristian Vill erläutert die neue AbteilungsstrukturDas Führungsteam der Leichtathleten
Im sportlichen Bereich wurden wieder viele Medaillen und Meisterschaftstitel gewonnen. Kein Jahr, in dem nicht Athletinnen und Athleten bei den diversen Landesmeisterschaften auf dem Siegerpodest stehen. So auch in diesem Jahr wieder; mit fünf Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen erzielten sie wieder ein stolzes Ergebnis. Die größte Medaillensammlerin war Luisa Fischer. Mit zweimal Gold im Siebenkampf und im Weitsprung, einmal Silber und dreimal Bronze gehörte sie zu den erfolgreichsten Athletinnen ganz Bayerns. Auch bei den nordbayerischen Hallenmeisterschaften erreichte sie dreizehn Medaillen, davon drei in Gold, sechs in Silber und vier in Bronze.
Bei Oberpfalzmeisterschaften heimsten die Bad-Städter 53 Medaillen
ein (27 x Gold, 17 x Silber und 10 x Bronze). Die Kreismeisterschaften
beendeten sie mit 33mal in Gold, 9mal in Silber und 16mal in Bronze, insgesamt
waren es 58 Stück. Bei den 31 verschiedenen Wettkämpfen, die sie heuer besucht
haben, durften sie 251mal auf dem Siegerpodest stehen (123mal Platz eins, 75mal
Platz zwei und 54mal Platz drei).
Die meisten Einzelsiege erzielte dabei der zwölfjährige
Sebastian Liebl. Mit vierzehn ersten Plätzen bei dreizehn Wettkämpfen wurde er
Spitzenreiter der Truppe. Er wurde dafür von Trainer Alois Brandl mit einem
Gutschein für Sportkleidung belohnt. Er war auch mit 86,5 %
Trainingsbeteiligung auch hier der Fleißigste in der Gruppe.
Auch haben heuer wieder zwei Athletinnen die Qualifikation
für deutsche Meisterschaften geschafft. Luisa Fischer erzielte dabei unter den
fünfzig Teilnehmerinnen im Siebenkampf den sehr guten zwölften Rang in der
Altersklasse U 18. Auf Rang elf landete Sophia Fröhlich im 800 m Lauf ebenfalls
in der Jugend U 18. Nur ein paar hundertstel Sekunden fehlten ihr für den
Einzug in das Finale der schnellsten zehn Läuferinnen. Beide Meisterschaften
fanden heuer in Ulm statt.
In den Bestenlisten des DLV, BLV und des Bezirkes ist auch in diesem Jahr der Name TV Bad Kötzting wieder oft in den Spitzenrängen zu finden. In der DLV Liste finden wir mit Sebastian Wolczecki in der AK M 14 einen TVler mit zweimal auf Rang acht unter den TopTen. Auch Luisa Fischer, Marlene Fuidl und Alicia Inhofer sind unter den besten zwanzig dabei. In der bayerischen Bestenliste sind sie 52mal unter den besten zehn. Davon fünfmal Rang eins, dreimal Rang zwei und sechsmal auf Platz drei. Die Oberpfalzliste führen sie vierunddreißig Mal mit Rang eins sogar an. Ebenso viele zweite Ränge gab es für die TVler. Sechzehn Mal landeten sie auf Platz drei. Mit 166 Plätzen unter den erfolgreichsten zehn stand da auch in dieser Saison wieder ein Spitzenplatz im Bezirk an. Auch sechs neue Vereinsrekorde wurden wieder erzielt und gefeiert. Mit Marlene Fuidl und Christina Vogl waren zwei Athletinnen des TV beim Länderkampf
Württemberg – Hessen –Bayern in der Altersklasse U 16 erfolgreich
für den BLV im Einsatz. Den Bezirk Oberpfalz vertraten beim Bezirke-Vergleich
der AK U 15 in Regensburg auch heuer wieder drei Nachwuchsleute die Farben Bad
Kötztings und zwar Mia Hess, Janaina Ketterl und Sebastian Wolczecki. Hier
erreichten sie einen sensationellen zweiten Rang für die kleine Oberpfalz. Auch
hätten wieder mehrere Athletinnen und Athleten den Sprung in die verschiedenen
Landeskader geschafft. Aber aus diversen Gründen nahm nur einer diese Berufung
an, um dort an drei Lehrgangsmaßnahmen teilzunehmen. Es ist für die meisten
eine zusätzliche große Belastung, zu den fünf Trainingseinheiten im Verein dann
auch noch die Wochenenden in der Sportschule zu verbringen. Auch ist die
Zusammenarbeit zwischen Landestrainern und den Heimtrainern nicht so optimal
wie gewünscht.
Einen sehr erfreulichen Grund gibt es jetzt seit zwei Wochen
innerhalb der Leichtathletik-Abteilung. Die neue Trainingsgruppe um Trainerin
Eva Brandl hat einen erfreulichen Zulauf in ihrer Übungsstunde. Nach sechzehn Besucherinnen
der ersten Einheit waren bei der zweiten bereits zweiundzwanzig Mädel und Jungs
fleißig beim Trainieren. Das zeigt, dass hier der Bedarf an Bewegung der Jüngsten
vorhanden ist. Die Trainingseinheit findet donnerstags von 16.30 – 18.00 Uhr in
der Dreifachturnhalle statt.
Trainer Christian Hofmaier, der die Kids von 9 bis 12 Jahre
betreut, hat mit dem regelmäßigem Besuch zu kämpfen. Leider lässt hier bei
vielen der nötige Einsatz für den Wettkampf sehr zu wünschen übrig. Gerade in
diesem Alter wird aber die Voraussetzung für ein späteres gezieltes
Leistungstraining gelegt. Koordination, Technik und auch eine gewisse Grundausdauer
sind in dieser Altersklasse am leichtesten zu erlernen. Er hofft, dass es da in
der nächsten Saison wieder mehr aufwärts geht und sich vor allem im Mannschaftswettbewerb
der Kinderleichtathletik auch wieder mehr rührt. Zu diesen Trainingseinheiten
können sich auch Neulinge und Quereinsteiger einfinden, die sich einmal in der
Leichtathletik versuchen wollen.
Den Part über die Veranstaltungen der Abteilung übernahm
dann Christian Vill in seiner Funktion als Kampfrichtereinteiler und
Vergnügungswart. Im zurückliegenden Wettkampfjahr hatten die Leichtathleten
viel zu tun. Es begann mit der Veranstaltung FUN in athletics am 24. März mit
140 Kindern. Am 28.April startete der 36. Bad Kötztinger Stadtlauf mit 161
Läuferinnen und Läufern. Das Highlight des Jahres folgte dann am 18. Mai mit
dem 1. Kaitersberg-Trail. Mit 440 Meldungen und dann 377 Finishern wurde er zu
einem Trail-Festival ersten Ranges. Für die Veranstaltung gab es fast nur
positive Berichte in den sozialen Medien. Am 7. Juni trafen sich leider nur 25 Staffeln
der Oberpfalz, um ihre Staffelmeisterschaften in der Bad-Stadt auszutragen. Die
Kreismeisterschaften der AK U 12 waren auch nicht gerade von vielen Teilnehmern
überlaufen. Erfreulich die Teilnehmerzahl bei den Stadtmeisterschaften im
Mehrkampf am 2. August am Schulsportplatz. Mit 112 Wettkämpferinnen und
Wettkämpfer war da die Beteiligung sehr gut.
Im Juli waren Kampfrichter des TV an zwei Tagen bei den bayerischen Meisterschaften der U 16 und U 23 in Regensburg im Einsatz. Insgesamt nahmen an den Sportveranstaltungen in der Pfingstrittstadt 957 Sportlerinnen und Sportler teil. An Kampfrichtern und Helfern der Abteilung waren bei diesen Veranstaltungen 250 im Einsatz.
Einen guten Besuch verzeichnete die Saisonabschlussfeier der
Leichathleten des TV Bad Kötzting am Freitagabend im Gasthaus Ziegelhütte in
Bad Kötzting.
Besonders begrüßte Abteilungsleiter Alois Brandl den Bezirksvorsitzenden
Josef Zwicken-pflug mit Frau Maria, die jedes Jahr der Einladung sehr gerne
nachkommen. Bevor Brandl mit dem weiteren Verlauf der Versammlung begann,
gedachte man dem langjährigen Zeitnehmer und Kampfrichter Hans Wanninger in
einer Schweigeminute. Wanninger hat bei den bisherigen 36 Bad Kötztinger
Stadtläufen und den 6 Kaitersberg-Bergläufen die Zeitnahme getätigt und stand
auch sonst über vierzig Jahre der Abteilung zur Seite. In seinem
Rechenschaftsbericht über die abgelaufene Saison hatte Brandl wieder fast
ausnahmslos nur Positives zu erzählen.
Im sportlichen Bereich wurden wieder viele Medaillen und
Meisterschaftstitel gewonnen.
Kein Jahr, in dem nicht Athletinnen und Athleten bei den
diversen Landesmeisterschaften auf dem Siegerpodest stehen. So auch in diesem
Jahr wieder; mit fünf Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen erzielten
sie wieder ein stolzes Ergebnis. Die größte Medaillensammlerin war Luisa
Fischer. Mit zweimal Gold im Siebenkampf und im Weitsprung, einmal Silber und
dreimal Bronze gehörte sie zu den erfolgreichsten Athletinnen ganz Bayerns. Auch
bei den nordbayerischen Hallenmeisterschaften
erreichte sie dreizehn Medaillen, davon drei in Gold, sechs in Silber und vier
in Bronze.
Bei Oberpfalzmeisterschaften heimsten die Bad-Städter 53 Medaillen
ein (27 x Gold, 17 x Silber und 10 x Bronze). Die Kreismeisterschaften
beendeten sie mit 33mal in Gold, 9mal in Silber und 16mal in Bronze, insgesamt
waren es 58 Stück. Bei den 31 verschiedenen Wettkämpfen, die sie heuer besucht
haben, durften sie 251mal auf dem Siegerpodest stehen (123mal Platz eins, 75mal
Platz zwei und 54mal Platz drei).
Die meisten Einzelsiege erzielte dabei der zwölfjährige
Sebastian Liebl. Mit vierzehn ersten Plätzen bei dreizehn Wettkämpfen wurde er
Spitzenreiter der Truppe. Er wurde dafür von Trainer Alois Brandl mit einem
Gutschein für Sportkleidung belohnt. Er war auch mit 86,5 %
Trainingsbeteiligung auch hier der Fleißigste in der Gruppe.
Auch haben heuer wieder zwei Athletinnen die Qualifikation
für deutsche Meisterschaften geschafft. Luisa Fischer erzielte dabei unter den
fünfzig Teilnehmerinnen im Siebenkampf den sehr guten zwölften Rang in der
Altersklasse U 18. Auf Rang elf landete Sophia Fröhlich im 800 m Lauf ebenfalls
in der Jugend U 18. Nur ein paar hundertstel Sekunden fehlten ihr für den
Einzug in das Finale der schnellsten zehn Läuferinnen. Beide Meisterschaften
fanden heuer in Ulm statt.
In den Bestenlisten des DLV, BLV und des Bezirkes ist auch
in diesem Jahr der Name TV Bad Kötzting wieder oft in den Spitzenrängen zu
finden. In der DLV Liste finden wir mit Sebastian Wolczecki in der AK M 14
einen TVler mit zweimal auf Rang acht unter den TopTen. Auch Luisa Fischer,
Marlene Fuidl und Alicia Inhofer sind unter den besten zwanzig dabei. In der
bayerischen Bestenliste sind sie 52mal unter den besten zehn. Davon fünfmal
Rang eins, dreimal Rang zwei und sechsmal auf Platz drei. Die Oberpfalzliste
führen sie vierunddreißig Mal mit Rang eins sogar an. Ebenso viele zweite Ränge
gab es für die TVler. Sechzehn Mal landeten sie auf Platz drei. Mit 166 Plätzen
unter den erfolgreichsten zehn stand da auch in dieser Saison wieder ein
Spitzenplatz im Bezirk an. Auch sechs neue Vereinsrekorde wurden wieder erzielt
und gefeiert.
Mit Marlene Fuidl und Christina Vogl waren zwei Athletinnen
des TV beim Länderkampf
Württemberg – Hessen –Bayern in der Altersklasse U 16 erfolgreich
für den BLV im Einsatz. Den Bezirk Oberpfalz vertraten beim Bezirke-Vergleich
der AK U 15 in Regensburg auch heuer wieder drei Nachwuchsleute die Farben Bad
Kötztings und zwar Mia Hess, Janaina Ketterl und Sebastian Wolczecki. Hier
erreichten sie einen sensationellen zweiten Rang für die kleine Oberpfalz. Auch
hätten wieder mehrere Athletinnen und Athleten den Sprung in die verschiedenen
Landeskader geschafft. Aber aus diversen Gründen nahm nur einer diese Berufung
an, um dort an drei Lehrgangsmaßnahmen teilzunehmen. Es ist für die meisten
eine zusätzliche große Belastung, zu den fünf Trainingseinheiten im Verein dann
auch noch die Wochenenden in der Sportschule zu verbringen. Auch ist die
Zusammenarbeit zwischen Landestrainern und den Heimtrainern nicht so optimal
wie gewünscht.
Einen sehr erfreulichen Grund gibt es jetzt seit zwei Wochen
innerhalb der Leichtathletik-Abteilung. Die neue Trainingsgruppe um Trainerin
Eva Brandl hat einen erfreulichen Zulauf in ihrer Übungsstunde. Nach sechzehn Besucherinnen
der ersten Einheit waren bei der zweiten bereits zweiundzwanzig Mädel und Jungs
fleißig beim Trainieren. Das zeigt, dass hier der Bedarf an Bewegung der Jüngsten
vorhanden ist. Die Trainingseinheit findet donnerstags von 16.30 – 18.00 Uhr in
der Dreifachturnhalle statt.
Trainer Christian Hofmaier, der die Kids von 9 bis 12 Jahre
betreut, hat mit dem regelmäßigem Besuch zu kämpfen. Leider lässt hier bei
vielen der nötige Einsatz für den Wettkampf sehr zu wünschen übrig. Gerade in
diesem Alter wird aber die Voraussetzung für ein späteres gezieltes
Leistungstraining gelegt. Koordination, Technik und auch eine gewisse Grundausdauer
sind in dieser Altersklasse am leichtesten zu erlernen. Er hofft, dass es da in
der nächsten Saison wieder mehr aufwärts geht und sich vor allem im Mannschaftswettbewerb
der Kinderleichtathletik auch wieder mehr rührt. Zu diesen Trainingseinheiten
können sich auch Neulinge und Quereinsteiger einfinden, die sich einmal in der
Leichtathletik versuchen wollen.
Den Part über die Veranstaltungen der Abteilung übernahm
dann Christian Vill in seiner Funktion als Kampfrichtereinteiler und
Vergnügungswart. Im zurückliegenden Wettkampfjahr hatten die Leichtathleten
viel zu tun. Es begann mit der Veranstaltung FUN in athletics am 24. März mit
140 Kindern. Am 28.April startete der 36. Bad Kötztinger Stadtlauf mit 161
Läuferinnen und Läufern. Das Highlight des Jahres folgte dann am 18. Mai mit
dem 1. Kaitersberg-Trail. Mit 440 Meldungen und dann 377 Finishern wurde er zu
einem Trail-Festival ersten Ranges. Für die Veranstaltung gab es fast nur
positive Berichte in den sozialen Medien. Am 7. Juni trafen sich leider nur 25 Staffeln
der Oberpfalz, um ihre Staffelmeisterschaften in der Bad-Stadt auszutragen. Die
Kreismeisterschaften der AK U 12 waren auch nicht gerade von vielen Teilnehmern
überlaufen. Erfreulich die Teilnehmerzahl bei den Stadtmeisterschaften im
Mehrkampf am 2. August am Schulsportplatz. Mit 112 Wettkämpferinnen und
Wettkämpfer war da die Beteiligung sehr gut.
Im Juli waren Kampfrichter des TV an zwei Tagen bei den bayerischen Meisterschaften der U 16 und U 23 in Regensburg im Einsatz. Insgesamt nahmen an den Sportveranstaltungen in der Pfingstrittstadt 957 Sportlerinnen und Sportler teil. An Kampfrichtern und Helfern der Abteilung waren bei diesen Veranstaltungen 250 im Einsatz.
Einen großen Zuspruch fand die erste Trainingsstunde der
neuen Leichtathletikgruppe des TV Bad Kötzting von 5 bis 9 Jahren. Sechzehn
Kinder machten ihre ersten Schritte unter der Leitung von Trainerin Eva Brandl in
eine Karriere als Leichtathletikass. Nach einer kurzen Vorstellung von
Abteilungsleiter Alois Brandl und einer kleinen Kennenlernrunde übernahm die
neue Trainerin dann den weiteren Verlauf der ersten Übungsstunde.
Nach Lauf- und Sprungübungen folgten dann mehrere Staffelspiele,
die die Gruppendynamik fördern. Am Ende der Trainingseinheit durften die Kids
in Form von Reaktionsübungen ihre Schnelligkeit testen. Nach diesen für die
meisten anstrengenden neunzig Minuten endete dann das erste Training bei der
Leichtathletikgruppe des TV Bad Kötzting. Diese Übungseinheit findet jeden
Donnerstag von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Dreifachturnhalle in Bad Kötzting
statt.
Für alle Interessierten: Einfach vorbeikommen, eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Leichtathleten des TV Bad Kötzting bieten ab 14. November 2019 eine neue Sportstunde an. Für Mädchen und Buben von 5 bis 8 Jahren findet dann jeden Donnerstag von 16.30 – 18.00 Uhr ein kindgerechtes Leichtathletik-Training statt. Es kommt vor allem das neue Programm der Kinderleichtathletik des deutschen Leichtathletikverbandes zum Einsatz. Alle Kinder, die sich in dieser Sportart einmal versuchen wollen, sind dazu recht herzlich eingeladen. Als Übungsleiterin konnte die ehemalige Leichtathletin des TV Bad Kötzting, Eva Brandl gewonnen werden.
Zwei erlebnisreiche Tage verbrachten die Leichtathleten des TV Bad Kötzting in der alten Kaiserstadt Nürnberg. Abteilungsleiter Alois Brandl hatte denen versprochen, die sich an Pfingsten am Parkplatzdienst beteiligen würden, zu einem zweitägigen Ausflug einzuladen. Nach einigen Beratungen wurde als Ziel die alte Reichshauptstadt Nürnberg auserkoren.
Nach Ankunft am Samstagmorgen machte sich die ganze Truppe
gleich zu einem Stadtrundgang auf. Nürnberg hat ja viele Sehenswürdigkeiten zu
bieten. Nach einem schönen Ausblick über die ganze Stadt von der Kaiserburg aus
begab man sich zum Hauptmarkt und zur Frauenkirche. Über den Henkersteg gelang
man dann zur Lorenzkirche und über den Handwerkermarkt in die Einkaufsstraße
Breitegasse. Nach der Mittagspause und einem kleinen Einkaufsbummel besuchte
die Gruppe dann das Spielzeugmuseum. Anschließend bummelte sie noch zum
Albrecht Dürer-Haus und über die Sebalduskirche zurück zur Jugendherberge in
der Burg.
Nach dem Abendessen verbrachten die Jugendlichen einen vergnügten Spielabend im Aufenthaltsraum der Anlage. Am Sonntagmorgen stand dann ein ausgiebiger Besuch des Nürnberger Tierparks auf dem Programm der Bad Kötztinger. Besonders angetan waren sie von der Vorführung der Delphine und Seelöwen im Delphinarium. Aber auch alle anderen Arten von exotischen Tierarten waren einen Besuch wert. Mit vielen Eindrücken der zwei Tage machten sich die Sportlerinnen und Sportler am späten Nachmittag wieder auf die Heimreise in den „Woid“.
Die Kreismeisterschaften der Schülerinnen und Schüler im
Drei- und Vierkampf sind fast immer der letzte Bahnwettkampf in der Saison.
Leider konnte diesmal von Seiten des TV
Bad Kötzting nicht die ganze Truppe daran teilnehmen. So machte sich Trainer
Alfons Brandl mit acht Athletinnen und Athleten am Samstagfrüh auf den Weg nach
Burglengenfeld. Bei herrlichem Wettkampfwetter und starker Beteiligung
bestritten sie dort ihre Mehrkämpfe in den verschiedenen Altersklassen.
Nach langer Trainings- und Ferienpause waren die Erwartungen auf Spitzenergebnisse nicht sehr groß. Aber trotzdem lieferten einige Athleten noch sehr ansprechende Leistungen ab. Es gab sogar noch sieben neue persönliche Bestleistungen zu feiern.
Platz eins und damit den Kreismeistertitel holte sich Sebastian Liebl in der Alterklasse M 12. Mit vier sehr ausgeglichenen Ergebnissen im 75 m Lauf, Weitsprung, Hochsprung und im Ballwurf gewann er knapp vor einem Athleten aus Regensburg.
Rang drei erkämpfte sich Mia Hess in der AK W 14 mit neuer
Rekordpunktzahl. Sie verbesserte sich gegenüber dem letzten Mehrkampf vor allem
im Hochsprung und im Kugelstoßen. Ebenfalls auf Rang drei landete Sebastian
Wolczecki in der AK M 14. Auch er steigerte seine Punktzahl vom letzten
Wettkampf. Jeweils knapp die Medaillenränge verpassten Leoni Mühlbauer W 15,
Veronika Seidl W 13 und Nico Blasini M 14. Für Nico war es der erste Wettkampf,
den er bei den Leichtathleten bestritt, und er zeigte vor allem im
Schnelligkeitsbereich sein Talent. Emily Mühlbauer erreicht in der AK W 15 den
fünfen Rang. Emily Bräu belegt in der sehr starken AK W 12 Platz vierzehn.
Einige der TVler beteiligten sich dann noch in dem Rahmenwettbewerb über 800m. Hier gab es dann drei erste Plätze für die Bad Kötztinger. Es siegten jeweils in ihren Altersklassen: Leoni Mühlbauer W 15, Sebastian Liebl M 12 und Nico Blasini M 14. Auf Rang zwei lief Sebastian Wolczecki M 14 über die Ziellinie.
Mit diesem Wettkampf haben die Leichtathleten wiederum eine
erfolgreiche Saison abgeschlossen. Ab dieser Woche bereiten sie sich nun auf
die Hallensaison 2020 vor.
Mit dem Vorsatz, die Punktzahl von den
bayerischen Meisterschaften vom Juni zu überbieten, machte sich das
17jährige Mehrkampftalent Luisa Fischer mit ihrem Trainer Brandl am
Freitag auf um an den deutschen Meisterschaften in Ulm teilzunehmen.
Schon das Erreichen der Qualifikationsnorm ist eine große Hürde und
dies schafften aus ganz Deutschland nicht mal fünfzig
Mehrkämpferinnen. Von den siebenundvierzig qualifizierten
Starterinnen, war dann die TVlerin eine davon.
Nach einem sehr starken ersten Tag
verlief der zweite nicht ganz nach den Wünschen der Athletin. Am
Ende der beiden Tage im Ulmer Donaustadion war es der zwölfte Platz
der für das langbeinige Girl aus der Pfingstrittstadt zu Buche
stand. Und auch das Vorhaben mehr Punkte zu sammeln als auf der
bayerischen gelang ihr. 4982 Punkte stehen jetzt auf ihrer
Bestenliste gegenüber 4919 Punkte aus Friedberg.
Sie hatte diesmal einen ganz starken
ersten Tag. Schon die 100 m Hürdenzeit von 14.98 Sek war um über
3/10Sekunden besser. In der zweiten Disziplin, dem Hochsprung
steigerte sie sich auf die neue Rekordhöhe von 1.69 m. Nur fünf
Mehrkämpferinnen sprangen hier höher als sie. Dabei wählte ihr
Trainer und sie schon die Anfangshöhe von 1.48m, was sich später
als richtig herausgestellt hat. Sie musste bis zu den 1.69m fünfzehn
Sprünge absolvieren aber gerade bei den letzten Höhen war sie dann
sehr Anlaufstark und hatte das richtige Timing drauf. Bei der Höhe
von 1.72 m hatte sie beim dritten Anlauf einen ganz starken Versuch
und riss die Latte nur ganz knapp. Nach einer sehr kurzen Pause
musste sie gleich weiter zum Kugelstoßen. Hier ist die Umstellung
von Hochsprung zum Kugelstoßen in so kurzer Zeit oftmals ein kleines
Problem für die Athletinnen. So auch bei der Bad Kötztingerin. Im
ersten Versuch landete die Kugel bereits 10.52 m, einer Weite die so
nicht ins Konzept passte.
Im zweiten Versuch, den sie aus dem
Stand absolvierte flog die Kugel zu ersten Male bei ihr mit 12.04m
über die zwölf Metermarke. Für den dritten Stoß gab ihr Trainer
dann den Rat es nochmals in der Rückstoßtechnik zu versuchen. Und
die Athletin folgte der Aufforderung und tatsächlich gelang ihr dann
ein optimaler Versuch mit der 3 kg Kugel. Sie wuchtete das Gerät bis
auf 12.43 m in die Kugelstoßanlage hinaus. Auch diese Leistung ist
jetzt neue Bestleistung für sie.
Den Abschluss des ersten Tages bilden
immer die 100 m Läufe. Auch hier konnte sich Luisa Fischer gegenüber
ihrem letzten Wettkampf auf 13.33 Sek steigern. Mit 3089 Punkten nach
den vier Disziplinen stellte sie im Vierkampf einen neuen
Oberpfalzrekord in der Altersklasse U 18 auf. Mit dieser Punktzahl
lag sie am Ende des ersten Tages auf Rang zwölf der 47 Athletinnen
der ganzen Republik.
Bereits um 9.30 Uhr stand dann am
Sonntag der Weitsprung auf dem Zeitplan. Eine nicht ganz übliche
Zeit für einen Wettkampf. Aber auch diese Erfahrung muss eine
Mehrkämpferin mitmachen. Nach einem misslungenen ersten Versuch, bei
dem Fischer schon weit vor dem Brett absprang und bei genau 5.00 m
landete, übertrat sie den zweiten um einige Zentimeter. So musste
sie im dritten Anlauf sehr viel riskieren um eine respektable Weite
zu erreichen. Der Anlauf und der Sprung passten zwar dann sehr gut,
leider viel sie bei der Landung mit dem Hintern in die Grube zurück
und so wurde die hier erzielte Weite von 5.12 m in der Auswertung zu
Protokoll gebracht. Das war ein kleiner Rückschlag für sie und sie
fiel in der Zwischenwertung auf Rang fünfzehn zurück.
Ohne große Pause ging es dann gleich
weiter zum Speerwurf. Eigentlich eine starke Disziplin von Fischer.
Aber auch hier versemmelte sie die beiden ersten Würfe dermaßen,
dass schon das schlimmste befürchtet werden musste. Zum Glück
kriegte sie im dritten Versuch doch noch die Kurve und der Speer
landete bei genau 40.00 m. Zwar nicht ganz soweit wie bei dem letzten
Mehrkampf aber damit konnte sie gut leben.
Nach knapp zwei Stunden Pause ging es
dann zu den 800 m Läufen, die gefürchteste Disziplin aller
Mehrkämpferinnen. Denn der Ausdauerbereich liegt den
schnellkräftigen Mädchen nicht so gut. Aber nun hieß es sich
nochmals zu motivieren um nicht allzu viel Zeit liegen zulassen für
eine gute Punktzahl in der Endabrechnung.
Luisa hielt sich in ihrem Lauf recht
gut, leider hatte sie aber dann im Schlussspurt nicht den nötigen
Power um einige Sekunden schneller zu laufen. Mit 2.34.82 Min lag sie
im Mittelfeld aller Mehrkämpferinnen und beendete ihre erste
deutsche Meisterschaft mit 4982 Punkten auf einem sehr guten zwölften
Platz. Für einen Platz unter den besten acht, hätte sie in jeder
Disziplin ihre Bestleistungen topen müssen. Das ist nach einer
langen Saison sehr schwierig und fast nicht zu bewerkstelligen. Trotz
dieses späten Termin für die Meisterschaften, fehlte von den Top
zwanzig in Deutschland keine einzige Athletin. Umso mehr ist dieser
12 Rang eine starke Leistung der TV Athletin.
Aber mit einem neuen Oberpfalzrekord
und drei persönlichen Bestleistungen sowie neuen Vereinsrekorden
kann man mit gutem Gewissen und Stolz die Saison beenden.
Beim 32. Neustädter Laufmeeting am Freitag und Sonntag zauberten viele der Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting noch neue Bestzeiten auf die Bahn. Der Ausrichter, die DJK Weiden, bot hier mehrere unterschiedliche Laufstrecken von 200 m bis 3000 m an. Mit fast 200 Starterinnen und Startern aus ganz Deutschland und Tschechien war es auch heuer wieder hervorragend besucht.
Trainer Brandl hatte zum Saisonausklang dieses Meeting
bewusst ausgewählt, denn hier mussten seine Athleten auch einmal Distanzen
laufen, die sie die ganze Saison noch nicht absolviert hatten. Und sie taten
dies auf hervorragende Art und Weise. Es gab nicht nur einen neuen
Vereinsrekord zu feiern, sondern viele Zeiten reichten sogar für die Top Ten in
den bayerischen Bestenlisten. Auch einige neue persönliche Bestzeiten wurden
noch erzielt. Da die Läufe nicht nach Altersklassen eingeteilt wurden, sondern
nach den gemeldeten Zeiten, standen dabei nicht alleine der Sieg im
Vordergrund, sondern die gelaufenen Zeiten.
Einen neuen Vereinsrekord erzielte der 12jährige Sebastian
Liebl über die 800 m. Mit 2:34,56 min verbesserte er sich gleich um über sechs
Sekunden gegenüber seiner bisherigen Zeit und die alte Vereinsbestleistung von
Max Inhofer unterbot er um fünf Sekunden.
Neue persönliche Bestleistungen erzielten auch Emily
Mühlbauer über die 800 m in 2:31,79 min, sowie Sophia Fröhlich ebenfalls über
die zwei Stadionrunden in 2:19,98 min, wobei sie zum ersten Male unter der zwei-zwanziger
Marke blieb. Eine glänzende Zeit lief Marlene Fuidl W 15 über 300 m. Mit der
ausgezeichneten Zeit von 43,07 Sekunden lief sie auf Rang sechs in der
bayerischen Bestenliste. Auch Christina Vogl bot mit 44,01 Sek eine tolle
Vorstellung. Ebenfalls hervorragend die Zeit von Emily Mühlbauer, die in 44,88
Sek über die Ziellinie lief. Alle drei stehen nun in der Bezirksbestenliste
ganz vorne. Über die 1500 m bestätigte Sophia Fröhlich mit 4:52,74 min ihre
Bestzeit von den bayerischen Meisterschaften.
Die Sprinterinnen und Sprinter betätigten sich diesmal auf der halben und ganzen Stadionrunde. Dass dies nicht so einfach war, mussten Alicia Inhofer, Veronika Maurer und Michael Liebl dann gegen die Spezialisten neidlos anerkennen. Auch Luisa Fischer machte nochmals vor den deutschen Mehrkampfmeisterschaften am Wochenende eine Härtetest über die 800 m. Sie lief die ersten sechshundert Meter sehr stark, musste aber dann auf den letzten 200 m Lehrgeld bezahlen. Aber der Test bestätigte ihre gute konditionelle Verfassung. Leoni Mühlbauer lief die 800 m am Freitag und am Sonntag die 300m.
Insgesamt gab es an diesen zwei Tagen von Neustadt vier
Tagessiege und neun persönliche
Bestzeiten sowie einen neuen Vereinsrekord
für das Team von Trainer Alois Brandl.
Die neuen Stadtmeister in der
Leichtathletik stehen fest – über 100 Teilnehmer
Über 100 Sportler aus elf Vereinen beteiligten sich am Freitag am Mehrkampfmeeting des TV Bad Kötzting. Besonders begrüßte Abteilungsleiter Alois Brandl die Teilnehmer aus der Partnerstadt Susice mit ihren Trainern Jaroslava Krizova und Vaclav Svoboda. Die weitest angereiste Athletin war Tereza Lachova, die mit ihrem Vater bis aus Brno (Brünn) CZ sich auf den Weg gemacht haben, um an den Wettkämpfen in Bad Kötzting teilzunehmen.
Bei optimalem Leichtathletikwetter begannen die Wettbewerbe
im Vierkampf um 17.00 Uhr und die Dreikämpfe um 18.00 Uhr auf der neuen Anlage
am Schulsportplatz in Bad Kötzting. Wie beim TV schon jahrelang praktiziert,
werden die Wettkämpfe in Riegen durchgeführt. Nach Einteilung dieser waren dann
in kurzer Zeit die Weitsprunganlagen, Ballwurfstationen, die Hochsprungmatte,
der Kugelstoßring und die Laufbahnen von den Athletinnen und Athleten stark
belegt. Es wurde um jeden Zentimeter und jede hundertstel Sekunde hart gekämpft,
denn die Leistungen wurden vom Computer in Punkte umgerechnet. Zur Austragung kam für alle Schüler bis elf
Jahre ein Dreikampf, bestehend aus Weitsprung, Ballwurf und 50m Sprint. Auch
alle Jugendlichen und Frauen und Männer mussten sich einem Dreikampf (100m,
Weitsprung und Kugelstoßen) unterziehen. In den Altersklassen 12 bis 15 Jahre versuchten
sich die Teilnehmer im klassischen Vierkampf, bei dem als vierte Disziplin der
Hochsprung absolviert werden musste.
Die Wettkämpfe wurden auch heuer wieder sehr zügig
abgewickelt und bereits um 19.30 Uhr konnte Abteilungsleiter Brandl mit der
Siegerehrung beginnen. Für alle aktiven Teilnehmer hatte der Veranstalter
Urkunden bereitgestellt. Die ersten drei jeder Altersklasse erhielten noch ihre
Medaillen in Gold, Silber und Bronze und jeweils ein T-Shirt vom KaitersbergTrail
2019. Für alle Klassensieger gab es noch eine Eintrittskarte fürs Aquacur.
Die Punktbesten der Schülerinnen und Schüler, weiblichen und
männlichen Jugend und Frauen und Männer erhielten noch die Stadtmeisterpokale. Die
Auszeichnungen wurden von der Vorsitzenden des TV Bad Kötzting, Carola
Höcherl-Neubauer und der Beisitzerin Elisabeth Plötz vorgenommen. Heuer fanden
auch alle sechs Pokale wieder einen Abnehmer.
Stadtmeister der Schüler wurde Marlene Fuidl und Sebastian Wolczecki, die besten Jugendlichen waren Luisa Fischer und Michael Liebl, bei den Frauen hat die meisten Punkte Elisabeth Plötz eingefahren und bei den Männer stand Simon Miethaner ganz oben auf dem Podest. Ferner gab es noch ganz hervorragende Leistungen an diesem Freitagabend. Marlene Fuidl setzte sich mit der glänzenden Punktzahl von 2023 an die Spitze in Bayern. Auch Sebastian Wolczecki glänzte mit 1945 Punkten und liegt damit auf Rang vier im Freistaat.
Brandl bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei seinen treuen
Helfern, die wieder großen Anteil am Gelingen der Wettkämpfe hatten und lud sie
zum anschließenden Helferabend herzlich ein. Dem Trainer vom TJ Susice, Vaclav
Svoboda und seiner Co-Trainerin überreichte er einen guten Tropfen
Trail-Schnaps und bedankte sich bei ihnen für ihr Kommen. Svoboda lud für
September wieder zu einem Gegenbesuch zu einem Meeting in Susice ein. Die
komplette Ergebnisliste ist hier auf der Homepage der Leichtathleten des TV Bad
Kötzting einzusehen.
Einen sehr bitteren Ausgang nahm am Freitag ihre erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft für Sophia Fröhlich. Das 17jährige Laufmädel des TV Bad Kötzting hatte sich bei den bayerischen Meisterschaften in Augsburg mit ihrer guten Zeit von 4:52 Minuten über die 1500 m für die nationalen Titelkämpfe der Jugend an diesem Wochenende in Ulm qualifiziert. Es waren dreißig U 18 Athletinnen für die 1500 m gemeldet und Sophia lag mit ihrer Zeit auf Rang fünfundzwanzig. Die Meldung für die Vorläufe gaben dann zwanzig Läuferinnen ab. Für den Einzug ins Finale der besten Zwölf musste Fröhlich entweder unter den vier Vorlaufschnellsten sein oder unter den vier weiteren Zeitschnellsten ins Ziel kommen. In einem Rennen, das ihr vom Tempo her und vom Rennverlauf entgegenkam, bog sie als fünfte in ihrem Lauf auf die Zielgerade ein. Und alles deutete darauf hin, dass sie sich für das Finale qualifizieren würde. Aber leider wurden ihre Beine auf den letzten achtzig Metern immer verkrampfter und sie konnte sich nur mit letzter Konzentration bis ins Ziel auf den Beinen halten. Sie kam als dreizehnte der zwanzig Läuferinnen beider Vorläufe in die Wertung. Nur ein Platz fehlte ihr, um am Samstag im Finale der zwölf 1500 m Läuferinnen in der AK U 18 dabei zu sein. Aber Sophia hat bewiesen, das dies kein unmögliches Unterfangen gewesen wäre.
Auch beim Osserlauf am
Sonntag boten die Läuferinnen und Läufer des TV Bad Kötzting wiederum starke
Laufleistungen. Mit fünf Klassensiegen, vier zweiten und einem dritten Platz
kamen sie auf zehn Podestplätze.
Sehr stark war wiederum
Sebastian Liebl in der AK M 12 als Sieger in dieser Klasse. Auch Hannah
Hausladen beherrschte die AK W 12 und lief die Tagesbestzeit über die 1,3 km.
Das schnellste Mädchen über die Laufstrecke von 2,5 km kam ebenfalls aus der
Bad Stadt. Emily Mühlbauer W 15 ließ keine andere an sich vorbei. Auch bei den
Altersklassen der Herren kamen zwei Sieger aus den Reihen des TV Bad Kötzting.
Martin Ochsenmeier war der schnellste Mann über die 5,0 km Strecke und Hans
Geiger siegte in der AK M 50 im 10 km Lauf.
Jeweils auf den zweiten
Plätzen in ihren Altersklassen landeten, Magdalena Neuberger W 6, Alfons Brandl
M 11, Christian Geiger M 14 und Leoni Mühlbauer W 15. Andreas Prechtl erreichte
in der M 12 den dritten Rang. Und auf dem vierten Platz in der AK W 12 kam
Emily Bräu ins Ziel.
Mit dreiundzwanzig Medaillen,
davon jeweils neun in Gold und Silber und fünf weitere in Bronze, traten am
Samstag die Schülerinnen und Schüler die Heimreise aus Eschenbach von ihren
Bezirksmeisterschaften an. Aber nicht nur die sehr guten Platzierungen sind
erwähnenswert, sondern die gezeigten Leistungen sind zum Teil noch viel höher
zu bewerten.
Mit 27 neuen persönlichen
Bestleistungen und sage und schreibe 14 Qualifikationsnormen für die
bayerischen Schülermeisterschaften zeigten sich die Bad-Städter von ihrer
besten Seite. Auch eine bayerische Jahresbestleitung und eine Norm zu den
deutschen Meisterschaften erzielten die Schützlinge der Trainer Christian
Hofmaier und Alois Brandl.
Gleich zum Auftakt der
Meisterschaften gelang Sebastian Wolczecki M 14 ein Paukenschlag. Mit 11,74 Sek
im 80 m Hürdensprint überquerte er in neuer bayerische Jahresbestleistung die
Ziellinie. Nicht ganz gelang das Christina Vogl W 15 ebenfalls über die 80 m
Hürden. Sie lief sich in 12,07 Sek auf Rang zwei in der augenblicklichen
Bestenliste Bayerns und unterbot die Norm für die deutschen
Schülermeisterschaften. Sebastian holte sich mit 5,60 m im Weitsprung einen
weiteren Oberpfalztitel und über die 100 m ersprintete er sich mit 12,38 Sek
die Bronzemedaille. Christina Vogl belegte noch zwei Silberränge. Im 100 m
Finale in 13,08 Sek und im Weitsprung mit 4,82 m. Zweimal Gold und einmal
Silber gab es für Marlene Fuidl W 15. Sie siegte über die 100 m in 12,81 Sek
und im Weitsprung mit ausgezeichneten 5,22 m. Mit Silber dekoriert wurde sie
über 80m Hürden in 12,49 Sek.
Der erst 12jährige Schüler
Sebastian Liebl M 12 wurde gleich bei seinen ersten Oberpfalzmeisterschaften
für seine guten Leistungen mit vier Medaillen belohnt. Im 800 m Lauf (2:40,22 min)
und im Speerwurf (27,81 m) war sie jeweils in Gold, im Weitsprung (4,23 m)
hatte sie die Farbe Silber und im 60 m Hürdensprint (10,73 sec) war sie aus
Bronze. Hier zeigte sich die Vielseitigkeit dieses Nachwuchstalents in den
Reihen der Leichtathleten. Einen weiteren Oberpfalztitel für den TV gewann Mia Hess
W 14 im 100 m Lauf. Mit 13,44 Sek lief sie sich an die Spitze des Bezirkes.
Silber wurde ihr dann auch noch im Weitsprung für die Weite von 4,86 m
überreicht. Über die 80m Hürden fehlten
ihr lediglich zwei hundertstel Sekunden auf den Bronzerang. Mit einer
gewaltigen Steigerung von 10 cm auf die neue Rekordhöhe von1,52 m sprang sich
Janaina Ketterl W 14. Höhengleich mit der Siegerin musste sie aufgrund der
Fehlversuchsregelung mit der Silbermedaille zufrieden sein. Über die 80m Hürden belegte sie in 13,42 sek den
fünften Platz.
Die beiden Schwestern Emily und Leoni Mühlbauer traten über die 800 m in der Altersklasse W 15 an die Startlinie. In einem starken Rennen lief Emily in neuer Bestzeit von 2:31,86 min auf den Goldrang. Leoni durfte sich die Silbermedaille umhängen lassen. Über die 80 m Hürden wurde Emily in 13,57 Sek mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. Leonie belegte hier den fünften Platz. Die 13jährige Veronika Seidl durfte sich auch über zwei Medaillen freuen. Silber gab es über 60 m Hürden in 10,76 sek und die Bronzemedaille im Hochsprung mit 1,33 m. Die 800 m (2:48,16 min) beendete sie mit dem fünften Platz. Die gleichen Farben der Medaillen hatten die, welche Hannah Hausladen W 12 überreicht bekam. Silber gab es für sie über die 800 m (2:51,90 min), Bronze im 60 m Hürdensprint (11,14 sek). Den 60 m Lauf (10,68 sek) beendete sie auf dem vierten Rang, während sie im Weitsprung (4,04 m) auf Rang fünf landete. Die beiden Youngsters, Andreas Prechtl und Alfons Brandl, beide M12, konnten bei ihren ersten Oberpfalzmeisterschaften noch nicht ganz um die Medaillenvergabe eingreifen, aber mit ihren Leisten waren sie schon ganz knapp dran. Andreas beendete die 60 m Hürden in 11,83 sek auf dem vierten Platz, den 75 m Sprint auf Rang fünf und dem Weitsprung auf dem sechsten Platz. Für Alfons sprang im Weitsprung der vierte Rang heraus, über die 60 m Hürden der sechste und im 75 m der neunte Platz. Für Emily Bräu gab es leider über die 800 m (Rang acht) und im Weitsprung (16) keine Podestplätze zu feiern.
Wenn diese Leistungen bei den
bayerischen Meisterschaften in zwei Wochen wiederholt werden können, dann sind
gewisse Medaillenchancen für die Bad Städter schon drin.
Auch das Abendmeeting des SV Pocking endete für die angetretenen Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting wieder sehr erfolgreich. Dabei erzielten sie auch wieder einige neue persönliche Rekorde und erzielten ausschließlich nur Podestplätze.
Ein weiter Satz in die Weitsprunggrube gelang dabei Marlene Fuidl. Mit neuem Rekord von 5,04 m sprang sie sich dabei unter die TopTen in der bayerischen Bestenliste. Diese Weite reichte dann auch zum Sieg in der AK U 16 weiblich. Auf Rang drei landete hier Mia Hess mit ebenfalls neuer Bestweite von 4,44 m.
Endlich blieb die Uhr für
Michael Liebl über die 100 m unter der zwölf Sekundengrenze stehen. Mit 11,94
Sekunden lief er damit auf Rang zwei in der AK U 18. Den Tagessieg holte er sich
im Weitsprung. Mit 5,88 m war er an diesem Abend der beste Weitspringer an der
Anlage. Mit zwei ersten Plätzen verließ Sebastian Wolczecki den Sportplatz.
5,65 m im Weitsprung und 12,51 Sek über die 100 m waren am Ende seine beiden
Ergebnisse. Marlene Fuidl siegte in 13,24 Sek ebenfalls über die 100 m in ihrer
Altersklasse. Mia Hess erreichte in 13,68 Sek hier den zweiten Rang. Für die
Mittelstreckenläuferin Sophia Fröhlich hatte ihr Trainer die 400 m vorgesehen.
Mit 63,35 Sekunden kam sie hier als erste in der AK U 18 ins Ziel.
So war die Reise ins Rottal für die Bad Kötztinger mit einigem Erfolg gekrönt. Nur die beschwerliche Anreise mit zwei langen Staus auf der Autobahn kostete den Bayerwäldlern einiges an Nerven.
In einem dramatischen und äußerst
spannenden Siebenkampf lag am Ende das 17jährige Mehrkampftalent des TV Bad
Kötzting auf Platz eins bei den bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in
Friedberg bei Augsburg.
Die zwei heißen Tage von Friedberg wird Luisa Fischer so schnell nicht vergessen. Ohne große Ambitionen traten sie und ihr Trainer Alois Brandl die Reise ins Schwäbische an. Eigentlich hatte das Duo nur die Qualinorm (4500 Punkte) für die deutschen Jugendmeisterschaften im August in Ulm im Fokus. Was sich aber dann im Laufe des Wettkampfes entwickelte, war schon bewundernswert. Das ganze Geschehen sei nun der Reihe nach geschildert:
Als erste Disziplin stand
eine ihrer besten auf dem Zeitplan, nämlich der Hochsprung. Nach der
Einstiegshöhe von 1,51 m übersprang sie alle weiteren Höhen bis 1,60 m im
ersten Versuch. Als nächste Höhe lag die Latte bei 1,63 m. Hier scheiterten
dann bis auf drei Mehrkämpferinnen alle anderen an dieser Höhe. Fischer
übersprang sie im zweiten Versuch sehr sicher. Bei 1,66 m war leider dann auch
für sie der Wettkampf zu Ende. Dabei hatte sie aber zwei vielversprechende Versuche,
bei denen sie die Latte nur mit den Waden touchierte. So lag sie mit den beiden
weiteren Mehrkämpferinnen vorerst einmal auf Rang eins. Diesen musste sie aber
schon über die 100 m Hürden abgeben. Sie lief zwar neue Saisonbestzeit, aber
diese warf sie trotzdem auf Rang zwei zurück. Nach einem kleineren Hickhack um
die zweite Kugelstoßanlage außerhalb des Stadions, die einem Kartoffelacker
ähnlich sah, wurde dann dieser Wettbewerb etwas verspätet dann doch noch auf
der Anlage im Stadion durchgeführt. Obwohl sie in dieser Disziplin noch einige
technische Probleme hat, konnte sie ihre bisherige Bestweite verbessern und
ließ die Kugel 11,39 m weit fliegen. Das bedeutete in der Zwischenwertung Rang
drei für sie. Den Abschluss des ersten Tages bildete dann der 100 m Sprint, der
manchmal eine Hängepartie für die Miltacherin im Dress des TV Bad Kötzting sein
kann. Bei starkem Gegenwind und der einer bayerischen Meisterschaft nicht würdigen
Bahn blieb die Uhr bei 13,55 Sek für sie stehen. Hier verlor sie noch etwas an
Boden auf die vor liegenden Athletinnen. So reichte es für sie in der
Vierkampfwertung mit lausigen drei Punkten Rückstand auf Rang drei leider nur zum
Blechrang. Die im Vierkampf führende Athletin hatte bereits einen Vorsprung von
187 Punkten auf die Bad Kötztingerin und damit war die Titelvergabe bereits in weite
Ferne gerückt.
Nach einer Tropennacht im
Hotel machten sich dann Trainer und Athletin schon sehr früh auf ins Stadion. Für
10.10 Uhr war der nächste Wettbewerb, der Speerwurf angesetzt. Eine ganz starke
und eine der Lieblingsdisziplinen des TV-Mädels. Jetzt musste sie, wenn sie um
die Vergabe der Medaillen noch eingreifen wollte, schon einige Meter weiter
werfen als die Konkurrenz. Und tatsächlich gelang ihr gleich im ersten Versuch
mit 42,73 m eine neue Bestweite und sie überholte mit diesem Wurf alle vor ihr
liegenden Athletinnen und fand sich nach der fünften Disziplin plötzlich wieder
auf Rang eins. Nach einer kurzen Pause wurde bereits zum Weitsprung aufgerufen.
Und auch hier gelang ihr eine weitere große Überraschung. Mit 5,32 m sprang sie
Tagesbestweite und baute ihren Vorsprung auf 100 Punkte vor dem abschließenden
800m Lauf aus. Sie durfte auf ihre stärkste Gegnerin nicht mehr als sieben
Sekunden verlieren, um auf Goldkurs zu bleiben. Und es wurde dann tatsächlich
ein Kampf bis auf die letzten Meter der zwei Stadionrunden. Fischer musste auch
hier wieder Bestzeit laufen, um sich die Goldmedaille und damit den bayerischen
Meistertitel zu sichern.
Mit 41 Punkten Vorsprung
gewann sie in ihrer Karriere einen weiteren bayerischen Meistertitel dazu. Aber
diese Meisterschaft war im Vorfeld von ihr und ihrem Trainer wahrlich nicht
eingeplant. Nach zwei Ermüdungsbrüchen in den letzten beiden Jahren und dann
noch eine Krankheit, bei der lange Zeit an kein Training zu denken war, ist
dieser Erfolg nicht hoch genug einzuschätzen.
Mit drei neuen persönlichen
Bestleistungen durfte sie sich noch über eine bayerische Bestleistung und über
die Qualifikation für die deutschen Mehr-kampfmeisterschaften im August in Ulm
freuen.
Dass ihr der Sieg in Friedberg nicht geschenkt wurde, zeigt die Ergebnisliste der U 18 Mädchen, bei denen sich die ersten fünf alle für die DM qualifiziert haben. Und ein Erfolg im Siebenkampf ist halt die Krone in der Leichtathletik. Hier ist eine Vielseitigkeit gefragt, die sehr viel Trainingsaufwand erfordert und noch mehr Disziplin der Athletin. Darum ist hier der Erfolg umso schöner und mit höchster Anerkennung einzuschätzen!
Mit äußerst starken Leistungen warteten am Samstag die
Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting beim 34. Ludwig-Jall Sportfest in der
Landeshauptstadt München auf. Bei dem mit über 500 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern international stark besetzten hochklassigen Meeting im Dantestadion
war auch ein Sextett aus der Pfingstrittstadt dabei. Ja, und nicht nur dabei,
sondern in drei Wettbewerben sogar auf dem Siegerpodest.
Nach bisher drei vergeblichen Anläufen, die Quali-Norm für
die deutschen Jugendmeister-schaften über die 100m Hürden zu unterbieten, lief
es diesmal umso besser für Alicia Inhofer in der Altersklasse U 18. Ein äußerst
stark besetzter Lauf der acht Hürdensprinterinnen war dann die Voraussetzung
für eine gute Zeit. Und diese sollte dann auch tatsächlich gelingen. Nach einem
sehr guten Start zur ersten Hürde zeigte Inhofer wieder den alten Kampfgeist
und das Selbstvertrauen auch die weiteren Hürden mit ihrer gewohnt guten
Hürdentechnik zu überqueren. Nach einem Rennen ohne Fehler sprintete sie als
zweite über die Ziellinie. Was aber noch wichtiger als die gute Platzierung war,
zeigt die gesprintete Zeit von 14,23 Sek. Endlich fiel die geforderte Norm von
14,70 Sek für sie und die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften Ende
Juli in Ulm ist damit eingetütet.
Groß war deshalb die Freude bei ihr und auch von ihrem Trainer
Alois Brandl über diese starke Leistung. Inhofer startet auch noch im 100 m
Lauf. Hier stellte sie mit 12,78 Sek ihre Saisonbestleistung ein. Zwei neue
persönliche Bestzeiten stellte auch Sebastian Wolczecki in der M 14 auf. Über
die 80 m Hürden führte er das Sechserfeld bis zur sechsten Hürde sogar an. Dann
touchierte er diese ganz leicht und verlor deshalb seinen Rhythmus, so dass er
in die letzte Hürde voll hinein trat und dann bis ins Ziel sehr viel Zeit
verlor. Dennoch war seine Zeit von 12,13 Sekunden neue Bestzeit und Rang zwei
in diesem Finale. Ohne das Malheur wäre eine Zeit unter zwölf Sekunden locker drin
gewesen. Auch die 100 m legte er in ausgezeichneten 12,23 Sek zurück. Das war
im Endklassement Platz drei für ihn. Die beiden Zeiten sind im Augenblick
jeweils Rang vier in der bayerischen Bestenliste der AK M 14. Eine weitere ganz tolle Zeit sprintete Christina Vogl in der AK W 15 über die 80 m
Hürden. Auch sie verbesserte sich auf starke 12,37 Sek und belegte damit Rang
vier. Mehrkämpferin Luisa Fischer startete über die 100 Hürden und im Weitsprung der AK U 20. Mit 5,10
m belegte sie im Weitsprung Rang vier und über die Hürden lief sie neue
Saisonbestzeit von 15,31 Sek, was ihr Rang acht einbrachte.
Michael Liebl wollte im Weitsprung endlich wieder mal die
sechs Meter Marke knacken. Nach einigen guten Versuchen von jenseits der 5,80 m
setzte er im letzten Versuch mit 6,21 m eine neue Freiluftbestweite in den Sand.
In der Ergebnisliste war das Rang acht für ihn. Über die 110m Hürden lief er
auch neue Bestzeit und belegte damit Rang sechs.
Beide Male qualifizierte er sich damit für die bayerischen
Meisterschaften. In den 100 m Zeitläufen der Schülerinnen belegte Christina
Vogl Rang 13 und Mia Hess Platz 18 unter den 29 Sprinterinnen. Für Mia kam über
die 80m Hürden leider schon nach der zweiten Hürde das aus für sie.
Insgesamt stellten die Bad Städter acht neue persönliche Bestleistungen auf und
sie qualifizierten sich sieben Mal für bayerischen Meisterschaften in ihren
Altersklassen.
Am Freitagabend richtete die
Leichtathletikabteilung des TV Bad Kötzting den ersten Wettkampf auf der neuen
Laufbahn am Schulsportplatz aus. Angesagt waren die Bezirksmeisterschaften in
den Staffelwettbewerben über 4x75m und 4x100m sowie über 3x800m und 3x1000m.
Siebenundzwanzig Staffeln aus den Vereinen der Oberpfalz hatten in den
verschiedenen Altersklassen dazu ihre Meldung abgegeben.
Abteilungsleiter Alois Brandl
begrüßte zu Beginn die Trainer und ihre Sportlerinnen und Sportler, die den Weg
nach Bad Kötzting gefunden haben und sich an dem Wettkampf beteiligten. Er
übergab dann das Mikrofon an den Sprecher und Moderator der Veranstaltung,
Christian Vill. Er versorgte die Zuschauer und Teilnehmer laufend mit Hinweisen
und Startaufstellungen der einzelnen Teams.
Pünktlich um 17.00 Uhr
ertönte der erste Startschuss von Starter Franz Sonnleitner über die 4x75m in
der Altersklasse U 14 männlich. Und hier sorgte das TV-Quartett mit Constantin
Holzfurtner, Alfons Brandl, Sebastian Liebl und Schlussläufer Andreas Prechtl
gleich für eine faustdicke Überraschung. Sie liefen vor der favorisierten
Staffel aus Regensburg als neue Oberpfalzmeister ins Ziel. Mit einer sehr
starken Zeit siegte dann die 4x100m Staffel der weiblichen U 18. Mit Alicia
Inhofer als Startläuferin, Christina Vogl auf der zwei und Marlene Fuidl als
dritte, die dann den Stab an Schlussläuferin Luisa Fischer übergab, zeigte die
Uhr 50,30 Sekunden im Ziel an. Trotz hervorragenden Wechsels fehlte am Ende ein
Wimpernschlag von einer Zehntelsekunde, um auf die geforderten 50,20 Sekunden
für die Teilnahme an den deutschen Jugendmeisterschaften zu erreichen. Deshalb
war auch die Enttäuschung größer als die Freude über den Bezirkstitel. Die war dafür
bei den vieren der Altersklasse U 16 umso größer. Denn sie unterboten über die
4x100m mit 53,35 Sek die Norm von 54,00 Sek die Zeit, die zur Berechtigung an
den bayerischen Meisterschaften von Nöten ist.
Mit Mia Hess, Emily und Leoni
Mühlbauer sowie der Schlussläuferin Janaina Ketterl gewann eine weitere TV-Staffel
Gold. Bei den Langstaffeln über die 3x800m bei den Mädchen und 3x1000m bei den
Jungs gab es auch mehrmals Edelmetall für den TV. Mit Startläuferin Emily
Mühlbauer, der zweiten Leoni Mühlbauer und als Schlussläuferin Sophia Fröhlich
blieb der Titel Nummer vier ebenfalls in der Pfingstrittstadt. Sie liefen mit
7:51,50 Minuten eine sehr gute Zeit. Sie hätte bei den bayerischen
Meisterschaften den dritten Rang bedeutet.
Zum ersten Male konnte eine 3x1000m Staffel im U 23 Bereich aus den Reihen des TV gebildet werden. Mit Michael und Christian Haimerl standen zwei ausgebildete Läufer nach einer längeren Laufpause wieder am Start. Als dritter stellte sich der jugendliche Weitspringer Michael Liebl zur Verfügung. Und die drei machten es gas nicht schlecht. Sie gewannen das Rennen in sehr akzeptablen 9:22,07 Minuten. Eine Silbermedaille erliefen sich auch die drei Läufer der Altersklasse U 14. In der Aufstellung mit Sebastian Liebl, Andreas Prechtl und Alfons Brandl erreichten sie über die 3x1000m den zweiten Platz.
Gleich nach Beendigung der
Läufe wurden von der Vorsitzenden des TV, Carola Höcherl-Neubauer und Anna
Hofmann die Medaillen, Urkunden und die Aufnäher für die Oberpfalztitel an die
erfolgreichen Läuferinnen und Läufer übergeben. Abteilungsleiter Brandl
bedankte sich bei den auswärtigen Vereinen für ihr Kommen und bei seinen treuen
Helfern, die auch diesmal wieder zur vollsten Zufriedenheit ihren Job erledigt
hatten.
Bei optimalen
Witterungsbedingungen fanden am Samstag auf der Sportanlage am Weinweg in
Regensburg die Oberpfalzmeisterschaften der Jugend und Aktiven statt. Mit acht
Athletinnen und Athleten fuhr Trainer Alois Brandl bereits um 7.00 Uhr in die
Bezirkshauptstadt zu diesen Wettkämpfen.
Dass die Truppe in guter Form
ist, bewiesen der Gewinn von sechs Gold-, fünf Silber- und zwei
Bronzemedaillen. Als größte Medaillensammlerin erwies sich diesmal Luisa
Fischer, die nach langer Verletzungspause wieder zu guter Form gefunden hat.
Sie ging in vier Disziplinen an den Start und holte dabei drei Oberpfalztitel
und einen zweiten Platz. Sehr stark waren ihre 1,65 m im Hochsprung. Mit
Einstellung ihrer persönlichen Besthöhe gewann sie sehr souverän die
Goldmedaille. Mit zwei neuen Saisonbestleistungen im Weitsprung mit 5,12 m und
38,60 m im Speerwurf gewann sie die
Titel Nummer zwei und drei. Auch über die 100m Hürden lief sie mit 15,32
Sekunden eine neue Jahresbestzeit und holte sich damit die Silbermedaille.
Mit einmal Gold und zweimal
Silber durfte sich Alicia Inhofer auszeichnen lassen. Die Goldmedaille war über
die 100 m Hürden in der AK U 18 fest für sie reserviert. Sie hat damit ihre
fünfte Goldmedaille seit der Altersklasse W 12 über die Hürden hintereinander
bei den Bezirksmeisterschaften gewonnen. Über die 100 m und die 200 m holte sie
sich jeweils Rang zwei, wobei sie im 200m Lauf mit 26,35 Sek eine neue
persönliche Bestzeit erzielte. Auch im 100m Sprint waren die 12,78 Sek eine
neue Saisonbestleistung. Sophia Fröhlich zeigte über die 800m ebenfalls eine stark
aufsteigende Form. Fast im Alleingang holte sie sich in 2:25,70 min die
Goldmedaille in der AK U 18. Über die zwei Stadionrunden wollten sich auch die
Mühlbauer-Zwillinge in der höheren Altersklasse versuchen. Hier hinterließ
Emily einen ganz starken Eindruck. Sie verbesserte ihre Bestzeit gleich um neun
Sekunden und überquerte in 2:32,71 min als Dritte die Ziellinie. Schwester
Leoni wurde in 2:40,80 min vierte in diesem Rennen.
Auch Marlene Fuidl und Christina
Vogl gingen diesmal eine Alterklasse höher an den Start. Marlene überzeugte
dabei vor allem im 100 m Sprint. Mit 12,98 Sek lief sie zum ersten Male in
ihrer Laufbahn unter dreizehn Sekunden. Mit dieser Zeit wurde sie ganz knapp Vierte.
Im Weitsprung landete sie genau bei der 5,00m Marke und damit gewann sie die
Bronzemedaille. Den Hochsprungwettbewerb beendete sie mit übersprungenen 1,50 m
auf Rang fünf.
Den gleichen Rang belegte
Christina Vogl mit persönlicher Bestweite von 4,69 m im Weitsprung. Über die
100m erzielte sie mit 13,27 Sek eine neue Saisonbestleistung und landete damit
auf dem sechsten Rang.
Als einziger männlicher
Athlet startete Michael Liebl in der AK U 18. Nach einigen Problemen mit dem
Anlauf im Weitsprung gelang ihm im fünften Versuch doch noch einen Weite von 5,72m.
Natürlich war er damit nicht zufrieden, wenn diese Leistung auch die
Silbermedaille bedeutete. Die gleiche Farbe hatte die Medaille im Hochsprung.
Hier stellte er seine persönliche Bestleistung mit 1,74 m ein. Die Goldmedaille
holte er sich über die 110 m Hürden.
Neben vielen persönlichen
Bestleistungen und neuen Saisonbestzeiten- und Weiten wurden auch mehrere
Qualifikationsnormen für die bayerischen Meisterschaften erzielt. Jetzt gilt es
in den nächsten Wochen den letzten Feinschliff im Training zu setzen, damit es
bei den Meisterschaften gelingt, noch etwas draufzupacken.
Unter sehr widrigen Wetterbedingungen fand am Sonntag das vierzigste Rolf-Watter-Sportfest der LG Telisfinanz Regensburg am Gelände der UNI Regensburg statt. Einstellige Temperaturen und ein drehender kalter Nordwestwind machte den über 400 Athletinnen und Athleten sehr zu schaffen. Vor allem die Techniker hatten unter diesen Bedingungen zu leiden und so blieben auch die Ergebnisse unter den Erwartungen vieler Teilnehmer zurück.
So blieb auch den
Leichtathleten des TV nichts anderes übrig, als sich den Herausforderungen zu
stellen und das Beste daraus zu machen. Dabei erzielten sie in einzelnen
Disziplinen sogar sehr gute Ergebnisse und brachten auch einige Stockerlplätze mit
nach Hause.
In vielen Disziplinen und Altersklassen war die gesamte bayerische
Spitze am Start und so war es nicht so leicht vordere Ränge zu belegen. Eine
tolle Leistung bot die 4x100m Staffel der weiblichen U 20. In der Besetzung
Alicia Inhofer-Luisa Fischer-Anna Hofmann und Veronika Maurer liefen sie mit
50,07 Sekunden eine ganz starke Zeit und verfehlten nur um dreizehntel Sekunden
die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Das war Rang eins in dieser
Altersklasse und die zweitschnellste Zeit aller Staffeln. Auf Rang zwei
sprintete Alicia Inhofer über die 100 m in der U 18. Leider wird ihre Zeit von
14,67 Sek nicht für die Quali zur deutschen Jugendmeisterschaft gewertet, da
der Rückenwind mit 2,6 Sek zu stark war.
Ebenfalls auf dem zweiten Platz lief Sophia Fröhlich in der U 18 im 1500 m Lauf. Sie erzielte dabei mit 5:00,59 Minuten eine neue Bestzeit. Jeweils auf Rang drei kamen Anna Hofmann und Veronika Maurer. Anna sprintete über die 100 m Hürden in der Altersklasse U 20 auf den Bronzerang. Veronika erzielte mit 5,24 m eine sehr gute Weite im Weitsprung und landete damit ebenfalls auf dem dritten Platz in der AK U 18.
Luisa Fischer sprang sich mit 5,11 m auf Rang fünf im Weitsprung und über die 100 m Hürden belegte sie den siebten Platz. Veronika Maurer startet noch im 100 m Lauf. Während in acht von neun Läufen immer Rückenwind herrschte, hatte sie das Pech, dass ausgerechnet bei ihrem Zeitlauf ein Gegenwind von 1,6m pro Sekunde über die Bahn blies und so musste sie mit 12,93 Sek und Rang acht zufrieden sein. Im 200 m Sprint der weiblichen U 18 belegte Alicia Inhofer den siebten Platz der fünfundzwanzig Starterinnen. Michael Liebl ging gleich in drei Disziplinen an den Start. Mit Rang vier im Weitsprung der U 18 erreichte er das beste Ergebnis. Die 110 m Hürden beendete er auf Platz fünf. Im 100m Sprint gelang im zwar eine neue Bestzeit, aber für einen vorderen Rang reichte diese trotzdem nicht.
Für Trainer Alois Brandl war dieses Sportfest das kälteste in seiner 40jährigen Trainertätigkeit. Solche Temperaturen und vor allem der kalte Nordwind machten an diesem Nachmittag wirklich keine Freude auf einen Sport im Freien. Aber die Eisheiligen machten ihrem Namen alle Ehre. Jetzt steht eine dreiwöchige Wettkampfpause an, um dann am 1. Juni bei hoffentlich wärmeren Temperaturen die Bezirksmeisterschaften in Regensburg in Angriff zu nehmen.
Einen äußerst positiven
Eindruck hinterließen am Samstag die Mehrkämpfer des TV Bad Kötzting bei ihren
Bezirksmeisterschaften in den Blockmehrkämpfen in Burglengenfeld. Für die neun
Starterinnen und Starter aus der Pfingstrittstadt gab es fünf Oberpfalztitel,
einen zweiten, einen dritten Platz und einen fünften Platz zu feiern. Leider
musste eine Wettkämpferin den Wettkampf aufgrund von Kniebeschwerden vorzeitig
abbrechen.
Auch schafften die fünf U 16 Athletinnen und Athleten die Qualinorm
für die bayerischen Meisterschaften. Für die U 14 Teilnehmer war es der erste
Blockwettkampf an dem sie teilnahmen. Dafür waren aber ihre Leistungen und
Platzierungen außerordentlich gut.
Mit drei neuen persönlichen
Bestleistungen setzte sich Hannah Hausladen in der AK W 12 im Block Lauf an die
Spitze in ihrer Klasse und holte sich ihren ersten Mehrkampftitel auf Bezirksebene.
Hervorragend ihre 75 m-Zeit von 10,75 Sekunden. Im gleichen Block, aber in der
AK M 12, machte es ihr Trainingspartner Sebastian Liebl nach. Auch er stellte
drei neue Bestleistungen auf, wobei bei ihm die 60m-Hürdenzeit von 11,08 Sek
die meisten Punkte einbrachten. Für ihn ist es nach dem Gewinn der 2000m
bereits der zweite Oberpfalztitel in diesem Jahr. Für Newcomer Andreas Prechtl,
auch M 12, sprang bei seinem Oberpfalzdepüt Rang fünf heraus. Er lief über die 75
m sein bestes Ergebnis ein. Mit 200 Punkten Vorsprung setzte sich Marlene Fuidl
W 15 im Block Sprint/Sprung die Bezirkskrone auf. Mit sehr guten 2501 Punkten
war sie eine Klasse für sich. Für sie gab es im Weitsprung für die 4,94 m die
meisten Punkte. Ebenfalls sehr stark die 13,49 Sek im 100 m Lauf und die 12,91
Sek über die 80 m Hürden. Eine weitere Goldmedaille erkämpfte sich Emily
Mühlbauer W 15 im Block Lauf. Aber mit nur neunzehn Punkten Rückstand folgte
schon Schwester Leoni auf Rang zwei. Gold Nummer fünf war für Sebastian
Wolczecki in der AK M 14 im Block Lauf reserviert. Sehr starke 12,33 Sek über
die 80 m Hürden war das punktbeste Ergebnis in den fünf Disziplinen. Aber auch
die 100 m Zeit von 12,61 Sek war die beste Leistung des Tages aller
Mehrkämpfer. Rang drei und damit die Bronzemedaille erkämpfte sich Janaina
Ketterl in AK W 14 im Block Sprint/Sprung mit fünf sehr ausgeglichenen Ergebnissen,
wobei bei ihr der Weitsprung mit 489 Punkten das beste Resultat war. Sie durfte
die Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Leider musste Christina Vogl
ihren Wettkampf nach der zweiten Disziplin mit Knieschmerzen abbrechen, so dass
in der U16 der weiblichen Schülerinnen für den TV kein Mannschaftsergebnis
zustande kam, denn hier waren die Bad Städterinnen die klaren Favoritinnen auf
den Titel.
Mit zweiundzwanzig neuen
Bestzeiten und -Weiten zeigten sich alle Athletinnen und Athleten in einem guten
Trainingszustand und lassen für die weiteren anstehenden Wettkämpfe noch
einiges erhoffen.
Die Leichtathleten des TV Bad
Kötzting zeigten auch bei winterlichen Verhältnissen eine tolle Vorstellung bei
ihren Kreismeisterschaften am Sonntag auf der Sportanlage am Weinweg in
Regensburg. Trotz einstelliger Temperaturen, gepaart mit Graupelschauern und
Regen ließen sich die Athletinnen und Athleten die Stimmung bei ihrem Antritt
in der Bezirkshauptstadt nicht vermiesen, sehr zur Freude der beiden Trainer
Christian Hofmaier und Alois Brandl.
Mit 38 Podestplätzen, davon
alleine 24 ersten, 7 zweiten und 7 dritten Rängen zeigten sie sich von ihrer
besten Seite. Dass neben den guten Platzierungen auch die Leistungen von erster
Sahne waren, zeigen alleine die 18 Normerfüllungen für die bayerischen
Meisterschaften in den kommenden Monaten.
Mit Sebastian Wolczecki hat
sich in der Altersklasse M 14 mit seinem weiten Sprung von 5,81 m ein weiterer
Athlet des TV Bad Kötzting in den Bayernkader gehievt. Einen ganz starken
Einstand gab es für die neuformierte 4x100m Staffel der weiblichen U 18. In der
Besetzung Alicia Inhofer, Christina Vogl, Marlene Fuidl und Veronika Maurer
lief das Quartett in sehr starken 50,22 Sek bis auf zwei hundertstel Sekunden
an die Qualinorm für die deutschen Jugendmeister-schaften heran. Diese dürfte
spätestens am 7. Juni bei den Bezirksmeisterschaften
auf der neuen Bahn in Bad Kötzting fällig sein.
Auffällig bei diesen
Meisterschaften war wieder die starke Dominanz der Bad Städter in den
Hürdenwettbewerben. In den acht Altersklassen, in denen TVler am Start waren,
belegten sie siebenmal den ersten Rang. Auch gab es für jeden der sechzehn
Athletinnen und Athleten mindestens eine Medaille. In den Altersklassen W 15
und U 18 weiblich standen nur Sportlerinnen aus Bad Kötzting ganz oben auf dem
Siegerpodest. Besser hätte der Auftakt zur Bahnsaison für die Bad-Städter nicht
laufen können.
Hier die Ergebnisse:
Hannah Hausladen W 12: 1. 75
m – 2. Weitsprung und 800 m
Veronika Seidl W 13: 1. 60 m Hürden – 1. Hochsprung –
Bereits beim ersten Wettkampf in der neuen Freiluftsaison
2019 zeigten sich die Athletinnen und Athleten des TV Bad Kötzting von ihrer
besten Seite. Gleich beim Auftakt ging es am Samstag in Regensburg um die
Oberpfalztitel in den Langstreckenläufen auf der Bahn und um die
Kreismeistertitel in den Wurfdisziplinen. Dabei gab es auch gleich die ersten
beiden Bezirkstitel im Lauf und fünf Kreistitel für die Werferinnen. Ferner
erzielten sie elf neue persönliche Bestleistungen in den verschiedenen
Disziplinen.
Seine erste Goldmedaille auf Bezirksebene erlief sie der
zwölfjährige Sebastian Liebl im 2000 m Lauf. In sehr guten 2:45 min überquerte
er dabei als erster die Ziellinie. Emily Mühlbauer lief bei den Schülerinnen
mit 7:34 min die schnellste Zeit und gewann einen weiteren Oberpfalztitel in
ihrer Sammlung dazu. Sehr stark zeigte sich in diesem Lauf auch ihrer Schwester
Leoni. Sie holte sich mit 7:46 min die Silbermedaille in der AK W 15. Ebenfalls
zu Silber lief Sophia Fröhlich in der Jugendklasse U 18 im 3000 m Lauf. In 11:19
min lag sie nicht einmal eine Sekunde hinter der Siegerin. Zu Bronze reichte es
für Marlene Fuidl bei den Schülerinnen W 15. Der Sprinter Sebastian Wolczecki
ging bei den Schülern über die 3000 m an den Start, Rang fünf war am Ende des
Laufes seine Platzierung in der AK M 14.
Jeweils einen Doppelsieg gab es für Anna Hofmann U 20 und
Luisa Fischer U 18. Beide holten sich die Kreismeistertitel im Speerwurf und im
Kugelstoßen.
Der Speerwurfsieg in der Klasse W 15 ging ebenfalls nach Bad
Kötzting. Marlene Fuidl setzt sich hier an die Spitze des Feldes. Die
Bronzemedaille mit dem Speer erwarf sich Sebastian Liebl in der Altersklasse M
12. In der zahlenmäßig sehr stark besetzten Altersklasse W 14 belegte Janaina
Ketterl im Speerwurf Rang fünf und im Kugelstoßen landete sie auf dem sechsten
Platz.
So kann man von einem gelungenen und erfolgreichen
Saisoneinstieg in das neue Wettkampfjahr sprechen. Jetzt werden die beiden
Ferienwochen nochmals für eine gute Grundkonditionierung genutzt, um dann
Anfang Mai optimal in die weiteren Wettkämpfe zu starten.
Beim Kreistag der Leichtathleten des Kreises Oberpfalz-Süd in Lappersdorf wurden auch heuer wieder zwei Athletinnen aus der Trainingsgruppe von Alois Brandl mit einer Sonderehrung bedacht. Für ihre besonderen Leistungen und Erfolge im Jahre 2018 durften Alicia Inhofer und Anna Hofmann jeweils einen Einkaufsgutschein von einem Sportgeschäft in Regensburg entgegennehmen.
Alicia Inhofer (AK W15) glänzte im letzten Jahr jeweils mit
dem Gewinn des bayerischen Meistertitels im 60 m Lauf und über die 60 m Hürden
in der Halle. Auch im Hallenvierkampf verteidigte sie ihren Titel aus dem Jahre
2017. Im Blockmehrkampf Lauf in Aichach errang sie die Silbermedaille. Bei den
deutschen Schülermeisterschaften in Wattenscheid belegte sie, knapp geschlagen,
den undankbaren vierten Rang.
Anna Hofmann siegte bei den bayerischen Hallenmeisterschaften im 60 m Hürdensprint in der AK U 18. In der Freiluftsaison glänzte sie mit dem Gewinn von drei Bronzemedaillen. Diese gewann sie im Siebenkampf, den 100 m Hürden sowie im Speerwurf.
Am letzten Sonntag fanden sich die neuen Kampfrichter für
die Leichtathletikwettbewerbe zur praktischen Prüfung auf dem Schulsportplatz
ein. Den theoretischen Teil der Ausbildung absolvierten sie bereits im Herbst
letzten Jahres, ebenfalls in der Pfingstrittstadt.
Bezirksvorsitzender Josef Zwickenpflug nahm dann am Sonntag
mit den Prüflingen den sportpraktischen
Teil am Platz in Angriff. Hier ging es um die richtige Handhabung von Messgeräten
und die Einhaltung von den Sicherheitsbestimmungen während des Wettkampfes.
Auch wurde an Hand von praktischen Abläufen erklärt, wann ein Versuch gültig
oder ungültig ist.
Nach circa 3 Stunden wurden den neuen Kampfrichtern des TV
die Ausweise und Prüfkarten des BLV durch den Ausbilder, Josef Zwickenpflug
überreicht. Folgende neue Kampfrichter stellen sich in nächster Zeit für den
Nachwuchs der Leichtathleten zur Verfügung: Christina Vogl, Marlene Fuidl,
Agnes Seidl, Michael Liebl, Alexander Betz und Bartholomäus Wolczecki. Die
siebte neue Kampfrichterin ist Antje Kuhnt, sie hat aus zeitlichen Gründen die
Prüfung in Eschenbach abgelegt.
Bild: Die neuen
Kampfrichter beim TV mit Bezirksvorsitzendem Josef Zwickenpflug ganz links.
Mit einem neuen Teilnehmerrekord
von 37 Mannschaften und ca. 150 Kindern ging am Sonntagnachmittag das Hallenspetakel
„ FUN in athletic`s über die Bühne. Gestartet wurde in drei verschiedenen
Altersgruppen. FUN Gruppe 1 waren die Jahrgänge 2010 und jünger. Die FUN Gruppe
2 bestand aus den Jahrgängen 2009 und 2008 und die Jahrgänge 2007 und 2006
waren in der Gruppe 3 vertreten. Die Ausrichtung dieses Hallenfestes lag in den
Händen der Leichtathletikabteilung des TV Bad Kötzting.
Es war auch in diesem Jahr
wieder eine wahre Freude, den Mädel und Jungs zuzuschauen wie sie mit vollem
Einsatz und großer Begeisterung die geforderten sportlichen Übungen
absolvierten. In Viererteams kämpften sie an den neun verschiedenen Stationen
um Zentimeter oder Sekunden, um viele Punkte für ihr Team einzuheimsen. Ballverlegestaffel,
Standweitsprung, 3er-Hopp, Speed-Jumps, Flatterballwurf, Zielwerfen,
Medizinballstoß und Hindernisstaffel hießen die Disziplinen. Nach acht Wettbewerben
wurde eine Zwischenwertung genommen um bei der abschließenden Grand Prix
Staffel die Sieger zu ermitteln. Da ging es dann nochmals so richtig heiß her.
Bei der anschließenden
Siegerehrung gab es für alle Teilnehmer Urkunden und einen Osterhasen in Form
eines Schokolollys. Für die drei Siegermannschaften jeder FUN Gruppe hatte der
Veranstalter Medaillen bereitgestellt. Abteilungsleiter Alois Brandl bedankte
sich bei allen teilnehmenden Schulen und Vereinen für ihre Teilnahme. Auch ging
eine herzliches Vergelt´s Gott an alle Kampfrichter und Helfer der Abteilung
für ihre Mühe und ihren Einsatz.
Mit sehr widrigen Umständen
hatten am Wochenende die vier Starter des TV Bad Kötzting bei den
Oberpfalzmeisterschaften im Crosslauf in Wiesau zu kämpfen. Zum einen goss es
wie aus Kübeln und zum anderen war die Laufstrecke sehr tief und zum Teil mit
Pfützen übersät. Aber auch diesen Unwägbarkeiten hielten die wackeren vier aus der
Pfingstrittstadt stand und beendeten ihre Läufe auf vorderen Plätzen. Als erste
musste Sophia Fröhlich in der weiblichen Jugend über vier Runden mit jeweils
1000m an den Start. Und sie überquerte
als Siegerin und Oberpfalzmeisterin in der U 18 die Ziellinie. Beim gemeinsamen
Start aller Schülerinnen und Schüler der AK U 14 und U 16 über zwei Runden waren
Emily und Leoni Mühlbauer sowie Sebastian Liebl an der Startlinie. Nach harten
Positionskämpfen der sechsundvierzig Starterinnen und Starter holte sich Emily
Mühlbauer bei den Schülerinnen U 16 die Bronzemedaille. Knapp hinter ihr lief
ihre Schwester Leoni auf Rang vier über die Ziellinie. Sebastian Liebl erlief
sich in der AK U 14 den sechsten Platz.
Zu einem Tageslehrgang traf sich am Sonntag der E-Kader des
Bezirks Oberpfalz in Bad Kötzting. Die Organisation lag in den Händen von TV-Trainer
Alois Brandl. Zusammen mit seinem Kollegen Christian Hofmaier und
Nachwuchskoordinator und dem Schülerwart des Bezirks, Hans Merkl gestalteten
sie das Training der Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Oberpfalz. Nach
einem gemeinsamen Aufwärmen wurden die dreiundzwanzig Athletinnen und Athleten in
drei Gruppen eingeteilt. Christian Hofmaier lehrte die Techniken des Hochsprungs,
Hans Merkl beschäftigte seine Gruppe in Sachen Schnelligkeit und Koordination
und Alois Brandl unterrichtete sie in der Hürdentechnik. Nach jeweils einer
guten halben Stunde wurden die Stationen getauscht, so dass alle in den
verschiedenen Disziplinen zu einer guten Trainingseinheit kamen. Nach der
Mittagspause wurde dann in jeweils einer der drei Disziplinen mehr
Aufmerksamkeit auf die Intensität und die Kondition gelegt. In der letzten
halbe Stunde stand dann noch ein intensives Hockeyspiel auf dem Trainingsplan. Um
15.00 Uhr war dann der letzte gemeinsame Lehrgang zu Ende und die jungen
Sportlerinnen und Sportler verließen die Halle mit der Gewissheit etwas für
ihre weitere sportliche Karriere getan zu haben. Für sie steht zum Abschluss
der Hallensaison am 23.3. noch der Vergleichskampf mit den drei fränkischen
Bezirken in der Quellehalle in Fürth auf dem Terminkalender.
Silbermedaille jeweils für
Anna Hofmann und Sophia Fröhlich
Auch bei den letzten bayerischen Hallenmeisterschaften der
Altersklasse U 16 und U 20 gab es wieder zwei Medaillen für die Athletinnen des
TV Bad Kötzting. Ferner sind aber auch die anderen Ergebnisse und Platzierungen
sicher eine Erwähnung wert!
Mit persönlicher Bestzeit in 9,23 Sek holte sich Anna
Hofmann über die 60 m Hürden die Silbermedaille in der Altersklasse U 20. Wie
schon bei den nordbayerischen Titelkämpfen wurde sie auf den letzten Metern von
einer anderen Sprinterin um sieben hundertstel Sekunden überspurtet und
verpasste so die Titelverteidigung vom letzten Jahr.
Im Weitsprungwettbewerb belegte sie mit 5,27 m den sechsten
Rang. Über die zweite Silbermedaille durfte sich Sophia Fröhlich freuen. Sie
ging über die 1500 m in der Altersklasse U 18 an den Start. Auch sie verfehlte
mit nur einer einzigen Sekunde Rückstand auf die Siegerin ihren ersten
Bayerntitel ganz knapp. Gleich zweimal verbesserte Veronika Maurer ihre
bisherige Bestzeit über die 60 m. Bereits im Vorlauf lief sie in 7,98 Sek zum
ersten Male unter der magischen 8-Sekunden-Schallmauer und trotzdem fehlte eine
lausige hundertstel Sekunde für den Einzug ins A-Finale der acht schnellsten Sprinterinnen
an diesem Tag. So ging sie dann im B-Finale als Favoritin gegen die sieben
weiteren Teilnehmerinnen an diesem Lauf an den Start. Und sie bestätigte dann
auch in diesem Lauf ihrer Polposition. In 7,96 Sek ging sie als Siegerin des
B-Endlaufes über die Ziellinie. Dies war dann auch das wertvollste Ergebnis der
Bad Städterinnen bei diesen Meisterschaften. Wie schon für das Erreichen des
Finales, so fehlte ihr auch mit dieser Zeit eine hundertstel Sekunde auf die
Qualinorm für die deutschen Jugendmeisterschaften. Aber mit dieser Zeit ist sie
erst die vierte jugendliche Sprinterin des TV, die unter der 8-Sekunden-Grenze
gelaufen ist. Im 200 m Lauf blieb sie im Vorlauf leider hängen. Alicia Inhofer
erreichte über die 60 m ebenfalls den B-Endlauf und belegte dort in 8,07 Sek
den sechsten Rang. Auch sie betätigte sich noch über die Hallenrunde von 200 m
und lief in 26,56 Sek eine sehr gute Zeit. Aber auch sie konnte damit in keines
der beiden Finals vordringen.
Bei den Schülerinnen U 16 wurden die 60 m Hürdenläufe in
vier Zeitläufen gestartet und dann nach den jeweils erzielten Zeiten
ausgewertet. Leider werden beim BLV als einzigem Landesverband die W 14 und W
15 in einer gemeinsamen Klasse gewertet. Deshalb sind manchmal fast zwei Jahre
Altersunterschied. Es waren bei den vier Läufen insgesamt 27 Hürdenläuferinnen
am Start. Nach Auswertung aller Läufe gab es für Marlene Fuidl Rang sechs,
Christina Vogl erreichte Rang acht und das Küken der Truppe von Trainer Brandl,
Mia Hess belegte am Ende Rang zwanzig. Für sie war es ein erstmaliges
Hineinschnuppern in einen Wettkampf auf Landesebene, um im Sommer dann schon
ein wenig Routine bei den Abläufen einer großen Meisterschaft zu haben. Über
die 60 m Sprint ohne die Hürden waren dann sogar 43 Sprinterinnen am Start.
Leider reichte es auch hier für Marlene Fuidl sowie für Mia Hess – sie lief mit
8,44 Sek eine neue und ausgezeichnete Bestzeit – nicht, um in einen der beiden
Endläufe zu kommen.
Mit diesen Meisterschaften beendeten die Leichtathleten ihre kurze, aber
doch recht erfolgreiche Hallensaison.
Auch dieses Wochenende verließen die Athletinnen des TV Bad Kötzting nicht ohne eine Medaille die bayerischen Hallenmeisterschaften in den Altersklassen U 18 und Aktiven. Und sie war sogar aus Gold. Verantwortlich für den bayerischen Meistertitel war die 16-jährige Hürdensprinterin Alicia Inhofer in der Altersklasse U 18.
Aus drei Vorläufen im 60 m Hürdensprint qualifizierten sich
die drei Siegerinnen und die weiteren fünf Zeitschnellsten für das Finale. Inhofer
war gleich im ersten Lauf am Start und sie erledigte ihre Aufgabe sehr sicher.
Nach einem kontrollierten Rennen überquerte sie in 9,07 Sek als Siegerin die
Ziellinie. In den nächsten beiden Läufen waren fünf Sprinterinnen noch
schneller als sie. Somit hieß es sich für das Finale optimal vorzubereiten und
sich richtig gut zu fokussieren auf den eigenen Lauf. Aufgrund der schwächeren
Vorlaufzeit wurde Inhofer im Finale auf Bahn acht gesetzt, was sich im Nachhinein
als nicht die schlechteste Variante erwies. Trainer Brandl sprach seinem
Schützling nochmals Mut zu und sie sollte sich an die guten Rennen, die sie
schon abgeliefert hatte, erinnern.
Nach dem Pfiff des Starters gingen die acht Finalistinnen in
die Startblöcke, die sie sich im Vorfeld genauenstens eingestellt hatten.
Alicia erwischte dann euch den bisher besten Start in dieser Hallensaison und
sie überquerte gemeinsam mit den anderen die erste Hürde. Bis auf die Favoritin
des Rennens: Sie blieb unverhofft vor der ersten Hürde stehen und beendete den
Lauf. Dann entwickelte sich ein Vierkampf über die nächsten Hürden. Jede der
Läuferinnen wollte natürlich eine Medaille für sich gewinnen. In exzellenter
Technik überquerte Inhofer auch die restlichen vier Hürden und ließ noch einen grandiosen
Endspurt nach der letzten Hürde ins Ziel folgen. Und mit diesem holte sich dann
schließlich die Bad Kötztingerin den bayerischen Meistertitel über die 60 m
Hürden in der Altersklasse U 18. Mit der ausgezeichneten Zeit von 8,82 Sek war
sie zwei Hundertstel vor der Zweitplatzierten und sechs vor der Dritten. Auch
ist diese Zeit eine neue Bestleistung für sie. Sie hat ihre erst vor zwei
Wochen aufgestellte Zeit von 8,93 Sek deutlich unterboten. Glücklich nahm sie
anschließend eine weitere Goldmedaille bei bayerischen Titelkämpfen entgegen.
Im 60 m Lauf ohne die Hürden gewann sie auch ihren Vorlauf
und qualifizierte sich für den Zwischenlauf. Leider fiel dann die
Zeitmessanlage aus und es gab eine fast zweistündige Unterbrechung, die den
ganzen Zeitplan durcheinanderwirbelte. Schließlich entschied dann das
Kampfgericht, dass alle Zwischenläufe gestrichen werden und jeweils zwei
gleichbe-rechtigte Endläufe stattfinden. Für Veronika Maurer war es das
gleiche. Auch sie hat sich für diese Läufe qualifiziert und lief ebenfalls in
einem der beiden Finals. Leider war die lange Unterbrechung nicht gerade
förderlich für die Leistung der Sprinterinnen. In der Endabrechnung beider
Läufe belegte dann Inhofer Rang sieben und Maurer kam auf Rang neun.
Veronika Maurer versuchte sich am Sonntag dann noch über die
200 m. Obwohl in den letzten Wochen der Fokus im Training auf die Schnelligkeit
im Kurzsprint gelegt wurde, zeigte sie ein gutes Rennen über die Hallenrunde.
Mit sehr guten 26,67 Sek lief sie auf den siebten Rang mit nur 27/100 Sekunden
Rückstand auf Rang drei.
Michael Liebl landete zweimal auf dem sechsten Rang bei
seinen ersten Meisterschaften in der Altersklasse U 18. Auch er ging über die 60
m Hürden an den Start. Mit 9,08 Sek im Vorlauf erreichte er auch das Finale der
acht Zeitschnellsten. In diesem verbesserte er sich auf 9,07 Sek und belegte
eben Rang sechs. Den gleichen Platz gab es für ihn im Weitsprung.
Leider hatte er diesmal mit kleinen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Was aber auch aufgrund der nicht vorhandenen Trainingsmöglichkeiten im Winter selbstverständlich ist. Aber trotzdem gelang ihm auch hier wieder ein Sprung über die sechs Meter Marke. Mit 6,07 m landete er diesmal in der Grube.
Leider musste Sophia Fröhlich einen Start über die 800 m
kurzfristig absagen. Eine Erkältung zwang sie dazu und so konnte sie dieses
Jahr nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
Jetzt stehen in vierzehn Tagen noch die
Landesmeisterschaften der U 16 und U 20 Altersklassen an. Diese Wettkämpfe
finden in der Werner von Linde-Halle in München statt.Auch für diese haben sich einige Athleten des TV Bad
Kötzting qualifiziert und wollen dort eine gute Figur abgeben.
Auch bei den nordbayerischen Hallenmeisterschaften in den
Altersklasse U 16 und U 20 ließen die Leichtathleten des TV Bad Kötzting mit
ihren glänzenden Leistungen gewaltig aufhorchen. Mit dreizehn neuen
Bestleistungen nach Vor- und Endkämpfen bestätigten sie ihre gute Form. Die
ausgezeichneten Leistungen schlugen sich in zwei Gold-, drei Silber- und zwei
Bronzemedaillen nieder. Der erfolgreichste des Quintetts von Trainer Brandl war
an diesem Tag Sebastian Wolczecki in der Altersklasse M 14. Mit zwei Gold- und
einer Bronzemedaille in der Tasche trat er am Abend die Heimreise in den Bayerwald
an.
Schon im Vorlauf über die 60 m Hürden unterbot er seine
bisherige Bestleistung um über dreizehntel Sekunden. Als zweitschnellster der
beiden Vorläufe durfte er im Finale schon mit einer Medaille liebäugeln. Nach
einem vorzüglichen Start zur ersten Hürde bewältigte er im Endlauf auch dann die
vier weiteren mit Bravour und holte sich in 9,28 Sek und wiederum neuer
Bestzeit seinen ersten nordbayerischen Hallentitel. Mit dieser Zeit setzte er
sich auch an die Spitze in der bayerischen Bestenliste und unter die TopTen in
Deutschland.
Titel Nummer zwei gewann er im Weitsprungwettbewerb. Gleich
beim ersten Versuch landete er bei neuer Bestweite von 5,47 m in der Grube.
Diese Weite konnte an diesem Tag von keinem anderen Springer überboten werden.
Auch mit seinem zweitbesten Versuch von 5,46 m hätte er die Konkurrenz gewonnen.
Im 60 m Lauf lief er mit 7,86 Sek als Vorlaufsieger auch wieder eine neue
Bestzeit. Im Finale der acht schnellsten aller Vorläufe musste er sich dann mit
7,90 Sek zwei Gegnern geschlagen geben und durfte hier als dritter auf das
Siegerpodest.
Zwei Silbermedaillen gab es für Anna Hofmann bei ihrem
ersten Start in der neuen Altersklasse U 20. Über die 60 m Hürden lief es ganz
hervorragend für sie. Mit einem sehr guten Start und optimalem Sprint zwischen
den Hürden lag sie bei der Überquerung der letzten Hürde noch ganz leicht in
Führung. Leider wurde sie dann von einer Konkurrentin im Zielsprint noch um ganze
vierhundertstel Sekunden abgefangen und musste sich in 9,40 Sek mit Rang zwei
zufrieden geben. Mit dem gleichen Platz schloss sie den Weitsprung mit der
Weite von 5,13 m ab. Da merkte man die fehlenden Trainingssprünge an einer Wettkampfanlage.
Eine weitere Silbermedaille wurde an Marlene Fuidl in der
Klasse W 15 überreicht. Sie war über die 60 m im Vorlauf in neuer Bestzeit von
8,28 Sek pfeilschnell. Als zweitschnellste aller Vorläufe stand sie dann im
A-Finale der acht schnellsten Schülerinnen aus Nordbayern.
Und auch hier
bestätigte sie ihre Schnelligkeit noch einmal. Mit 8,31 Sekunden belegte sie
Rang zwei und war über diesen Platz sehr glücklich. Eine weitere gute
Platzierung gelang ihr über die 60 m Hürden. Auch hier lief sie schon im
Vorlauf mit 9,63 Sek eine neue Bestzeit und diese konnte sie im Endlauf mit 9,55
Sek sogar nochmals toppen. Diese Zeit war dann der vierte Platz im
Gesamtklassement. In der gleichen Disziplin war mit Christina Vogl eine weitere
Hürdensprinterin aus der Bad Stadt am Start. Auch sie legte schon als
Vorlaufsiegerin mit 9,55 Sek eine neue Bestleistung auf die Bahn und
qualifizierte sich klar für das Finale.
Und dort konnte sie sogar noch einen Zahn zulegen. In der
ausgezeichneten Zeit von 9,49 Sek durfte sie sich dann über die fast
unerwartete Bronzemedaille freuen. Leider verspürte sie bei der Vorbereitung
für die 60 m dann eine leichtes Ziehen im Oberschenkel und musste aus diesem
Grund den Start in dieser Disziplin absagen. Die jüngste der Brandltruppe war
an diesem Tag Mia Hess. Für sie war es der erste große Auftritt an
überregionalen Wettkämpfen und dementsprechend war auch die Nervosität groß bei
ihr. Aber nach den Trainingseindrücken traute ihr Trainer Brandl gerade über
die 60 m Hürden einiges zu. Und sie bestätige dann auch die Einschätzung des
Trainers. Gleich im Vorlauf in dieser Disziplin lief sie in 9,91 Sek um über
eine dreizehntel schnellere Zeit als bisher. Damit erreichte sie ganz locker
den Endlauf in der Altersklasse W 14. Und in diesem Finale legte sie nochmals
eine Schippe drauf und überquerte in 9,80 Sek als vierte die Ziellinie.
Lediglich vier hundertstel Sekunden fehlten ihr zur Bronzemedaille. Auch bei
ihrem ersten Start über die 60 m zeigte sie ihr Sprintpotential. Nach sehr
guten gelaufenen 8,53 Sek (Bestzeit) durfte sie im B-Endlauf nochmals an den
Start gehen. Nach einem vorzüglichem Start und einer klasse Beschleunigung,
lief sie in 8,51 Sek als zweite ins Ziel. Mit diesen beiden Leistungen an
diesem Tag war sie sehr zufrieden; diese lassen für die Sommersaison noch einiges
erwarten!
Mit diesen Leistungen dürfen die TV-Leichtathleten voller
Selbstvertrauen zu den bayerischen Meisterschaften in den nächsten Wochen
reisen. Hier sind dann auch die Athleten aus den südbayerischen Bezirken am
Start.
Auf unserer Homepage möchten wir Ihnen aktuelle Berichte zu Wettkämpfen, Informationen zu Trainingszeiten sowie gesellschaftliche Ereignisse rund um die Leichtathletik-Abteilung des TV Bad Kötzting näher bringen.